Blutvollrausch Vol. 1. Maira Wunsch. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Maira Wunsch
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738032703
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      Maira Wunsch

      Blutvollrausch Vol. 1

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       INSACIABLE

       VENUS CONTRAPTION

       KEIN GUTER FANG

       DER TOTENKOPF

       DAS PORTAL

       BLUTVOLLRAUSCH

       DER BUS

       THE HOLY PROMISE

       DAS RITUAL

       THE PUMPKIN FIELD MONSTER

       DER PERFEKTE PLAN

       FRÜHLING

       Impressum neobooks

      INSACIABLE

      Caroline Matik war eine bildhübsche junge Frau von 23 Jahren. Sie lebte jetzt schon seit dreieinhalb Jahren mit ihrem Freund Oliver Harduck zusammen. Die beiden hatten sich bei einem Musikfestival in der Preservation Hall kennen gelernt und sich auf Anhieb bestens verstanden. So gut, dass sie nach einem halben Jahr zusammen zogen. Gut, gleich nach Beginn des Zusammen Zuges hatte es kleinere Differenzen gegeben, die die beiden aber nach kurzer Zeit beigelegt hatten. Jeder Anfang war schwer.

      Mittlerweile waren sie ein eingespieltes Team und hatten sich eine solide auf Liebe und Treue basierende Partnerschaft aufgebaut. Sie wohnten in New Orleans, im Südstaat Louisiana. Vor der Tür lag der Golf von Mexico und das Wetter war fast das ganze Jahr über heiß bis mild. Beide waren sehr glücklich miteinander und fanden, das sie das perfekte Leben lebten. Am Wochenende ging es immer in den City-Park, der neben Wiesenliegeplätzen und Botanischem Garten auch sportliche Aktivitäten bot. Manchmal machten sie auch einen Abstecher in den Carousel Gardens Amusement Park, in dem es unter anderem auch mehrere Fahrgeschäfte gab. Auch einen Ausflug nach Florida unternahmen sie, dort relaxten sie dann am Pensacola Beach, einem wunderschönen weißen Sandstrand. Dieser lag nicht all zu weit weg. Ungefähr 300 Kilometer war die Distanz und dauerte circa 3 Stunden Autofahrt. Das war annehmbar und strapazierte ihren Geldbeutel nicht über die Maße. Manchmal gingen sie aber auch einfach nur schick Essen, unterhielten sich und alberten rum, was immer in der gleichen Zeremonie endete. Zu viel Wein ließ sie beide regelmäßig nach solchen Restaurant Besuchen, kaum zu Hause angekommen, übereinander herfallen. In wilder Extase trieben sie es dann, mit kleinen Unterbrechungen, die ganze Nacht miteinander. Einige Male schafften sie es nicht einmal mehr bis nach Hause. Dies hatte am anderen Tag dann immer zu Folge, das sie erschöpft den nächsten Tag im ruhenden Zustand im Bett verbrachten. Auch liebten sie es durch das Stadtviertel zu bummeln, wo auch minderbemittelte mit kleinen Ständen versuchten sich hier und da etwas dazu zu verdienen. Selbst Kinder die nur Getränke in Pappbechern anboten, fand man hier. Diese traf man hauptsächlich in kleinen Seitenstraßen, aber Caroline und Oliver hatten hier schon so manches Mal ein Schnäppchen gemacht. Gerade auch, weil diese Menschen ihre privaten Objekte anboten. Manchmal war den Leuten gar nicht bewusst, was sie hier für wenig Geld verscherbelten. Gut es waren keine Schätze dabei aber es ließ sich hier weit unter Wert einkaufen. Das eine oder andere Stück war sicherlich auch „vom LKW gefallen“.

      Heute sollte ein besonderer Tag werden. Oliver hatte ihr gesagt, das sie sich für den Abend elegant kleiden sollte. Er wollte sie groß ausführen. Wohin hatte er ihr verschwiegen, nur das es eine Überraschung werden sollte. Caroline war gespannt was sie erwartete, so geheimnisvoll hatte sie ihn noch nie erlebt. Sie hatte sich für diesen Freitagabend extra ein neues Kleid zugelegt. Ein rückenfreies hellrotes Kleid ohne Träger, das eng am Körper anlag und im Röhrenschnitt kurz über den Knien endete und ihre wohlgeformten Rundungen in keinster Weise verbarg. Aber sie konnte es sich erlauben. Darin sah sie elegant, aber auch sehr verführerisch aus. Dazu trug sie High Heels in der gleichen Farbe.Nur der Seidenschal, den sie leger um ihre nackten Schultern trug hatte sie in schwarz gewählt, genauso ihre Handtasche. Ihr Make-up war dezent gehalten, aber ihre Lippen zeigten das gleiche rot, wie ihr Kleid und ihre Schuhe. Ihre blonden Haare, die zu einem Bob geschnitten waren, wusc helte sie mit Haargel durch, was ihr einen leicht wilden Touch gab. Noch ein paar Accessoires dazu, wie schwarze Hängeohrringe, Kette, Armband und Ringe und sie war fertig. Der Abend konnte kommen.

      Oliver war Sachverständiger einer großen Versicherung. Caroline war die Frau seines Lebens. So hatte er sich seine Beziehung immer ausgemalt. Wild und verträumt, aber auch aufregend und verlässlich. Alles passte. Heute wollte er sie fragen, ob sie seine Frau werden wollte. Dafür hatte er extra einen Tisch im angesagtesten Restaurant der Stadt bestellt. Er hatte dies schon lange geplant und musste drei Monate auf die Tischreservierung warten. Aber das hatte sich gelohnt. Es sollte schließlich ein ganz besonderer Tag werden. Es ging ins „Insaciable“, das sich eigentlich nur die Reichen und Schönen leisten konnten. Für ein Essen bezahlte man dort so viel, wie ein normaler Mensch für einen sechswöchigen Urlaub berappt hätte. All inklusive versteht sich. Aber er hatte eine dicke Jahresprämie eingeheimst und das Geld dafür und für einen edlen Verlobungsring bei Seite gelegt. Caroline wusste nichts davon. Sie hatte gedacht, das für das letzte Jahr die Prämien der Mitarbeiter gestrichen worden waren, um die Firma zu sanieren und Arbeitsplätze zu erhalten. Stolz war er auf seine Notlüge nicht aber sie diente ja einem guten Zweck. Caroline würde ihm das sicherlich verzeihen. So hoffte er zumindest, nein, er wusste es. Er war auch ihr Traummann, zumindest sagte sie das immer zu ihm. Er fühlte auch, das das die Wahrheit war. Als er gegen 15.30 Uhr das Büro verließ, fuhr Oliver zu seinem besten Freund Ralf. Dieser bewahrte den Verlobungsring auf. Sie tranken noch eine Flasche Bier zusammen und plauderten eine ganze Zeit über das bevorstehende Ereignis des Abends. Ralf gab Oliver noch so einige nützliche Tipps mit auf den Weg, bevor dieser nach Hause fuhr. Als er zu Hause an kam, verschlug es ihm fast den Atem. Caroline sah umwerfend aus. Unter anderen Umständen hätte er alles abgeblasen und sie auf der Stelle genommen, aber dafür hatte er zu lange auf die Tischreservierung im „Insaciable“ gewartet. Also hielt er seine Triebe in Schach und komplimentierte lediglich nur ihr tolles Outfit. Später hatte er noch genug Zeit, dachte er sich.

      Als sie gegen 18:30 Uhr im „ Insaciable“ ankamen begrüßte sie der Concierge, der hinter einem hohen Sekretär die Gästeliste mit den eintreffenden Besuchern abglich. Ein abgestellter Ober im schwarzen Anzug geleitete sie zu ihrem Tisch. Das Lokal war der Hammer, überall waren nur die edelsten Einrichtungsgegenstände und Stoffe verbaut worden. Und das sah nicht nur teuer aus, es musste ein Vermögen gekostet haben. Jetzt war ihm auch klar, warum hier fast ausschließlich nur Hochrangige verkehrten. Es war das beste vom Besten. Wenn das Essen nur halb so gut war, würde dies ein perfekter Abend. Caroline war begeistert. Sie konnte kaum an sich halten. Oliver hatte ins Schwarze getroffen. Das war ihm jetzt klar.Sie setzten sich an ihren Tisch und bestellten schon einmal eine Flasche Rotwein., während sie noch die Speisekarte