Erst massierte er die Seife nur ganz sanft ein, dann rieb er immer
stärker, massierte sie von Kopf bis Fuß. Als sie mit dem Rücken zu ihm
stand und ihm ihren Hinter preis bot, kam er etwas ins Schwanken, doch
er blieb bei seinem Plan und so gab er ihr nur einen kräftigen Klaps
auf den Hintern. "Du nimmer sattes Luder, das hättest du jetzt wohl
gerne. Aber so geht's nicht, heute entscheide ich, wann ich dich ficke,
hörst du?" Mit diesen Worten stellte er die Dusche auf kalt und brauste
sie von oben bis unten ab. Ihre Geilheit wurde so etwas gedämpft, denn
wenn sie etwas überhaupt nicht leiden konnte, dann eine kalte Dusche.
Schließlich trockneten sich beide ab, zogen sich an und gingen in die
Küche. Der Kaffee war noch nicht ganz durchgelaufen, als auch schon das
Telefon klingelte. Er hob ab, kannte wohl die Nummer, denn er meldete
sich nicht mit Namen. "Ja, die ist auch hier. Wieso, was gibt es denn?
Na los, sag schon. Ach, mir kannst du es doch erzählen. Los Ben, stell
dich nicht so an, raus mit der Sprache. Na dann halt nicht, warte, ich
geb dir Pia." Erfreut nahm sie das Gespräch entgegen. Was er wohl so
früh am Samstag von ihr wollte? "Hey Ben, was gibt's?" "Ja, klar, für
dich doch immer, weißt du doch." "Wann denn, jetzt gleich?" "Sicher,
ich komm vorbei, frühstücke nur eben noch zu Ende, okay?" Mehr verstand
er von dem Gespräch leider nicht, doch wie es aussah, schien einem
gemeinsamen Samstag mit seiner Freundin ein gewisser Ben im Wege zu
stehen. éDer braucht bestimmt wieder einen Rat von einer Frau, nach der
Geschichte heute Nacht‘, dachte Chris sich. éBlöd nur, das das
ausgerechnet jetzt passiert, wo ich so scharf auf Pia bin. Aber sie
eilt ihm natürlich sofort zu Hilfe. Ich weiß doch, dass sie gerne mal
mit ihm ficken würde, dafür kenne ich sie viel zu gut. Nur schade, dass
sie sich nicht traut, mich darum zu bitten. Würde schon gerne dabei
zusehen, wie meine geile Freundin dem Ben in ihre heißen Sexgeheimnisse
einweiht. Der würde sie bestimmt nicht von der Bettkante stoßen. Aber
mich würde er dabei wohl nicht zusehen lassen wollen, schade
eigentlich‘. "Tut mir Leid, Schatz, das war Ben. Er braucht dringend
meinen Rat als Frau in der Sache mit Sunny. Ich hab ihm versprochen,
gleich zu ihm zu kommen, okay?" Tja, was sollte er schon groß erwidern,
Ben war schließlich auch ein guter Freund von ihm. Wenigstens konnten
sie noch zusammen frühstücken.
Nach dem Frühstück ging sie noch einmal hoch ins Schlafzimmer. Er folgte
ihr unauffällig, wunderte sich, dass sie nicht sofort aufbrach. Er
beobachtete, wie sie sich auszog und die Unterwäsche wechselte. Ihr
zielstrebiger Griff in die Schublader der "heißen" Wäsche zauberte ihm
ein Grinsen ins Gesicht. In einem knappen schwarzen String bekleidet
und einem BH, der den Namen eigentlich nicht verdiente, zog sie sich
ein kurzes Sommerkleid über, das die Phantasie des Betrachters durchaus
in Wallung brachte. Schnell stieg er die Treppe wieder hinunter, sie
hatte nichts bemerkt.
"Vielleicht können wir ja später was mit Sunny und Ben gemeinsam
unternehmen? Die wollen sich doch heute bestimmt noch einmal sehen",
sagte sie, als sie auch wieder unten war. Er schlug direkt vor, sich
bei Sunny zu melden. Da er ihren Nachnamen wusste, sollte er sie im
Telefonbuch wohl finden können. "Ich kümmer mich darum, wir holen euch
dann später ab, wenn ihr alles geklärt habt", war seine knappe Antwort.
Sie lief zu ihm, er wohnte zum Glück nicht weit entfernt. Die ganze Zeit
überlegte sie, was genau er wohl wollte, dass er nicht mit ihrem
Freund, sondern unbedingt mit ihr besprechen wollte. Doch kaum war sie
bei ihm angekommen, erklärte er auch gleich sein Problem: "Pia, du
weißt ja, dass das gestern mein erster Kuss war. Dann kannst du dir ja
auch denken, dass ich noch nie mit einem Mädel geschlafen habe. Ich hab
Angst, was falsch zu machen, weißt du? Wie stell ich das denn jetzt
bloß an? Sunny ist doch schon so erfahren, ich will nicht als der große
Depp dastehen." Mitleidig sah sie ihn an und nahm ihn erst einmal in
die Arme. Was sollte sie nur tun? éIch beschreibe ihm einfach mal, wie
ich mir den Sex mit ihm immer ausgemalt habe, vielleicht hilft das ja‘,
dachte sie. Sie begann zu erzählen. Sie erklärte ihm, wo ihre erogenen
Zonen sind, dass sie es anfangs sanft mag, später aber lieber härter.
Dass er auf die Reaktionen der Frau achten solle, dann würde er merken,
ob es ihr gefällt, oder nicht. Doch er war noch immer nicht überzeugt.
"Pia, ganz ehrlich, ich hab heut Nacht noch überlegt in einen Puff zu
fahren. Dann hab ich das verfluchte erste Mal endlich hinter mir, und
dann weiß ich wenigstens, wie es geht." Als sie dies hörte, war sie
geradezu entsetzt. Das konnte sie auf keinen Fall zulassen. Sie zögerte
nicht länger, schob ihr schlechtes Gewissen weit von sich und sagte:
"Ben, bevor du dein erstes Mal mit einer Prostituierten verbringst,
dann nimm mich. So haben wir wenigstens beide etwas davon." Sie
verfluchte sich direkt, dass ihr dieser Nachsatz noch herausgerutscht
war. Prompt sah er sie auch total verdattert an. "Wie, da haben wir
dann beide was von, was soll das denn heißen?" Auf das eigentliche
Angebot ging er gar nicht ein. "Los, sag schon. Ich hab auch grad
gebeichtet, jetzt bist du dran." Unruhig rutschte sie auf dem Sofa hin
und her. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Die Erfüllung ihres
Traumes war zum Greifen nah, doch Ben hatte doch schon an Sunny
Gefallen gefunden, würde er sie dann noch nehmen? Wo sie doch selbst
wusste, dass es nur eine einmalige Sache sein würde?
Erwartungsvoll sah er sie immer noch an. "Ben, weißt du, ich hab da auch
so meine Phantasien. Und in einer davon spielst du die Hauptrolle",
begann sie langsam. "Die Hauptrolle? Wie meinst du denn das? Du bist
doch glücklich mit Chris zusammen, was spiel ich denn dabei für eine
Rolle?" Da erzählte sie ihm schließlich von ihrer Phantasie, in der sie