Dies ist hier wirklich keine Beschwerde, eher ’ne Zustandsbeschreibung.
Die Stimme aus der Leere fragt: Wie sehr kannst du leiden ?
Und hier hat sich schon was angestaut.
Ich fühl mich nicht unwohl in meiner, ich hab verbrannte Haut.
Und erkenn’ ich hab auf Sand gebaut,
Bis zu diesem Moment hat ich dran geglaubt
Jedenfalls bin ich zerstört, wie von ’ner Panzerfaust
Und kann halt alles nicht mehr hören, als würd’ ich langsam taub.
Fucker, lach mich aus, nenn’ mich Dramaqueen
Ich fühl mich 24/7, wie beim Zahnarzt liegen,
Doch leider gar nicht oder schlecht anästhesiert
Und deshalb kann ich auch nicht tun als sei das Pech gar nicht passiert
Der Shit ist schon ’ne harte Reise,
Besonders wenn man nicht fit ist,
Denn normalerweise: Steck ich das weg, aber gerade geht’s mir nah
Ich bin der letzte Dreck,
Leb das ma’, Motherfucker !
Ich lauf durch die Straßen von Haus zu Haus
Und ich lauf durch die Straßen von Haus zu Haus
Und ich lauf durch die Straßen von Haus zu Haus
Wieso hört dieser Alptraum nicht auf?
Weil er echt ist
Check, ob meine Schuhe OK sind
Und tu’ so, als sei nix gewesen
Immer so weiter, mein Pech reißt nicht ab,
Diese schlimmen Leiden sind jetzt scheiße hart,
Ich muss weiter laufen,
Hör auf zu meckern, stau die Wut
Und ich weiß weder ein noch aus wie ’n Crackhead auf Entzug
Wie und warum is’ mir grad egal,
Denn ich häng einfach hier nur rum, wie an ’nem Marterpfahl
Mein Tag ist um und um das zu lernen ist teuer
Und deshalb lauft ihr Fucker rum, als wärt ihr ferngesteuert, ge ?
Bei solchen Szenen, da will man sich erhängen
Und das tollste am Problem ist, ich kann es nicht verdrängen,
Zu all meinen Sorgen kommt,
Heute weiß ich, das ist Grund, dass mich morgen schon die Meute reißt,
Da hilft kein Flennen bei dem Teufelskreis,
Denn genau das trennt hier die Spreu vom Weizen,
Wisch die Tränen weg, aber fall aufs Neue
Und hoff’ jedes Mal im Bett, ich würd das alles nur träumen.
Wenn noch ’ne Schwester und ’nen Bruder gleich unter Schizo leiden,
Wär jetzt ’n guter Zeitpunkt es mir mitzuteilen,
Denn ich bin scheiße allein,
Wie ’n Waisenkind,
Merk ich erreiche keinen
Und glaub’ ich schmeiß es hin,
Würd' gerne was erzählen, das nicer klingt,
Aber kann halt grad nicht sehen, was der Scheiß hier bringt,
Fühl mich klein und find keine Aussicht auf Besserung,
So wahr ich einsam bin, hat mich die Traurigkeit fest umschlungen
Was ihr da tut ist ’ne miese Nummer
Und wenn hier irgendwas noch gut ist, ist’s ’n riesen Wunder.
Jetzt geht es abwärts wie ’n Tiefseehummer,
Mein Pech ist, ich hab Herz, mich ziehen Krisen runter
Und zwar so hart und weit, dass ich bald dran ersticke,
Um nur zu sagen: Bleib’, ihr könnt euch alle mal ficken !
Meine Rasse geht zum Hades.
Das ist jetzt ganz schwer zu raffen
Und das Krasse ist, ich darf es mir nicht anmerken lassen.
wieso hört dieser Alptraum nicht auf?
Weil er echt ist.
Check, ob meine Schuhe OK sind
und tu’ so, als sei nix gewesen.
HOME SWEET HOME
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Ist man dermaßen überwältigt und stolz auf das Gefühl in einer Blase aus Selbstverherrlichung über den Boden zu schweben, dass man vergisst wer man ist oder wo man sich befindet? Schnell wird mir klar: ich schreibe das morgen früh besser weiter bei Kaffee und Zigarette :-) jetzt habe ich Zigarette an, Kaffee frisch gemahlen [lassen] und seziere den gestrigen Tag, der mich ein wenig an meine Grenzen ‘an das Gute im Menschen glauben’ völlig außer Rand und Band gebracht hat. Es ist nicht die Selbstverherrlichung meiner selbst, sondern das der Mitmenschen die tatsächlich über den Dingen stehen [wollen], was mich fassungslos macht. Die Ironie selbst gibt mir recht: Ein ‘Wir’ steht nicht für Einzelkämpfer oder Märtyrer, und doch wird das Wort ganz gerne verwendet, wenn es um die Arbeit geht, Abläufe, Ideenfindung und Umsetzung. Es ist ja auch ein Leichtes andere davon zu überzeugen, man arbeitet im Team – was insgeheim gar keines ist; was offensichtlich ist, jedoch es bestimmte Leute schaffen andere wiederum damit gehörig um den Finger zu wickeln und daran glauben zu lassen, weil entweder der Horizont fehlt oder generell kein Interesse besteht an einer Situation des Verständnisses. Wie auch immer, es wird einfach hingenommen… Mich ärgert es erst im Nachhinein, dass sich jemand mit meiner Arbeit schmückt – ohne das ich ein Stückchen vom Kuchen abhaben wollte; das ist nicht der Punkt um den es geht, aber fuchsig macht es mich schon, wenn ich dann als Breitseite auch noch zu hören bekommen “wir haben das gemacht” oder noch offensichtlicher: “Ich habe keine Zeit für nichts, ich bin beschäftigt und mache alles…” Kann und will hierbei aber nicht tiefer oder mehr Einblicke gewähren,