Bis zum Ende der Ewigkeit. Yennifer Woods. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Yennifer Woods
Издательство: Bookwire
Серия: Teil
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783754182536
Скачать книгу
hätte nicht in Worte fassen können, was Christine verloren hatte. Der Platz auf dem Stein hätte nicht ausgereicht um zu beschreiben was für ein Mensch er gewesen war. Mit weichen Knien näherte sie sich dem Grab. Durch ihr überstürztes Kommen hatte sie noch nicht einmal Blumen mitgebracht. Mit zitternden Händen strich sie sanft über den kalten Marmorstein. Unweigerlich wurde sie von einer überwältigenden Trauer erfasst. Sie ging ihr durch Mark und Bein und ließ das Blut in ihren Adern gefrieren. Unaufhaltsam stiegen ihr die heißen Tränen in die Augen. Einen Moment lang versuchte sie verzweifelt, die Tränen zurückzuhalten, doch es ging nicht. Mit übermächtiger Gewalt brachen sie aus ihr heraus. Stöhnend sank sie auf die Knie und lehnte sich trostsuchend an seinen Grabstein. Auch wenn mittlerweile vier Jahre seit seinem Tod vergangen waren, konnte sie es nicht begreifen. Der Schmerz brachte sie immer noch fast um den Verstand. Immer noch hatte sie das Gefühl, er würde jeden Moment vor ihr stehen; sie mit seinen dunkelbraunen, sanften Augen liebevoll ansehen und ihr dann lachend zuzwinkern. Sie in den Arm nehmen um sie zu trösten, wenn sie traurig war. Einfach nur da zu sein, um ihr Kraft zu geben. Sie vermisste ihn so sehr, dass es ihr körperliche und seelische Qualen bereitete. >Dennis, Alex ist wieder da. Er ist mein neuer Vorgesetzter und seine erste Amtshandlung war, mich in den Innendienst zu versetzten. Er hat es damit begründet, dass er die Sicherheit seines Teams nicht gewährleisten könnte, wenn ich auch anwesend bin. Dennis, was soll ich nur tun? Wenn du mir doch nur helfen könntest. Ich ertrage seine Nähe nicht…< ihre Stimme versagte fast vor Verzweiflung und Schmerz. Irgendwie half es ihr, wenn sie mit Dennis sprach. Immer, wenn sie an seinem Grab stand, erzählte sie ihm was sie durchlebt hatte, von ihren Ängsten und Sorgen. Wie sehr er ihr fehlte und wie sehr sie ihn liebte. So, als wäre er noch bei ihr. Es tat ihr gut, dies zu tun. Es linderte ihren brennenden Schmerz ein wenig. Den ganzen Nachmittag verbrachte sie an Dennis Grab. Erst als die Sonne langsam begann unterzugehen und es anfing zu Dämmern stand sie auf, küsste den Grabstein und machte sich mit steifen Knien langsam auf den Weg nach Hause. Fröstelnd wickelte sie ihre Jacke fest um sich herum und blickte kurz in den dunkelroten Himmel, bevor sie ihren Weg einsam fortsetzte.

      Zu Hause angekommen fiel ihr Blick als erstes auf ihren Anrufbeantworter. Das rote Lämpchen blinkte rhythmisch. Mit einer schnellen Bewegung schaltete sie das Gerät an. Die Nachrichten waren von Charlie. Sie machte sich Sorgen, weil Chris ihr Handy ausgeschaltet hatte. Chris hatte es völlig vergessen. Bevor sie zu Alex ins Büro gegangen war, hatte sie es ausgeschaltet, um nicht gestört zu werden. Nachdem sie dann aber Hals über Kopf aus der Zentrale gestürmt war, hatte sie überhaupt nicht mehr daran gedacht, es wieder einzuschalten. Auch jetzt verspürte sie keine Lust das Handy einzuschalten. Das Einzige was sie wollte, war Ruhe. Mit gezielten Schritten lief sie zu der Telefondose im Flur und zog mit einem Ruck das Kabel aus der Wand. Erschöpft und ausgelaugt ließ sie sich auf ihr weißes Ledersofa fallen, streifte sich die Turnschuhe von den Füssen und starrte eine Weile an die Zimmerdecke. Ihr psychisches Wohlbefinden befand sich mittlerweile auf dem Nullpunkt. Erschöpft schloss sie die Augen, schreckte jedoch innerhalb von Sekundenbruchteilen wieder auf. Jedesmal wenn sie die Augen schloss erschien Alex Gesicht hämisch grinsend vor ihr. Irgendwann muss sie dann doch eingeschlafen sein, denn sie durchlebte einen regelrechten Albtraum. Um sich herum konnte sie nichts erkennen. Der Raum, in dem sie sich befand schien aus purem, gleißend hellen Licht zu bestehen. Es war eiskalt. Plötzlich hörte sie ein knarzendes Geräusch, so als ob jemand eine Tür öffnete. Dann erschien inmitten des hellen Lichtes Alex. Er stand direkt vor ihr und sah sie mit seinen wunderschönen himmelblauen Augen erstaunt an. Das Erstaunen verwandelte sich aber sehr schnell in kochende Wut und blanken Hass. Seine Augen wurden schmal und er warf ihr bitterböse, anklagende Blicke zu. Gleichzeitig hob er die Hand und deutete auf etwas, dass sie nicht erkennen konnte. Angestrengt versuchte sie auszumachen, auf was er zeigte. Aber sie konnte nichts sehen.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCBBoC7gDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwDwdI12 Akc1IIlP8NOjQeSp9anReOlZNs6oxVisIl3dOKlMEZXhefrT2Q+hpBk8d6XMyu