"Soll ich Dir sagen, wie ich mich fühle, wenn ich mit Dir zusammen bin?", fragte Tom stattdessen. Zögernd nickte ich.
"Es fühlt sich richtig an", begann Tom und ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, "ich bin gern mit Dir zusammen, genieße Deine Nähe und Deine Berührungen. ... aber ich fühle mich auch traurig, weil ich das Gefühl bekomme, dass es Dir mit mir nicht so geht. Ich wüsste so gern, warum das so ist ..."
"Nein, so ist es nicht," widersprach ich sofort energisch, senkte dann aber wieder den Kopf, "es ist nur ..."
"Ja?", sagte Tom ermutigend, als er bemerkte, dass ich wieder nicht weitersprach.
"Du bist so ... Du hast so eine unglaubliche Ausstrahlung, bist so lieb und siehst dazu noch so phantastisch aus ... und ich ..." begann ich stockend.
"Und Du bist das nicht?", hakte Tom an.
"Nein", antwortete ich fast beschämt.
Tom trat nun so nah an mich heran, dass ich seine Körperwärme deutlich spüren konnte. Mit einem Finger unter meinem Kinn zwang er mich, zu ihm aufzusehen. "Warum denkst Du bloß so über Dich, Merle?", fragte er fast traurig, "Wir haben uns zwar auf recht ungewöhnliche Weise kennengelernt, aber eins war mir bereits nach wenigen Mails, die wir ausgetauscht hatten, klar ... nämlich, dass Du ein wunderbar gefühlvoller Mensch bist und dass es sich lohnen würde, mehr von Dir zu erfahren. Du bringst mich dazu, mich in Deiner Nähe gut zu fühlen."
Sanft legte er eine Hand an meine Wange. "Jeden Tag habe ich mich auf unsere abendlichen Unterhaltungen gefreut und als wir uns endlich getroffen haben, wusste ich, dass ich Recht hatte. Du bist genau richtig so wie Du bist, Merle."
"Aber Du könntest doch jede haben ... warum hattest Du es überhaupt nötig, über so eine Partnerseite jemanden zu suchen?", fragte ich immer noch unsicher.
"Weil ich mir nichts aus Äußerlichkeiten mache ... rein gar nichts," antwortete er, "Ich bin mir durchaus bewusst, dass der liebe Gott es gut mit mir gemeint hat und ich auf Frauen wirke. Aber ich hasse auch nichts mehr als Oberflächlichkeiten. Ich möchte nicht, dass eine Frau mich an ihrer Seite haben möchte, damit sie mit mir angeben kann ... für sowas tauge ich nicht. Ich möchte eine Frau, die meine inneren Werte schätzt und nicht nur den schönen Tom sieht." Eindringlich sah er mich an und fuhr fort: "Und genau dafür ist so eine Partnerseite, wie Du sie nennst, hervorragend geeignet. Ich habe mir Dein Foto erst genauer angesehen, als wir uns schon eine Weile geschrieben haben und ich das Gefühl bekam, dass da mehr ist, als nur leeres Geschwätz. Als ich dann Deine wunderschönen Augen sah und Dein hübsches Lächeln war es schon fast um mich geschehen ... ich wollte Dich unbedingt kennenlernen."
Ich schluckte und Tränen der Rührung schossen mir in die Augen.
"Nicht weinen ... bitte nicht", sagte Tom leise und küsste sanft eine Träne von meiner Wange. Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut, was bewirkte, dass ich eine Gänsehaut bekam. "Komm her," flüsterte Tom und zog mich in seine Arme. Zärtlich küsste er mich und ich erwiderte diesen Kuss nur allzu gerne. Ich hatte wie immer, wenn Tom mich küsste, das Gefühl den Boden unter mir zu verlieren. Oh ja, ich wollte ihn in diesem Moment so sehr und als sein Kuss intensiver und fordernder wurde, wusste ich, dass es ihm genauso ging.
In dieser Nacht schliefen wir das erste Mal miteinander. Es war der liebevollste, zärtlichste und gefühlvollste Sex, den ich in meinem bisherigen Leben erlebt hatte und als ich später in Tom's starken Armen einschlief, wusste ich, dass ich ihn gefunden hatte ... meinen Traumprinzen. Unnötig zu erwähnen, dass ich mein Mickey Mouse-Shirt in dieser Nacht nicht brauchte ...
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