Marian Freder
Sex Puppen mit Künstlicher Intelligenz Buch 1-5
Androide Sex-Sklavinnen: Mädchen am Rande des Universums
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Inhaltsverzeichnis
Erneuter Besuch beim Fotografen
Die Evolution frisst ihre Kinder
Einführung
Die Puppe, die Andy in China ersteht, kann weit mehr als nur ausgefallene Sex-Praktiken. Designt als Indianerin, ausgestattet mit Künstlicher Intelligenz berichtet Ahyoka ihm von der Ausrottung ihrer natürlichen Vorfahren - aber auch dem sexuellen Missbrauch als Indianermädchen in einer amerikanischen Pflegefamilie.
Die Schilderungen erregen den Mann, vermitteln aber auch Einblick in die kranke Welt von Perversen, die Pflegekinder sexuell ausbeuten, statt ihnen Schutz zu gewähren. Seine künstliche Freundin erzählt wie in den Geschichten aus 1,000 und einer Nacht von ihrem erträumten Leben.
Auf einem Treffen mit Gleichgesinnten kommt Andy in Kontakt mit deren Sex Spielzeugen. Allerdings wird die Idylle gestört, als einer der Besitzer tot aufgefunden wird. War es Eifersucht, nur ein falsch programmierter Schaltkreis, oder doch wieder ein Mensch?
Allmählich lernt Andy das geheime Denken der Androiden kennen. Aber auch die Sex-Roboter verstehen zunehmend, wie Menschen gestrickt sind. Über Deep Learning begreifen sie wesentlich schneller als ihre menschlichen Besitzer den Sinn des Lebens. Wessen Lebens?!
Was passiert, wenn Künstliche Intelligenz, ungewöhnliche Sexualvorstellungen und der Traum von der Selbstbestimmung aufeinandertreffen.
Ankunft
Die Squaw wurde in einer Holzkiste geliefert. Wie im Sarg schoss es Andy durch den Kopf. Seit ihm als kleinem Jungen zu Weihnachten eine Eisenbahn versprochen worden war, hatte er keiner Bescherung mehr derart entgegengefiebert. Zwar hatte er sich die Indianerin selbst ausgesucht, dennoch blieb sie ein Geschenk für ihn.
Ihr Cherokee Name bedeutete 'Das Mädchen, das Glück bringt'. Allerdings glaubte er nicht an übersinnliche Kräfte. Für ihn würde die indianische Bezeichnung eher mit Beglückung verbunden sein, oder Double Happiness, wie Chinesen den befriedigenden Höhepunkt einer Hand-Massage nannten.
Als er sie bestellte, durfte er angeben, wie alt seine zukünftige Gespielin sein sollte. Glücklicherweise gab es im Internet keine Altersbeschränkung. Aber er gehörte nicht zu denen, die sich minderjährige Schulmädchen oder einen reifen Mutterersatz auf die Couch setzen wollten.
Um Frachtkosten zu sparen, hätte er auf die komplette Montage verzichten und die Kleine aus Einzelteilen zusammenschrauben können. Doch er befürchtete, Ahyoka würde die Unvollkommenheit bei der Ankunft, ihrer Geburt sozusagen, später nachhängen. Er wollte sie nicht immer in ihre Gliedmaßen zerlegt vor Augen sehen. Andy argwöhnte nicht zu Unrecht, danach Schwierigkeiten zu haben, sie als ebenbürtig zu begreifen. So verband er sie nach dem Auspacken nur mit dem Computer, über die Cloud aktuelle Updates herunterzuladen.
Die Kundenbetreuerin des Herstellers hatte Andreas darauf hingewiesen, dass er sogar den Charakter des Mädchens modifizieren, sie von demütig-unterwürfig auf wild-frech upgraden könne. Er hatte sich gewundert, warum mehr Selbstbewusstsein teurer angeboten wurde, als die devote Grundeinstellung, die er gewählt hatte. Auf seine diesbezügliche Frage hatte die elektronische Verkäuferin ihn beschieden:
"Ja und Amen verlangen weit weniger programmatischen Aufwand, als eine selbstbestimmte Denkweise. Es sind nicht allein die Worte, sondern eine insgesamt anspruchsvollere Geisteshaltung und die entsprechenden Handlungsabläufe, die sich im Preis niederschlagen."