Schattenjäger Teil 2. Katrin Lindemann. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Katrin Lindemann
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847622628
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er zulassen, dass er die wieder gefundene Seele seiner Frau noch einmal verlor. Warum dachte ich nicht gleich daran? Aber während mir Adrian beruhigend über den Rücken fuhr, tat es mir auch leid. Denn wie zu oft unterschätzte ich Sam und dachte einfach nicht nach! Als ich nicht antwortete und meinen Kopf mit geschlossenen Augen an die Brust meines Partners lehnte, sprach Sam ruhig weiter. Überhaupt brachte den so wie so nie etwas aus der Ruhe. „Selbstverständlich ist sie bestens gesichert im Trainingsraum und zu dem befindet sich Aetius auf dem Anwesen.“ Diese Worte veranlassten mich dann doch wieder ihn anzusehen. Sams Schöpfer, von dem ich nicht mal genau wusste wie alt und mächtig er wirklich war, würde sicher als Schutzschild genügen. „Ich habe ihn in dieser ganzen Angelegenheit um seine Anwesenheit gebeten.“ Beendete Sam die Sache, nachdem ich sehr fragend ausgesehen haben musste. Denn irgendetwas in seinem Blick bedeutete mir, nicht weiter zu bohren. Leicht verwirrt und nach dem ursprünglichen Thema suchend, sah ich kurz auf den Boden, daraufhin in Adrians Gesicht und wieder zurück zu Sam. „Gut, also was tun wir?“

      Nicht, dass ich nicht sehr genau wusste was ich tun würde wenn ich dieses Aas erwischte. Oder was Adrian sicher auch ohne Zweifel tun würde. Aber Sam hatte für den Anfang sicher andere Pläne im Kopf. „ Wir warten ab.“ Sagte Sam nur in seiner gewohnt ruhigen Tonart. „WAS?“ platzte es diesmal aus mir und Adrian gleichzeitig heraus. Ein winziger Teil in mir freute sich darüber, dass er sich endlich gemeinsam mit mir aufregte, aber die Tatsache, dass Sam nur Kaffeekränzchen abhalten wollte während ein irrer Vampir mit Jannis Ex gemeinsame Sache machte war dann doch erstmal wichtiger. „Das kann unmöglich dein Ernst sein! Sag, dass du mich verarschst!“ Doch das tat Sam nicht. Was eine Überraschung, dachte ich alberner Weise. Stattdessen kam eine einfache, aber auch einleuchtende Erklärung, während sich Adrians Hand um meine schloss. Vielleicht etwas zu fest für meinen Geschmack.

      „Liebe Kate, wie wir aus Erfahrung wissen bringt es leider überhaupt nichts die Soziopathin zu suchen. Jared ist in Buchholz nicht mehr aufzufinden. Wir werden also in aller Ruhe abwarten, dass sie sich uns ausliefert.“ – „Pff“ konnte ich nur noch zischen. Sicher leuchtete mir diese Erklärung ein, aber trotzdem weigerte sich etwas in mir das so hin zu nehmen. Als wenn eine innere Stimme mir sagte, dass da noch etwas war. Dass uns irgendetwas, sehr wichtiges entging.

      Adrian war neben mir sehr ruhig geworden, nur seine Finger streichelten noch über meinen Handrücken. Zuerst dachte ich es läge an dem Thema, welches ihn ebenso Nerven kostete. Doch dann sah auch Sam in sein Gesicht. Ich blickte auf, legte meine freie Hand auf seine Brust und sofort, als hätte es eine Verständigung durch diese Berührung gegeben, wusste ich, dass das Problem ein ganz anderes war. Ohne dass Sam oder ich es sofort bemerkt hatten, roch Adrian die Menschen auf dem Flur und hatte seine Konzentration darauf fixiert. „Adrian?“ fragte ich sanft. Doch sein Blick war kalt, der eines Jägers. Seine Beute direkt vor der Nase habend und nur noch dabei den letzten Schritt zu planen um darüber herzufallen. „Adrian?“ fragte ich noch einmal etwas energischer. Die Antwort darauf war allerdings völlig überraschend. Ich erinnerte mich sofort an die kleinen Angriffe, die ich hatte weg stecken müssen als ich ihn von seinen Opfern abgelenkt hatte. Sofort sah Sam mich todernst an, er hatte mein Gedanken also aufgeschnappt. Ich verstand blind, dass er also auch jetzt auf mich los gehen würde, wenn ich ihm in seine Jagdpläne pfuschte.

      Es vergingen nur Sekunden zwischen den Überlegungen und Sam´s folgenden Worten. „Du solltest etwas tun, bevor wir uns gleich um die Leichen kümmern müssen.“ Mit seinen Worten beschleunigte sich auch Adrians Atem und er knurrte leise. Wow, irgendwie machte mich das an. „Katrina.“ zischte Sam mich vorwurfsvoll an. Zurecht. „tschuldigung.“ Murmelte ich. Dann fand ich meine Konzentration wieder, wusste genau was ich zu tun hatte. „Sam mach deinen Kopf zu.“ Brummelte ich noch, bevor ich folgende Bilder in meinem Kopf beschwor. Diese sollten Adrian von seiner Jagdabsicht abhalten.

      Da kam das erste Wiedersehen hoch, als ich zum ersten Mal als Vampir vor ihm stand. Was ich sah, als er meine kalte Hand das erste Mal genau musterte, was ich fühlte, als er meine Jacke an jenem Abend öffnete. Als er mit dem Finger meine Lippe zurück schob um meine Fänge das erste Mal genauer anzusehen. Als er mich, so anders wie ich war, das erste Mal küsste, mein Körper sich unter seiner Haut, die zu dem Zeitpunkt noch menschlich war, immer etwas aufheizte.

      Das genügte. Adrians Blick veränderte sich während ich ihm unter all meiner Konzentration wie ein verängstigtes Kaninchen in die Augen gestarrt hatte. In der Hoffnung es würde das Schlimmste verhindern können. Und genau das hatte ich geschafft. Als Reaktion auf diese Bilder wurde ich heftig geküsst und in seine Arme gerissen. Fast musste ich in diesen Kuss hinein grinsen, was ich sicher in Gedanken tat. „Wie stellst du das an?“ fragte er mich als er sich für eine Sekunde von mir löste. Zum antworten kam ich nicht, bis Sam sich dann räusperte. Ich kicherte noch als ich mein Gesicht an seinem Hals versteckte und sich sein Gesicht in meine Haare wühlte. „Diese Ablenkung ist dir eindeutig geglückt.“ Sabbelte Sam. Ich wusste, dass er die Bilder wohl genauso gut empfangen hatte, wie der Mann für den sie eigentlich bestimmt waren, aber im Augenblick war es mir gleich!

      Mich selbst durchströmten noch die Gefühle der eben durchlebten Erinnerungen und der Kuss hatte es noch intensiviert. Es war unmöglich für Sam dazwischen zu funken. „Ich glaubs auch.“ Brachte Adrian belustigt heraus. Auch er konnte sich erinnern, wie stark meine Macht in der Hinsicht war. Schließlich war er dabei, als es das erste Mal selbst Sam umgehauen hatte. Aber mir war es grade noch egal. „Nun gut, für heute werde ich euch allein lassen. Wir telefonieren.“ Ich hörte wie er sich zum Balkon bewegte, sah ihm nach und das immer noch halb amüsiert. „Ok, bis dann Sam.“ Er schüttelte noch den Kopf als er davon rannte.

      Mich hatte es zu sehr erleichtert wie gut es mir gelungen war, Adrian abzulenken. Und bis zu seinen nächsten Worten waren meine Sorgen, auch über Jared, vergessen.

      „Das war knapp oder? Wir sollten hier ausziehen.“

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