Frau Feders Frühlingstherapie. Frau Feder. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Frau Feder
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Сделай Сам
Год издания: 0
isbn: 9783847687481
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Immer wieder blieb mir nichts übrig, als um Deine Hilfe und Kraft zu bitten, Dir all meinem Kummer zu übergeben, noch und nöcher, immer weiter, immer weiter.

      Und dann diese vielen, vielen Tränen, lieber Gott, diese Tränen des Erkennens mich in diesem Leben. Dieses viele und klare Erkennen, dieser Schmerz, dieses Leben zu leben, mich zu er-leben...

      Es ist so schön, so unbeschreiblich schön, lieber Gott, selbst wenn ich leide und entnervt bin und selbst wenn ich denke, nichts mehr zu können und denke, im Chaos zu versinken, alles ist großartig, so wunderschön.

      Doch ich nehme es dann in solch einem jammervollen Zustand einfach nicht mehr wahr. Warum ist das so, warum? Warum?...Ich weiß es nicht.

      Es ist das Leben. So ist das Leben. Es ist das Menschsein. Ein Menschsein mit allem. Mein Menschsein.

      ...

      Lieber Gott, was ist Wahrheit?...Warum bin ich hier?...Warum?...Ich weiß es nicht...Drehe ich mich im Kreise?...Was aber ist mit dem Herzen?...Was wünscht sich mein Herz?

      Irgendwie ist es still geworden.

      Wo sind sie hin, meine Träume? Was sind denn überhaupt meine Träume?

      „...Träume?“

      Will ich einmal in mich hineinlauschen?

      Diese Augen auf der Scheibe im Halbschatten, sie sehen so traurig aus, sie sehen aus, als ob sie schon so viel durchgemacht hätten.

      So viel Leben, so viel Tränen, so viel Trauer, so viel Leid, so viel Lachen und Freude, so viel Liebe und Leuchten...so viel Schönheit der Welt sahen sie schon, so viel Schönheit, so viel. So tief geht der Blick, so tief, so offen, weltoffen, weltenoffen öffnet sich alles in diesen Augen, in diesem Blick, in diesem Blick in Alles...in dieses Eintauchen in mein eigenes Wesen.

      Mein Wesen, mein Leben, meine Augen, mein Leuchten, mein Sehnen, mein Träumen, meine Tränen, alles ist so gut. Es ist so gut, dass es da ist, greifbar ist. Es ist gut, dass ich da bin und mich sehen kann, meine Augen leuchten sehen kann in dieser Scheibe meiner Wohnzimmertür im Halbschatten dieses Ostersonntags.

      Ich bin da und schreibe über mich, einfach so, weil ich es liebe und weil etwas raus will, so viel, was in mir nach Antworten drängt, was das Leben verstehen möchte, was über das Leben einfach nur schreiben möchte.

      Was sehe ich? Wer bin ich?

      Ein Wesen dieser Welt. Und doch scheint es mir, nicht von dieser Welt zu sein. Scheint es, dass ich viel mehr als diese Welt kenne und ich mich an viel mehr erinnere, als dass es dieses Leben hier ausmachen könnte. Und ich weiß und spüre, es ist wahr...da ist noch viel mehr, was zu dir gehört, was dich ausmacht, was du wahrnimmst, was du erlebtest, was da ist und was nicht erklärt werden kann.

      Ja, und dann ist da wieder diese Musik. Ja, diese Musik, die meine Musik ist. Und es ist so schön hören zu können und...ach was, einfach nur zu hören, einfach nur da zu sein und sich berauschen zu können an der Welt, an ihrer Vielfalt. Von ihrem Liebeslied trinken zu dürfen, von ihrem Segen naschen zu dürfen, in ihr leben zu dürfen, in ihr existieren zu dürfen, sie wahrnehmen zu dürfen...und das auch noch tief und mit Sinnen. Und dann auch noch das Bedürfnis zu verspüren Allem zu danken. Dem zu danken, Der dies ermöglichte, Dem Schöpfer oder Dem lieben Gott oder der Liebe und dem Universum, dem Großen Ganzen Mystischen, Unbeschreiblichen, Ewigen, Unendlichen, Unzerstörbaren, Licht...oder was auch immer dies alles schuf, erschafft, mach und verzaubert.

      Ich weiß es ja nicht, wer oder was für mich und die liebe, so wundervolle Welt zuständig ist.

      Ich weiß nur, es ist schön zu leben und ich könnte nur danken...und obwohl ich denke, nicht viel zu wissen, obwohl ich manchmal das Leben mit seinem Leid einfach nicht mehr ertragen kann, mit einer Last, so schwer, dass sie mich zu erdrücken scheint.

      Aber auch nur scheint. Nur scheint. Denn da gibt es ja noch die Liebe. Und Liebe transformiert. Liebe heilt alles. Auch meinen Kummer, mein Leid, meine Last, meine Qual, meine Hölle, meine Fragen.

      Ja, auch meine Fragen heilt sie. Erfüllt sie mit ihrer Liebe. Mit ihrem Segen, mit ihrem herzerfüllendem Schein, in meinem Menschsein.

      Darum bin ich doch hier.

       Kapitel 4 - Weit weg

      Ich fahre weg. Weit weg.

      Entgegengesetzt des Regenbogens und all seiner Farben, die mich locken, dich mir gut tun, die mich versöhnlich stimmen, mit mir, mit der Welt.

      Ich fahre ins Grau der Regenwolken. Ins Dunkle. Ins Farblose.

      Die Farben sind nicht greifbar. Noch nicht einmal meine Sehnsucht.

      Und die Hoffnung? Ja, sie schon.

      Aber wie weit entfernt liegt sogar dieses Land der Hoffnung, wie weit.

      So entfernt, so kaum noch mich daran erinnernd, so immer weiter scheint sich dieses Land zu entfernen.

      Das Grau ist so mich verschlingend. Kein Horizont. Alles verdunkelt sich und ist so erstickend, so erdrückend. So dunkel, tief und endlos.

      Das Ahnen eines Regenbogens verebbt immer mehr.

      Und ich...fahre weg, weit weg.

      Alles ist so fern...so Unendlichkeiten fern...so nie mehr erreichend fern und so dunkel...so mich umschließend...so...weit...weg.

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