Es liegt jetzt bei dir, wie du weiter vorgehen möchtest. Du kannst zu den Stallungen zurückgehen, die 15 Figuren so modellieren, dass sie zu Schachfiguren werden, sie in Position bringen und beginnen zu spielen. Oder, du kannst auch versuchen, das Portal zur nächsten Ebene direkt zu finden. Tu, was du willst, nur tu es. Möglich ist alles, es liegt allein bei dir.
Pause 5 Minuten
(Auch wenn es sehr schwer ist, wirklich im Geiste ein Schachspiel zu vollführen, oder mit dem geistigen Auge nach einem Ausweg aus dieser profanen Situation suchen, ist es wichtig, dass man sich dieser Aufgabe stellt. Auch wenn man das Schachspiel nicht beherrscht, kann man trotzdem das Spiel beginnen, denn man muss bedenken, dass es in dieser Arbeit nicht darum geht, Schach zu spielen, sondern eine besondere Erkenntnis zu erlangen. Man darf nicht der Illusion erliegen, die man beschrieben bekommt. Für alle, die nicht spielen, sondern suchen wollen, sei die Information gegeben, dass das Portal keinen fixen Ort und keine fixe Form hat. Wenn man dann das Portal gefunden oder bekommen hat, soll man durch das Portal gehen, wo man eine Zahl finden wird, die man benötigen wird, wenn man den Paroketh zerreißen will. Wenn man diese Zahl bekommen hat, wird man automatisch wieder zurück zu dem Bauernhof gebracht. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man die Zahl bekommen hat und wieder auf dem Hof steht.)
Es hat sich etwas auf dem Gestüt verändert, doch du kannst noch nicht genau sagen, was es ist. Es kommt dir so vor, als ob einige Gebäude sich um eine Winzigkeit verschoben haben.
Bei genauerem Hinsehen erkennst du, dass einige Gebäude Winkel haben, die es eigentlich gar nicht geben könnte. Jedes Mal, wenn du versuchst, etwas mit einem Blick zu fixieren, verändert es sich.
Du gehst zurück zum Haupthaus, und auch hier ist es so, als ob sich das gesamte Haus bewegt. Vorsichtig gehst du weiter und betrittst den Raum, in dem das Modell des Gestüts steht. Die Echse, die dich vorhin angegriffen hat, ist jedoch verschwunden.
Du blickst auf das Modell und siehst, dass ein neues Gebäude entstanden ist, welches nun grünlich leuchtet. Es erinnert dich ein bisschen an ein Roulette. Es ist dir instinktiv klar, dass dieses neue Gebäude sehr wichtig für dein Weiterkommen ist. So merkst du dir also in etwa die Position des Gebäudes.
Du verlässt das Haupthaus und beginnst draußen nach dem neuen Gebäude zu suchen, doch da, wo du dachtest, dass es sich befinden müsste, ist nichts.
Du läufst weiter umher, und suchst das Gebäude, das aussieht wie ein Roulette. Doch so sehr du dich auch bemühst, du kannst nichts finden. Du willst gerade zurück zu dem Modellraum gehen, als du wieder die Stimme in deinem Kopf hörst.
"Jetzt habe ich dir schon so geholfen, und du verstehst es immer noch nicht. Was bedeutet es denn, wenn du dich auf etwas konzentrierst und es sich verändert. Etwas stimmt nicht mit deiner logischen Wahrnehmung. Und genau das ist es, du musst nicht logisch, sondern intuitiv vorgehen! Also los, benutze deine Intuition und findet das Haus, um ein neues Spiel zu beginnen."
Pause 2 Minuten
(Es ist wichtig, dass man aus eigenen Stücken das neue Gebäude findet, da es sich nicht logisch finden lässt, sondern auf die eigene Intuition reagiert. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man das Gebäude, das aussieht wie ein Roulette, gefunden hat.)
Du stehst vor einem gigantischen Roulette, wobei du direkt vor dem Eingang zum Inneren des Objektes stehst.
Du betrittst das Roulette und befindest dich bald darauf in einem Rondell, von dessen Mitte aus, du 37 Felder sehen kannst. Doch bei genauerem Hinsehen erkennst du, dass es kleine Tetraeder sind, die sich drehen können. Somit existieren hier nicht 37 Felder, sondern 148 Felder. Auf jedem einzelnen Feld siehst du Zahlen, Buchstaben und Symbole.
Du weißt, dass du durch deine Intuition die richtige Zahl finden kannst, welche dir helfen wird, den Paroketh zu zerreißen. Du versuchst dich gerade zu konzentrieren, als erneut eine Stimme in deinem Kopf erklingt.
"Sehr gut! Du hast es fast richtig erkannt. Jedoch nicht so ganz. Es geht nicht darum, die Zahl zu sehen, es geht darum, durch diese Zahl zu gehen. Du musst deine Zahl finden, durch die du gehen kannst, welche dich dann zu der richtigen Zahl führen wird. Ganz so einfach, wie du es dir gedacht hast, ist es nicht. Und glaube mir, ich habe sehr viele Illusionen in diesem Spiel eingebaut."
Pause 3 Minuten
(Man muss jetzt mit Hilfe seiner Intuition das richtige Feld aus insgesamt 148 Feldern finden, es durchschreiten, um dann die richtige Zahl zu finden. Im Anschluss kehrt man wieder in die Mitte des Rondells zurück. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man in die Mitte des Rondells erreicht hat.)
Ein Beben geht durch die Tetraeder, und du siehst, wie sich ein Tetraeder nach dem anderen mit einem gleichen Symbol zeigt. Alle 37 Tetraeder haben nach einer kurzen Zeit das gleiche Symbol auf der Seite, die du sehen kannst.
Plötzlich erscheint wieder die leuchtende Kugel aus dem alchemistischen Labor über dir und gibt einen gebündelten Lichtstrahl auf einen der Tetraeder ab. Das Licht wird binnen von Bruchteilen durch die anderen Tetraeder geleitet, um dann mit geballter Kraft auf dich einzustrahlen. Die Energie, die du erfährst, ist gigantisch. Um dich herum beginnt sich alles zu drehen, sodass du nichts mehr erkennen kannst. Es ist so, als ob du dich in einer Zentrifuge befindest, die immer schneller und schneller wird. Irgendwann hast du das komplette Körpergefühl verloren und es ist fast so, als ob du durch den Kosmos treibst.
Ab und zu kannst du ein einzelnes helles Licht sehen, das von Mal zu Mal länger in deinem Blickfeld bleibt. Nach einiger Zeit kannst du das Licht soweit fixieren, das es dein Blickfeld nicht mehr verlässt. Es beginnt nun auch größer zu werden, bis es dich schließlich umhüllt.
Du kannst nicht wirklich etwas erkennen, da alles um dich herum in weißen Nebel gehüllt ist. Ganz langsam lichtet sich der Nebel und du siehst, wie zwei riesige schwarze Obelisken vor dir auftauchen. Zwischen den Obelisken ist ein riesiges Tor mit vier großen Tafeln.
Die vier Tafeln sind so angeordnet, wie die unteren vier Sephiroth des Sephiroth. Instinktiv weißt du, dass hinter diesem Tor der Paroketh liegt, den es zu zerreißen gilt. Du weißt, dass du in die Tafel, die für Malkuth steht, die Zahl eintragen musst, die du in der Alchimistenwerkstatt gefunden hast. In die Tafel, die für Yesod steht, musste die Zahl eintragen, die du im Äther gefunden hast. In die Tafel, die für Hod steht, musste die Zahl eintragen, welche du durch das Schachspiel gefunden hast. Und in die Tafel, die für Nezach steht, musst du die Zahl eintragen, welche du bei dem instinktiven Roulettespiel bekommen hast. Wenn alles richtig ist, und du wahrlich bereit dafür bist den Paroketh zu sichten, wird sich das Tor öffnen. Alles Weitere liegt jetzt bei dir. Erst, wenn das Tor geöffnet ist und du den Paroketh zerrissen hast, kannst du weiterreisen.
Pause 7 Minuten
(Man hat jetzt die Möglichkeit zu prüfen, ob die Zahlen, die man gefunden hat, die Richtigen sind. Weiterhin ist es danach wichtig, das Tor überhaupt zu öffnen, denn es ist nicht gesagt, das allein die richtigen Zahlen einen dazu befähigen, das Tor zu öffnen. Im Anschluss daran wird man direkt vor dem Paroketh stehen, den es gilt zu zerreißen. Wie das möglich ist, muss jeder individuell erfahren, da es sich auch um einen individuellen Paroketh handelt. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man den Paroketh zerrissen und somit durchschritten hat. Man sollte jedoch darauf achten, dass man es wirklich schafft, und nicht nur einfach aus Neugier weiter liest.)
Du hast den Paroketh zerrissen!
Vor dir liegt eine Landschaft, die so aussieht, als ob sie mit Schnee bedeckt sei. Alles ist in Weiß gehalten, und nur hier und da stehen ein paar goldene Bäume.
Du siehst am Horizont eine große weiße Pyramide, die etwas auf einer Anhöhe steht.
Du gehst auf die Pyramide zu, und je näher du kommst, desto stärker merkst du, dass sich deine eigene Energetik erhöht.
Nach ein paar Augenblicken stehst du am Fuß