5.1 Stabilität und Sicherheit (S)
5.2 Entspannung und Erholung (E)
5.3 Achtsamkeit und Aufmerksamkeit (A)
Nachwort: Das Virus wird uns verändern
Selbsthilfe-Übungen
Spannungszustand
Atemübung
Der Sichere Ort
Das Innere Kind
Eine einfache Malübung
Fantasiereise
Akupressur
Lichtmeditation
Gehen Sie einfach mal langsam
Fokus-Übung
Ankerübung
Aromatherapie
Bohnen-Erbsen-Relation
EMDR-Selbstanwendung
Einfach schreiben
Über dieses Buch
Corona ist auch ein Seelenvirus. Die psychischen Auswirkungen der Pandemie wurden bisher übersehen. Angst und Trauer sind jedoch schon jetzt – während der Krise – überall spürbar. Wut und Verzweiflung werden folgen. Corona traumatisiert nicht nur durch die direkte Infektion, sondern eben auch durch die seelischen Belastungen. Und erstmals in der Moderne ist zeitgleich fast die gesamte Welt betroffen. Akut werden viele Menschen an den seelischen Folgen der Pandemie leiden. Und es wird langanhaltende, posttraumatische Störungen geben.
Wie erkennen Sie, ob Sie oder Angehörige betroffen sind? Wie erklären sich die Zusammenhänge zwischen Psyche, Körper und Viruserkrankung? Welche Verfahren können helfen, seelische Belastungen zu reduzieren? Dieses Buch gibt Antworten. Ein Selbsttest hilft Ihnen, Gefährdungen zu erkennen. Und Sie erfahren, wie Sie Selbstheilungskräfte stärken und wertvolle Ressourcen heben. Mit einem vom Autor entwickelten Ansatz können Sie ein persönliches Akut-Programm entwerfen, um den vielfältigen seelischen Bedrohungen durch die Coronavirus-Pandemie besser zu begegnen.
Warum (zunächst) nur als eBook?
Mir ist es wichtig, dass die Informationen zu den seelischen Folgen der Coronavirus-Pandemie zügig und kostengünstig erhältlich sind. Auf dem klassischen Verlagsweg vergehen in der Regel sechs bis zwölf Monate von der Idee bis zum Print. Zudem orientiert sich der eBook-Preis dann am (oft) sehr viel höheren Buchpreis.
Autor
Der Autor ist seit über zwanzig Jahren als Arzt in Hamburg tätig. Er arbeitet dabei vorwiegend mit einem ganzheitlichen Ansatz und befasst sich als Therapeut speziell mit der Problematik der Transgenerationalen Traumatisierung (Vererbtes Trauma, Kriegskinder, Kriegsenkel). Er ist zudem ausgebildeter TCM- Akupunkteur und EMDR-Therapeut (nach Dr. Christina Hall / Society of NLP®, USA).
Vor Jahren entdeckte er eine Leidenschaft aus Jugendtagen wieder und schreibt seither auch Sachbücher und Romane.
Von ihm sind bereits zwei weitere Sachbücher erhältlich (mehr dazu am Ende dieses Buchs) :
„Traumakinder“ (Lübbe-Verlag, 2017)
„Männliche Depression“ (Beltz-Verlag, 2018)
Außerdem erscheint von ihm beim Aufbau-Verlag (unter Pseudonym) eine Krimi-Reihe.
Die Angaben in diesem Buch haben informativen Charakter und regen zur Selbsthilfe an. Sie ersetzen nicht die Beratung und/oder Behandlung durch einen Arzt oder Psychotherapeuten. Im Zweifelsfall holen Sie fachlichen Rat ein, bevor Sie Vorschläge für sich umsetzen.
Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung des Werks (auch in Auszügen) und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Autors.
Sofern Markennamen, eingetragene Warenzeichen o.ä. im Buch genannt werden, dienen sie lediglich der Wissensvermittlung. Die Rechte der Inhaber bleiben hiervon unberührt. Auch kann aus der Erwähnung nicht gefolgert werden, dass die Rechteinhaber mit der Meinung des Autors übereinstimmen, sie fördern oder bewerben. Der Autor hat für eine Nennung solcher Namen keine geldlichen oder sonstigen Vergütungen erhalten.
Die Gender-Formulierung (die Betroffene, der Leser) ist oft auf eine Nennung beschränkt. Dies dient ausschließlich der besseren Lesbarkeit und hat keinerlei wertenden Charakter. Sofern nicht der Kontext ausdrücklich auf ein Geschlecht Bezug nimmt, sind immer Personen allen Geschlechts gemeint.
„Das ist der größte Fehler bei der Behandlung von Krankheiten, dass es Ärzte für den Körper und Ärzte für die Seele gibt, wo beides doch nicht getrennt werden kann.“
Platon - griechischer Philosoph (427 v. Chr. - 347 v. Chr.)
Gewidmet all jenen, die lieben
Vorwort: Corona geht uns alle an
Während der Krise gibt es Infizierte, Gefährdete und (noch) nicht Betroffene. Es gibt Menschen, die wirtschaftlich am Abgrund stehen und weiterhin Gutsituierte. Wir haben Branchen, die der Grundversorgung dienen und Betriebe, die vorsorglich stillstehen. Noch ist uns diese Differenzierung möglich, und sie ist in vielen Fällen auch sinnvoll. Aber spätestens nach dem Ende der akuten Infektionsphase werden wir uns eingestehen müssen, dass die Pandemie uns alle betrifft. Diese Erkenntnis wird schmerzen. Auch weil einige Folgen mit Verzögerung sichtbar werden. Und was bisher