25. April, Tag 8: Eine abendliche leichte 10 km-Runde im nahen Cross-Skating Park wirkt entspannend und ist meine Belohnung für den stressigen Tag. Abends fühle ich mich aber ungewöhnlich Müde, was ich auf die Steigerung meines Gesamt-Trainingsumfangs zurückführen muss. Summe nach 8 Tagen: 131 km
26. April, Tag 9: Morgens fühle ich mich immer noch so müde, dass ich mein Schwimmtraining ausfallen lasse, dass ich sonst jeden Samstagmorgen absolviere. Die Gesamtbelastung macht sich nun doch schon bemerkbar. Abends dann 17 km entspanntes Cross-Skaten zu 90 % auf Asphalt fühlen sich dann aber schon wieder ganz gut an. Summe nach 9 Tagen: 148 km
27. April, Tag 10: Die Müdigkeit ist überwunden, es läuft heute es wieder leicht und mit guter Motivation. Am Nachmittag 18 km entspanntes Skaten mit knapp 15 km/h und am Abend noch spontan 6 km Laufen mit netter Begleitung. Summe nach 10 Tagen: 166 km
28. April, Tag 11: Wollen will ich heute nicht, aber müssen, muss ich – das Projekt treibt mich dazu. Also dann nach einem langen Arbeitstag noch im Dunkeln auf eine 11 km-Runde. Nach gut 36 Minuten war es geschafft. War gar nicht „schlimm“ und hat mit jedem Kilometer mehr Spaß gemacht. Also gut, wenn man auch einmal nach Plan trainiert. Summe nach 11 Tagen: 177 km
29. April, Tag 12: Heute will ich und wie! Die Motivation ist wieder voll da, ich fühle mich gut und plane eine etwa längere Tour über 31 bis 32 km. Aber Pustekuchen, nach kaum einem Viertel setzt Regen ein. Da daraus ein Gewitter werden könnte drehe ich um. 14 km mit etwa einem 19er Schnitt, wäre ein gutes Starttempo für die Tour gewesen. Dann morgen vielleicht… Summe nach 12 Tagen: 191 km
30. April, Tag 13: Abergläubisch bin ich nicht, aber schon heute am 13. Tag ist das Projekt gestorben. Heute wurde eine Unwetterwarnung ausgegeben und Gewitter ist, zumindest für mich, ein schlagkräftiges Argument, nicht seine Haut zu riskieren. Trotz mehrfacher Versuche, heute zu starten, wäre es gegen jede Vernunft gewesen, es zu tun. Ich bin aber schon mehrmals, ohne die Absicht 30 Tage ohne Ruhetag zu skaten, länger auf Cross-Skates unterwegs gewesen, ich glaube es waren bis zu 19 oder 20 Tage hintereinander, andere Cross-Skater waren, meines Wissen sogar noch ein paar Tage länger unterwegs. Nur 30 Tage hat wohl „offiziell“ bisher noch keiner geschafft. Gerade einmal 12 Tage „nonstop“ zu rollen, war nicht gerade der Kracher, als ehemaliger Triathlet kann ich mich an ein Trainingsjahr erinnern in dem ich 360 Trainingstage oder umgekehrt nur 5 Ruhetage hatte. Das war „eisenharte“ Sturheit, denn gebracht hat das nichts, ich wurde dadurch nicht schneller, sondern konnte dann nur mit einigen „Spinnern“ mitreden, die sonst eigentlich kaum noch in der Lage waren, in ihrem Trainingsstumpfsinn, logische Sätze zu vollenden, die nicht das Wort Triathlon enthielten. Ich ahnte damals schon, dass es nicht so erstrebenswert sein könnte, nur für’s Ego solche Superlative zu sammeln.
Experiment gescheitert – Patient lebt! Vielleicht später noch einmal ein Versuch, aber mehr als 30 Tage nonstop müssen für mich persönlich wirklich nicht sein. Wenn es andere tun, berichten wir gern darüber, auch wenn es keine wirkliche Sensation ist.
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