Die Männer sind stark
Für die harte Arbeit,
Für die Unmenschlichkeit
Kämpfe und manchmal für nackte Gewalt
Und Dummheit!
Die Männer weinen nicht.
Die Männer sind häufig die Wächter
Ihrer ganzen Familien-Festung.
Sie beschützen die Frauen
Natürlich die Kinder.
Die Männer geben fast immer an.
Sie suchen gern die Macht
Und sie erwarten meistens die Acht,
Die Freunde und das Vermögen.
Damit kaufen sie sich einfach ein,
Was sie gerne mögen.
Manche dieser Herren sind leider
Gern narzisstisch und auch Lügner,
Zum großen Teil dann scheinheilig,
Sie sind untreu, blind und eitel,
Überwiegend sind sie langweilig.
Ihre Augen würden niemals satt.
In manchen Ländern dieser Erde
Sehen sie ihre Frauen stets,
Genau wie die eigene Werkstatt!
Die Männer sind stur,
Eingesperrt in der wilden Selbstsucht.
Ihre Entscheidungen und ihre Wahl
wurden durchgesetzt mit dem nackten Schwert
Blutig und brutal!
„Die Männer weinen nicht!“
Mein Großvater war der Ansicht
Selbst wenn sie mal im Leben versagen!
Sie müssen dann nur bitter weinen,
Wenn sie Kinder schänden
Und jemals die Frauen schlagen!
Ich gehe
So ein Leben, kann ich nicht ertragen,
Wir haben gar nichts einander zu sagen.
Es wiederholt sich nur alles leider,
Wie oft kann man sich bitter beklagen?
Ich gehe raus aus deinem schönen Leben,
Demnächst sollst du ohne mich das erleben.
Was es mal war, ist leider nun vergangen,
Ich bitte um Verzeihung und Vergeben!
Einst war zwischen uns die Liebe doch jung.
Alles wunderbar angenehm und herrlich.
Du warst mir sanft, stets richtig zärtlich,
Du warst treu und warst vom Herzen ehrlich.
Das hat aber leider nicht lang gehalten,
Ich spürte das von deinem Verhalten.
Es ist auf einmal alles schief verlaufen,
Da habe ich es nicht mehr ausgehalten.
Am Anfang lief es unter uns prima,
Alles war wie die herzliche Geschichte.
Wir hatten uns beide ohnehin geliebt,
Wir schrieben uns die schönsten Gedichte.
Du warst am Anfang zu mir aufrichtig,
Sehr großzügig, freundlich und herzlich.
Aber du hast dich mit der Zeit verändert,
Du wurdest stechend und sehr schmerzlich.
Ich gehe raus aus deinem schönen Leben,
Demnächst sollst du ohne mich das erleben.
Was alles war, gehört der Vergangenheit,
Ich bitte um Verzeihung und Vergeben!
Sehnsucht
Die verfluchte Sehnsucht
Lässt mich nicht normal leben.
Verwünschte Ungewissheit
Schüttelt mich wie Erdbeben.
Die Seele ist unruhig,
Die Würde fühlt sich verletzt,
Die giftigen Vorwürfe:
„Du hattest dich überschätzt!“
Die Dämmerung am Abend
Nach dem Sonnenuntergang,
Der Schatten der Träume
Nimmt neben mir den Gang.
Erinnerungen farblos,
Geisterhaft in Parade,
Das Leben ist wie ein Kampf,
Es gibt keine Gnade!
Die bittere Fremdheit
Ist hier mein Bekannte.
Von der Jugend bis heute,
In der ich nur rannte.
Süße Lüge, die Hoffnung
Hielt mich noch in Bewegung.
Die Haare sind ergraut
Mit kältester Enttäuschung.
Selbst wenn auch mir gehört
Die Erde als Unterkunft,
Ich habe schrecklich Angst
Vor der dunklen Zukunft!
Wer rief mich?
Als ich gerufen wurde
Aus tiefer Ferne der Nacht,
Sah ich den goldenen Mond
Wie er mich anschaut und lacht.
Unzählige Sterne
Waren lautlos am Tanzen.
Wer rief mich aus dem Dunklen?
Wo soll ich mich verschanzen?
Es war wie ein Friedhof,
Als man mich namentlich rief.
Hat mein Ende begonnen?
Wie schnell die Zeit verlief.
Ich hörte, wie die Erde
Atmete aus Gewohnheit.
Sie möchte mich umarmen,
Bis dahin ist es nicht weit!
Ich fange an zu summen
Mit der vollen Bitterkeit,
Denn ich habe richtig Angst
Vor der bösen Dunkelheit.
Man ruft mich aus der Ferne,
Ich muss mich vorbereiten.
Auf den Todesengel
Was nützt das Streiten?
Die Prostituierte
In einem Winter
Am kalten Abend
Stand sie lächelnd
Atemberaubend
Auf einem Gehweg.
Sie war noch sehr jung,
Vielleicht dreißig.
Sie sah munter aus,
Gut gebaut und schön
Und auch fleißig.
Ein Mann kam vorbei,
Er war sehr hässlich.
Sie