Forever Collide. Celine Ziegler. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Celine Ziegler
Издательство: Bookwire
Серия: Collide-Lovestory
Жанр произведения: Книги для детей: прочее
Год издания: 0
isbn: 9783738057164
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ihre Hände auf meine Brust. „Das kitzelt, Aiden."

       Ich nehme meine Lippen von ihrer Haut und lächele sie an, fahre langsam mit meiner Hand über ihre Seite, genieße die Wärme ihres Körpers. „Du beschwerst dich doch nicht etwa."

       Ihr Lächeln ist atemberaubend. „Natürlich nicht." Sie legt ihre Arme um meinen Nacken, zieht mich zu sich und küsst mich. „Ich liebe dich", haucht sie gegen meine Lippen.

       Ich sehe sie an, umfasse ihre Wange und streiche zart darüber. „Ich liebe dich, Baby."

      Ich schlage erbarmungslos auf mein Lenkrad ein, schreie laut los, lasse all meine Wut raus. „Scheiße!", schreie ich laut, haue immer wieder meine Handflächen gegen das Leder des Lenkrads, als wäre ich verrückt. Wahrscheinlich bin ich das.

      Wieso habe ich sie gehen lassen? Wieso habe ich die verdammte Liebe meines Lebens einfach gehen lassen?

      Ich hasse mich selbst. Ich hasse Black Poe, ich hasse New York, ich hasse alles! Wenn ich dieses beschissene Angebot von BPE niemals angenommen hätte, wäre dieser ganze Dreck niemals passiert und Raven ... Ravely und ich könnten glücklich in London leben. Glücklich! Glücklich sein, uns lieben, eine verdammte Familie gründen, gemeinsam alt werden. Alles, was wir immer wollten.

      Ich parke mein Auto auf irgendeinem Parkplatz, scheiße auf das Parkticket und stürme durch die Lobby.

      Stacy Sunshine grinst mich an, als sie mich sieht. „Hallo Ha -"

      „Keine Zeit, Stacy", blocke ich sie ab und gehe aufgebracht an der Rezeption vorbei.

      Noch nie hatte ich so viel Hass auf etwas, wie auf alles was mit Black Poe zu tun hat. Das ist der Grund, wieso ich jetzt hier bin, das ist der Grund, wieso sie mich verlassen hat.

      Ich sehe schon von Weitem Blacks Büro. Doch ich bin wohl nicht der Einzige, der zu ihm will, denn ich sehe sie auf dem Flur, sie will gerade an der Tür klopfen.

      Sie scheint meine schweren Schritte zu hören, denn sie blickt jetzt zu mir. Ihre widerlichen rote Haare, ihr widerliches Gesicht. Alles an ihr widert mich an. Sie hasse ich am aller meisten.

      „Aiden", fiept sie leise, als ich ihr näher komme. Ihr Blick ist ängstlich. Wie sie mich anwidert.

      „Geh zur Seite", zische ich ihr zu und öffne einfach die Tür, schmeiße sie laut hinter mir zu. Wenn sie nicht verschwunden ist, wenn ich wieder gehe, raste ich aus. Ich will ihre Visage nicht mehr sehen. Ich stürme ins Büro und mich blicken sofort vier Augenpaare an.

      Black scheint gerade ein Meeting mit irgendwelchen alten Säcken zu haben. Doch das ist mir scheißegal, genau wie die ganze beschissene Firma mir scheißegal ist.

      „Aiden", sagt Black verwirrt, als er mich sieht und steht auf. „Was suchst du hier? Ich habe gerade -"

      „Es ist mir scheißegal, was Sie gerade haben, Black!" Ich komme ihm näher. Am liebsten würde ich ihm und jeden hier in diesem abgefuckten Raum meine Faust ins Gesicht schlagen.

      Black sieht mich entsetzt an. „Mister Bender, ich -"

      „Nein, Sie hören mir zu!", brülle ich ihn an. „Sie hören mir jetzt genau zu und wagen Sie es nicht mich zu unterbrechen!"

      Es herrscht kurz Stille im Raum. Die anderen Säcke starren uns nur fassungslos an.

      Black ist eingeschüchtert, ich sehe es, doch das sollte er auch sein. Ich bin so fertig mit dieser ganzen Scheiße, wenn ich hier raus bin. Schließlich setzt er sich wieder nickend hin und sieht mich erwartungsvoll an. Die Furcht vor meinen kommenden Worten, ist ihm anzusehen. Wahrscheinlich sind all diese Leute verdammt wichtige Leute für ihn. Umso besser für mich.

      „Wissen Sie eigentlich, was ihre beschissene Firma mir angetan hat?", schreie ich Black an, komme ihm immer näher. „Ihre beschissene Drecksfirma hat mein Leben ruiniert! Humane Arbeitszeiten haben Sie mir versprochen! Arbeitszeiten, die mein Privatleben in keinster Weise einschränken! Humane Arbeitszeiten am Arsch!" Ich gehe aggressiv auf einen Stapel Papiere, die auf Blacks Schreibtisch liegen, zu und schmeiße sie durch den Raum. „Das ist was ich bekommen habe!", brülle ich, zeige auf die vielen Papiere, die um uns herum fliegen. „Verdammt beschissene Arbeit, von morgens bis abends, ohne Pause, ohne gar nichts! Und wissen Sie noch was?" Ich greife an einem alten Sack vorbei, nehme mir den Block und die Stifte die vor ihm liegen. „Damit haben Sie mir verdammt nochmal alles genommen, was ich hatte!" Ich schmeiße die Hand voller Stifte durch den Raum, den Block zerreiße ich in zwei Teile. „Ihr beschissenes Buch und das Geld können Sie sich in ihren geizigen Arsch schieben! Wegen Ihrer Firma und ihren falschen Versprechungen, stehe ich am verdammten Abgrund, Black, wissen Sie das? Und Sie!" Ich zeige auf all die alten Säcke, die um den Tisch herum sitzen und mich ängstlich anstarren. „Ich wünsche Ihnen allen, dass ihnen ihre beschissenen gekauften Frauen fremdgehen und sie bettelarm auf der Straße landen! Das ist was diese ganze Drecksfirma von Black Poe Enterprise verdient hat!"

      „Aiden", sagt Black leise, versucht mich zu beruhigen.

      „Halten Sie bloß Ihre verdammte Fresse!", brülle ich ihn an. Sofort ist er still und schreckt zurück. „Suchen Sie sich einen anderen Vollidiot, mit dem Sie so umspringen können, dem Sie sein verdammtes komplettes Leben wegnehmen können! Ich bin fertig mit dieser Firma, ich bin so fertig mit diesem ganzen Bullshit!" Mit einem Wisch schmeiße ich alles, was auf Blacks Schreibtisch steht herunter, scheiße darauf, dass da ein beschissener Computer steht. Mit lautem Knall landet alles auf dem Boden, zerspringt in tausend Teile. „Sie werden nie wieder so einen guten Schreiber finden wie mich, nie wieder! Krepieren Sie an ihrem fucking Geld, schieben Sie es sich ganz tief in ihren widerwertigen Rachen! Ihr alle!" Ich zeige wieder auf die alten Säcke. „Ihr alle könnt das tun! Ich bin fertig mit diesem Scheiß!"

      Und ja, ich bin wirklich fertig mit diesem ganzen Bullshit. Aggressiv und geladen wie noch nie verlasse ich das Büro, schmeiße die Tür hinter mir laut ins Schloss.

      Eine eingeschüchterte Angie starrt mich an, klemmt sich ein paar Papiere vor die Brust.

      „Und du!", knurre ich sie an und zeige mit dem Finger auf. „Du lässt dich gefälligst nie wieder bei mir blicken! Lösch meine Nummer, lösch alles, was mit mir zu tun hat! Rede nie wieder auch nur ein Wort mit mir! Verbanne mich aus deinem kranken Hirn und dann verkriechst du dich in dein beschissenes Loch!"

      Ihr Blick ist noch mehr eingeschüchtert, ihr Rücken an die Wand gedrückt. Eine Träne läuft ihr übers Gesicht.

      Wahrscheinlich hätte ich Mitleid mit ihr, wenn sie nicht mein verdammtes Leben zerstört hätte. Doch das hat sie.

      „Hör gefälligst auf zu heulen", funkle ich sie böse an. „Du hast mein Leben zerstört, nicht ich deins! Sei froh, dass ich dich nicht bei Black verpfiffen habe, du ..." Ich sehe weg, rümpfe aggressiv die Nase. „Fahr zur Hölle."

      Und ich lasse sie einfach stehen. Verlasse Black Poe Enterprise und hoffe, dass ich es nie wieder betreten muss. Er kann mir alles in Rechnung stellen, was er möchte, er kann mich anzeigen, es ist mir scheißegal. Black Poe ist mir einfach scheißegal.

       Raven

      „Mein Mitbewohner ist noch bis übermorgen bei seinen Eltern, du kannst solange in seinem Zimmer schlafen, wenn du möchtest", bietet Alec mir an als wir seine Wohnung betreten.

      Es ist nicht das erste Mal, dass ich hier bin. Ich war hier schon viele Abende, in denen Aiden nicht Zuhause war.

      Ich nicke, stelle meinen Koffer neben die Wohnungstür und lasse meine Tasche auf den Boden fallen. „Danke, dass du mich hier schlafen lässt", sage ich mit heiser Stimme, erschöpft von den letzten Stunden.

      Alec zieht sich die Lederjacke aus, hängt sie über einen Stuhl. „Ist doch kein Problem, Süße ... Brauchst du irgendetwas? Ich könnte dir Alkohol anbieten. Wein, Sekt?"

      Ich folge ihm in die Küche und lasse mich auf einen Hocker fallen, der an einem Tresen steht. „Ist mir egal. Ich brauche nur irgendetwas, das mich endlich durch diesen