Trissa, Hexe von Eichstätt. Lars Gelting. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Lars Gelting
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738092639
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      Lars Gelting

      Trissa, Hexe von Eichstätt

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Ingolstadt 1641

       2. Die Wechsel des Fürstbischofs

       3. Das, was übrigblieb – unverhofftes Wiedersehen

       4. Wie alles begann

       5. Ausgeliefert – im Turm

       6. Der Prozess

       7. Die Hochnotpeinliche Untersuchung

       8. Zähmung des Herrn Spenner

       9. Wo alles begann – Reste des Lebens

       10. Flucht in ein anderes Leben

       11. Izaak Goldberg – eine schicksalhafte Begegnung

       12. Bedrohliche Nähe – der Pocher

       13. Der Überfall – im Strom des Krieges

       14. Der lange Weg zurück ins Leben

       15. Der Pocher - Verhinderte Auslieferung

       16. In der Falle

       17. Nacht der Wölfe

       18. Unter Mördern und Marodeuren

       19. In der Hölle von Magdeburg

       20. Das Vermächtnis des Söldners

       21. Ein übel riechendes Vermächtnis

       22. Die Geldanlage – reine Männersache

       23. Überfall – Liebe auf einem Kirchturm

       24. Waffenhändler – die Versuchung

       25. Totschlag – Pochers Flucht

       26. Des Pochers dunkles Geheimnis

       27. Ein gefährlicher Irrtum

       28. Der Waffenhandel – Beginn eines mörderischen Spiels

       29. Schwedische Spiele – in der Falle

       30. Dresden - der „Herr Wandecki“

       31. Dresdner „Freunde“ – die Denners

       32. Der Schuhmacher – ein gefährliches Münzgeschäft

       33. Eine ‚Kröte‘ als Feind

       34. In der Hand der Münzbruderschaft

       35. Ein Geyer und eine Krähe am Tisch

       36. Schnee, Mäuse und ein fauler Handel

       37. Der Pocher in Dresden – und Ankauf der Wechsel

       38. Kopflose Schönheit – der Verrat

       39. Die Rückkehr der Liebe – im Bad

       40. Winkelzug des Schicksals

       41. Das Finale

       Impressum neobooks

      Ingolstadt 1641

      Alles begann mit einem Schuss!

      Begleitet vom Klirren tausender Scherben durchschlug die Kugel eines der Kirchenfenster und hätte um ein Haar Pater Gregor an seinem Altar festgenagelt. Erschreckt bis in die Haarspitzen fuhr er herum, suchte und blickte unversehens durch einen Ring aus Glasscherben in den Himmel. Zornig, mit hochrotem Kopf, löste er sich von seinem Altar, eilte zwischen den Kniebänken hindurch zur Kirchentür, stieß den schweren Türflügel nach außen – und geriet augenblicklich in den Sog der Ereignisse, die ihm und anderen zum Verhängnis werden sollten.

      Ihren Anfang nahmen diese Ereignisse auf einem Misthaufen auf der anderen Straßenseite. Dort umringten fünf Landsknechte lärmend den etwa brusthohen Misthaufen vor dem Hause des Bäckers. Oben, auf der breiten, von Dung und Dauerregen aufgeweichten Oberfläche, ihr Opfer. Vom Kopf bis zum Bauch gefangen in einem Mehlsack, kniete der Ärmste weit vornüber gebeugt auf dem Haufen. Versuchte unter Aufbietung aller Kräfte, sich irgendwie aufzurichten und landete doch nach jedem Versuch mit dem Kopf voran im Mist.

      Die Kerle vor der stinkenden Bühne, allesamt in schäbigen, zusammengesuchten Uniformen, quittierten jeden dieser Misserfolge mit lautem Gejohle, tapsten und torkelten krakeelend im knöcheltiefen Straßenkot.

      Aufgebracht reckte Pater Gregor den Kopf vor, sah an den Häusern entlang die Straße hinauf.