- Allium sativum (Knoblauch)
- Allium ursinatum (Bärlauch)
- Anisum (Anis)
- Apium graveolens (Sellerie)
- Armoracia rusticana (Meerrettich)
- Arnica montana (Arnika/Bergwohlverleih)
- Avena sativa (Hafer)
- Bellis perennis (Gänseblümchen)
- Berberis vulgaris (Berberitze/Sauerdorn)
- Bryonia dioica (Zaunrübe)
- Calendula officinalis (Ringelblume)
- Carduus marianus (Mariendistel)
- Carum carvi (Kümmel/Feldkümmel)
- Cetraria islandica (Isländisch Moos)
- Chamomilla bzw. Matricaria chamomilla (Kamille)
- Convallaria majalis (Maiglöckchen)
- Crataegus oxyacantha (Weißdorn)
- Digitalis purpurea (roter Fingerhut)
- Echinacea angustifolia (schmalblättriger Sonnenhut)
- Euphrasia officinalis (Augentrost)
- Equisetum biemale (Schachtelhalm)
- Foeniculum vulgare (Fenchel)
- Fragaria vesca (Erdbeere)
- Gentiana lutea (Enzian)
- Hedera helix (Efeu)
- Humulus lupulus (Hopfen)
- Hypericum perforatum (Johanniskraut)
- Juniperus communis (Wacholder)
- Lavandula angustifolia (Lavendel)
- Levisticum officinale (Liebstöckel)
- Melissa officinalis (Zitronen-Melisse)
- Millefolium oder Achillea millefolium (Schafgarbe)
- Nasturtium officinale (Brunnenkresse)
- Ocimum basilicum (Basilikum)
- Origanum majorana (Majoran)
- Passioflora incarnata (Passionsblume)
- Phaeolus nanus (Bohne)
- Pimpinella alba (Bibernelle)
- Plantago major (Breitwegerich)
- Pulsatilla vulgaris (Küchenschelle)
- Raphanus sativus (Rettich/Bierrettich)
- Rheum palmatum (Rhabarber)
- Rosa canina (Hagebutte/Heckenrose)
- Rosmarinus officinals (Rosmarin)
- Rumex crispus (Sauerampfer)
- Salvia officinalis (echter Salbei)
- Sambucus niger (Schwarzer Holunder)
- Satureja hortensis (Bohnenkraut)
- Symphytum officinale (Beinwell)
- Taraxcacum officinale (Löwenzahn)
- Thymus vulgaris (Thymian)
- Urtica urens (Brennnessel)
- Vaccinium myrtillus (Heidelbeere)
- Valeriana officinalis (Baldrian)
- Veratrum album (weiße Nieswurz)
- Viola odorata (wohlriechendes Veilchen)
- Viola tricoloris (Stiefmütterchen)
- Viscum album (Mistel)
- Zingiber officinalis (Ingwer)
Das soll als kleine Auswahl genügen.
Etliche der genannten Pflanzen & Kräuter sind bei uns zum festen
Bestandteil in der Küche geworden, andere wiederum haben einen
hohen Stellenwert in der naturheilkundlichen Medizin. insbesondere
auch in der Selbstanwendung als sogen. „Hausmittel“. Gerade bei
den Pflanzen & Kräutern zur gesundheitlichen Anwendung hat
sicherlich jeder von uns so seine ‚Favoriten‘.
Zuletzt:
Nicht zu vergessen die „Pfefferminze“ (Mentha piperita L.).
Dazu vorab nur so viel:
Die Minze(n) – sowohl die Blätter (das Kraut * Folia menthae piperitae), als
auch das aus den Blättern gewonnene Minz-Öl (Oleum menthae piperitae) –
waren und sind seit Jahrhunderten bzw. sogar seit Jahrtausenden
bewährte Hausmittel, die aus der alten asiatischen Heilkunde sowie
der Klostermedizin und besonders der Volksmedizin unserer Breiten
nicht wegzudenken sind.
Heute besinnt sich immer stärker auch die ‚moderne Medizin‘ im
ganzheitlichen Sinne dieses natürlichen Mittels, um den Menschen
schonende Linderung und Hilfe bei einer Vielzahl von Beschwerden
zu verschaffen.
Darüber will und werde ich nunmehr schreiben.
Minzen: Ein „Rückblick“
Im schier unerschöpflichen Fundus alter Heilkräuter-Bücher bzw. den
darin enthaltenen Rezepturen ist über die Kraft & Wirkung der Minze
u.a. nachzulesen [Quelle: Dr. med. Hanspeter Hemgesberg Büchlein „Minzöl –
Weisheit der Alten - Natürliche Gesundheit heute“]:
- Alle Minzen sind hitzig im dritten Grad.
- Die krause Minz werden von den anderen erwehlet. In Summa die
Minz ist zu vielen Dingen gut:
- Alle Minz, und sonderlich die zahme, stärken den Magen und
machen wohl dauen;
- Minz alle Tage genutzt, macht eine schöne Farb und ist zu aller
Zeit gesund;
- Die Stirn mit Saft bestrichen, benimmt das Hauptwehe;
- Der Saft mit Honigwasser getrunken, vertreibt den stinkenden
Athem und verbessert den übelriechenden Mund;
- Man mag Essig darunter tun und den Mund damit waschen, macht
gute Zähne;
- Minz essen und davon trinken bringt Frauen ihre Zeit;
- Minz ist den kalten Krankheiten eine köstliche Herzstärkung, macht
fröhlich, stärket den Magen, benimmt das Kluxen und Unwillen des
Magens.
Minzen: Gesundheit durch
uralte Haus- & Heilmittel
Es ist inzwischen – nicht einzig in der naturheilkundlichen Medizin,
sondern zunehmend auch in der wissenschaftlichen Schul-Medizin –
vielfach gesichertes Wissen, dass