plötzlich etwas Angst bekommen. Sie sagte: Ich bin froh das ich Hilde helfen darf und
bei euch sein kann.
Ich stand auf und zog mich an. Gerade als ich damit fertig war, hörte ich die
Wohnungstür gehen. Ich sagte zu Karin, mach dich schnell wieder zurecht, ich halte
Hilde solange draußen. Ich ging sofort raus aus dem Zimmer. Es war keine Sekunde zu
spät! Hilde meinte, mit wem sprichst du da. Ich sagte zu ihr: Ich bin auch gerade
gekommen und Karin hat im Schlafzimmer sauber gemacht und dabei Fernsehen
geschaut. Ach so meinte sie und ging in die Küche ich atmete tief durch und dachte puh
das ist gerade noch gut gegangen.
Die Unbekannte
Tommy und Laila waren ein ganz normales Paar, genau wie viele andere auch. Sie waren
schon gut zwei Jahre zusammen, und sie waren meiste auch glücklich miteinander. Sie
hatten einen großen gemeinsamen Bekanntenkreis und wurden überall als ein sehr
unterhaltsames und ausgeglichenes Paar geschätzt. Ihr Leben verlief meist auch recht
unspektakulär, doch einmal ist ihnen eine sehr seltsame Geschichte widerfahren. Dabei
begann alles ganz harmlos...
„Sieh mal, ein Päckchen für uns!“ rief Laila begeistert, als sie die Post durchsah. Sie begann
es sofort auf dem Küchentisch aufzureißen. „Hey Hey, nicht so stürmisch!“ probierte sie
Tommy zu besänftigen. Innerlich wusste er jedoch nur zu gut, dass dies ihrer stürmischen
Art keinen Einhalt gebieten konnte.
Neugierig blickten sie beide in die nun geöffnete Schachtel. Ein Hauch ledernen roten
Stoffes blitzte ihnen geheimnisvoll entgegen. Laila hielt ihn hoch, und man sah ein überaus
gewagtes Leder-Gewand zum Vorschein kommen. Es hatte in etwa Lailas Größe.
Sie musterten es neugierig und bemerkten zwei auffallende kleine Silberringe an der Stelle
der Brustwarzen und in der Beckengegend ein großes Loch in Form eines dritten Ringes.
Fasziniert und abgestoßen zugleich ließ Laila es langsam wieder zurück in die Schachtel
fallen. Anstelle dessen zog sie nun eine gerade zum Vorschein gekommene Karte heraus.
Auf ihr war ein halbnackter Frauenkörper abgebildet, der genau so ein rotes Kleid trug. Kein
Zweifel, es musste das gleiche sein. Man sah sie vom Hals an abwärts, mit dem engen roten
Body der gegen ihren Körper drückte. Mit ihrer rechten Hand griff sie sich in den Schritt und
verdeckte so teilweise ihre Vagina. Tommy sah jedoch, dass sich zwei Finger in ihr
befanden. Bei dem Anblick spürte er, wie eine seltsame Erregung seinen Körper hochkroch.
Auch Laila war von diesem Anblick eigenartig fasziniert.
Auf der Rückseite der Karte stand nur kurz zu Lesen: „Lust auf was neues?“. Darunter
befand sich eine Telefonnummer.
Irritiert blickten die zwei sich an. So etwas seltsames war ihnen noch nie passiert.
Nachdenklich betrachtete Tommy noch einmal die Karte. Sein Blick verweilte etwas auf den
gut sichtbaren, festen Brüsten der unbekannten Frau, und wandte sich dann wieder Laila zu.
„Was sollen wir machen??“ fragte er sie verwirrt. „Nichts. Was denkst du denn?“
Damit war dieses Thema für die zwei erledigt. Vorläufig. In Tommy jedoch wühlten die
Gedanken an die unbekannte Frau beständig weiter, und weckten in ihm eine unbändige,
impulsive Lust, sich auf neue, verruchte Pfade zu begeben.
Nach zwei Tagen gelang es Tommy, Laila dazu zu überreden, das enge Leder-Kleid
anzuziehen. Als sie so vor ihm im Schlafzimmer stand, schaute sie umwerfend sexy aus. Der
Anblick ihrer steifen Brustwarzen und ihrer feuchten Scham in den engen Metallringen
erregte Tommy sehr. Eine zeitlang konnte er sich nicht bewegen, sondern schaute sie nur
wie gebannt an. Der faszinierende Anblick seiner prächtigen und sinnlichen Frau prägte sich
tief in sein Gedächtnis ein. Er glaubte sogar, noch nie zuvor in seinem Leben so etwas
Schönes gesehen zu haben.
In dieser Nacht hatten die beiden umwerfenden Sex, wie schon seit sehr langer Zeit nicht
mehr. Der kalte, eiserne Ring zwischen Lailas Schenkel stimulierte Tommys Männlichkeit
enorm. Er war ein eindeutiger Kontrast zu Lailas warmer, weicher und begieriger Lusthöhle.
Am Tag darauf bekamen sie wieder anonyme Post – diesmal war es ein kleiner,
unscheinbarer Brief. Er schien etwas dünnes, hartes zu enthalten. Laila wollte den Brief zwar
zuerst nicht öffnen, aber schließlich war ihre Neugierde doch stärker. In ihm befand sich nur
ein Foto. Es zeigte eine extreme Nahaufnahme, die für sie zuerst nicht zu erkennen war.
Nach einiger Zeit verstanden sie es aber doch: Es war ein extremer Einblick zwischen die
gespreizten Tiefen eines weiblichen Hinterns. Auf der Rückseite stand zu lesen: „Ich wusste
das ihr es tun würdet. Die Frage ist nur: Traut ihre euch auch mit mir??“
Fast konnten sie das höhnische Grinsen hinter diesen Zeilen hören. Sie waren ziemlich
verunsichert, jedoch konnten sie diese unbestimmte, wühlende Lust dieses Mal noch stärker
in ihnen spüren. Sie wollten einerseits zwar ihr Liebesleben privat und gut behütet vor der
Außenwelt lassen, andererseits interessierte sie auch diese geheimnisvolle Frau sehr. „Wer
war sie? Woher kannte sie uns, war sie womöglich sogar eine Bekannte von uns? Und
woher wusste sie, das wir es ausprobiert hatten?“ Viele Fragen quälten die beiden, und
Tommy wurde an diesem Tag von einem sehr intensiven Traum heimgesucht. In ihm war er
nackt auf das Bett gefesselt, während die unbekannte Frau in ihrem roten Kleid immer wilder
auf ihm auf und ab ritt. Er konnte sich nicht wehren, und bei Gott, es gefiel ihm auch, auf
eine ganz eigene und schuldbewusste Weise. Es war so anders mit dieser Frau als mit Laila,
er spürte ihr ganzes Wesen, ihre wilde und ungestüme Sexualität, die in ihrer Intensität keine
Grenzen kannte. Ihr Gesicht konnte er nie erkennen, doch kurz vor ihrem Orgasmus
verwandelte sich ihr Kopf in den eines Wolfes, und sie fraß ihn mit Lustverzerrtem Gebrüll
mitsamt Haut und Haaren auf. Schweißgebadet lag er danach stundenlang wach in seinem
Bett und fragte sich, wer diese Frau wohl sei.
Am nächsten Morgen berieten sich Laila und Tommy gemeinsam, wer aus ihrem
Bekanntenkreis diese Frau wohl sein könne. Es gab keine Freundin von ihnen, bei der sie
glauben konnte, das sie die Verfasserin solch bizarrer Spiele sei, und doch gab es nicht
wenige, die sie nur sehr flüchtig kannten und deren Wesen noch viel Verborgenes für sie
bereithielt.
So versuchten sie schließlich, einfach