Gern spielte sie mit ihren Reizen. Zita Schedl. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Zita Schedl
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783753188706
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bis jetzt noch nie gesehen. Um so glücklicher bin ich, dass dein Schwanz bei mir passt.

      Du musst wissen, ich bin nämlich schon immer unheimlich schwanzgeil und mag es, wenn einer richtig was in der Hose hat.”

      Noch an diesem Nachmittag habe ich Arno mit zu mir genommen und wir haben gevögelt bis wir fix und fertig waren. Von da an besuchte er mich mindestens dreimal in der Woche.

      Irgendwann habe ich sein Ding dann auch mal vermessen. Es war riesige 33 cm lang und 8cm dick. Der unglaublichste Schwanz, den ich mit Abstand je hatte.

      Leider musste Arno zwei Jahre später wegziehen und so haben wir uns aus den Augen verloren.

      Aber noch heute träume ich von diesem enormen Schwanz, der mich ausgefüllt hat wie kein anderer.

      Wäre das für dich in Ordnung?

      Burg Alexander - von ihren Bewohnern einfach "Die Burg" genannt - stand auf einem Hügel, umgeben von dichtem Wald. Lediglich eine Zufahrtsstraße durchschnitt diesen, frisch asphaltiert und gepflegt. Sie führte zur nächsten Landstraße, die führte durch das Dorf Oberwald hindurch zur nächsten Autobahn, und die führte, wenn man etwa eine Stunde mit dem Auto unterwegs war, nach München.

      Die Burg selber war nach außen hin rustikal, dem steinernen Fundament folgte Fachwerk bis zum Dach. Sie war verwinkelt, es gab viele Flügel, einen Turm und einen begrünten Innenhof. Auch von innen war die Burg von Korridoren durchzogen, mit den steinernen Fußböden und der Holzvertäfelung wurde der Eindruck der mittelalterlichen verstärkt. Jedoch nur auf den ersten Blick.

      Burg Alexander war 1927 zuletzt von Privatpersonen bewohnt worden. Die Familie Alexander verlor zu diesem Zeitpunkt viel Geld, weshalb sie die Burg nicht weiter instandhalten konnten. Die Burg wurde jedoch nicht verkauft, sondern stand bis nach dem zweiten Weltkrieg leer. Dann jedoch, 1952, kaufte Roland Karbauer die Burg, mit dem Ziel hier ein Internat zu gründen. Und so kam es auch. Heute wurde die Burg zwar nicht mehr von ihm, sondern von seinem Sohn, Mark Karbauer, geleitet, stellte aber eins der renommiertesten Internate des deutschen Raumes dar.

      Die Schüler, die dieses Internat besuchten, als privilegiert zu bezeichnen, war eine dreiste Untertreibung. Der Kosten geschuldet, konnten es sich nur Millionäre, teils sogar Milliardäre leisten, ihre Kinder auf diese Schule zu schicken.

      Etwa 30 Jugendliche besuchten die Schule, wobei strikt auf die Gleichheit von Mädchen und Jungen geachtet wurde. Jeweils 15 Mädchen und Jungen wurden hier bis zu ihrem Abschluss begleitet, und es gab immer nur eine Gruppe, die das Internat besuchte. Viele der Schüler waren bereits vorher auf einem anderen Internat gewesen, Schloss Auerbach. Sie verbrachten dann die vorherigen vier Klassen auf Schloss Auerbach, den Rest ihrer schulischen Karriere auf Burg Alexander.

      Felix war keiner von ihnen. Seine Eltern hatten es immer für wichtig empfunden, ihn in das "echte Leben", wie sie es formulierten, einzuführen. Nun jedoch, nachdem er die 8. Klasse absolviert hatte, wurde es ihnen wichtiger, ihrem Sohn ein Leben voller Möglichkeiten zu bieten, was der Abschluss der Burg Alexander mit sich brachte.

      Felix hatte hellblonde, lockige Haare. Er trug sie mittellang, zwar fielen sie ihm so dauernd ins Gesicht, jedoch mochte er jede andere Länge nicht. Er war recht klein für sein Alter, dafür aber relativ kräftig gebaut.

      Mit Mädchen hatte er bisher keine Erfahrungen gemacht. Gut, letztes Jahr war er in einer "Beziehung" mit einer Mitschülerin gewesen, mehr als Händchen halten war da allerdings nicht drin, und so trennten sie sich nach einem Monat.

      Seine Hoffnungen, dass sich seine Situation in der Hinsicht in den nächsten Jahren groß ändern würden waren gering: Neben offensichtlichen Verboten von zum Beispiel Alkohol oder Drogen war auch jeglicher sexueller Kontakt mit Mitschülern - das beinhaltete nicht nur, naja, Sex, sonder auch Küssen, Kuscheln und Liebkosen jeglicher Art - verboten. Zugegeben, Felix war sich von Geschichten und Berichten, die er aus dem erweiterten Freundeskreis zu Ohren bekommen hatte, bewusst, dass dieses Verbot oft genug und auf die verschiedensten Arten gebrochen worden war, doch glaubte er aus irgendeinem Grund nicht, dass das in seiner Gruppe, der sogenannten Gruppe 18 (die vorherige war Gruppe 17 und so weiter) passieren würde.

      Allgemein war das Leben auf der Burg sehr streng getaktet und geregelt: Um sieben Uhr schlug der Gong zum Aufstehen. Das mag zwar im Vergleich zu anderen Schulen spät erscheinen, doch bestand fast der ganze Tag auf der Burg aus Schule und Lernen, was das spätere Aufstehen rechtfertigte. Man zog sich Sportsachen an, um dann, pünktlich um acht Uhr, beim Frühstück zu erscheinen. Hier hatte man die Wahl aus einem reichen Angebot von Müslis über Brötchen bis hin zu Obst und Joghurten. Nach dem Frühstück ging um 8:45 Uhr der Frühsport los, welcher aus einer Abfolge an verschiedenen Übungen, die der Sportlehrer Dr. Weidel vormachte. Wenn der Frühsport endlich absolviert war, konnte man auf die Zimmer zurückkehren, um zu duschen, sich zu waschen und die Schuluniformen anzuziehen. Die Schuluniformen der Jungs bestanden aus einer schlichten blauen Anzug Hose und einem Jackett, in das auf Brusthöhe das Wappen der Burg eingenäht war. Unter dem Jackett trug man ein weißes Hemd und eine rot-blau gestreifte Krawatte. Die Mädchen trugen einen blauen Rock, der bis zu den Knien reichte, darüber ebenfalls ein weißes Hemd und ein Jackett, jedoch keine Krawatte.

      Jungen und Mädchen waren nachts streng getrennt. Die Jungen schliefen im West-, die Mädchen im Ostflügel. Die zwei Korridore, die die Flügen verbanden waren auch nachts von Lehrern bewacht. Man schlief in Zimmern mit je drei Personen, also 5 Zimmer pro Geschlecht.

      Felix teilte sich ein Zimmer mit Jakob und Arthur. Er kannte die beiden nicht von vorher, doch sie kannten sich untereinander, da beide Schloss Auerbach besucht hatten. Jakob, der Älteste der drei war auch gleichzeitig der Größte. Zwar überragte er Felix nicht, der Größenunterschied war jedoch im direkten Vergleich deutlich sichtbar. Er hatte kurze, braune Haare und eine Brille. Arthur hingegen war kaum größer als Felix, jedoch etwas schlanker. Auch er hatte braune Haare, die er stets nach oben kämmte. Die beiden verstanden sich von Anfang an gut mit Felix.

      Nach der ersten Unterrichtseinheit, welche um 10 Uhr begann und um 14 Uhr endete, gab es Mittagessen, nach dem die Schüler bis 16 Uhr Freizeit hatten, in der man, sofern man keine Aufgaben zu erledigen hatte, beispielsweise das Gelände um die Burg erkunden konnte. Dann begann die zweite und anstrengendste Unterrichtseinheit, welche bis 19:30 ging, woraufhin es Abendessen gab. Um den Tag ausklingen zu lassen, gab es Abends gelegentlich Filme oder Spiele die man freiwillig besuchen konnte, die meisten unternahmen jedoch unter sich Aktivitäten. Um 23 Uhr war dann endgültige Bettruhe. Nur samstags und sonntags wurde das Programm etwas aufgelockert. Am Samstag fand lediglich die erste Unterrichtseinheit statt, danach war Freizeit. Am Sonntag gab es gar keinen Unterricht. Dann fuhr um 10 Uhr ein Bus nach Oberwald, wo sich die Schüler bis 19 Uhr vergnügen konnten.

      Es war August, und Felix war bereits 2 Wochen am Internat. Ein Blick auf die Uhr über der Tür verriet ihm, dass es 19:27 Uhr war, der Unterricht war fast vorbei.

      "Nun, bis übermorgen schreibt ihr bitte die Quellenanalyse. Ich behalte mir vor, sie einzusammeln und zu bewerten, also gebt euch lieber Mühe!", meinte Prof. Grunewald, der Geschichtslehrer.

      Ein Stöhnen ging durch die Reihen, doch schnell hatten alle ihre Sachen gepackt und strömten auf den Korridor. Jakob und Arthur gingen an Felix vorbei.

      "Hey Felix, kommst du kurz mit aufs Zimmer, wir wollen überlegen, was wir jetzt noch machen.", meinte Jakob.

      "Klar!", antwortete Felix und beeilte sich, den beiden hinterher zu kommen. Auf dem Zimmer angekommen setzten sie sich in den Kreis auf ihre Betten.

      "Wie wäre Wahrheit oder Pflicht, wir haben uns ja noch gar nicht so richtig kennen gelernt?", fragte Arthur.

      "Och nee, das ist doch schon so ausgelutscht", wandte Jakob ein. "Lass uns doch lieber raus gehen."

      Diplomatisch schlug Felix einen Kompromiss vor: "Wir könnten ja raus gehen UND Wahrheit oder Pflichte spielen!"

      Da beide einverstanden