55: Frau Spritzer bei Metzger Josef:
56: Kampf um den Toilettenplatz:
58: Was sucht Frau Spritzer auf meinem Stuhl?
59: Mandelblütenfest abgesagt:
61: Hamsterkäufe bis tief in die Nacht:
62: Fahrerloses Auto blockiert die Fahrbahn:
63: Betrunkene schlafen im Auto:
64: Fleischfressender Obama Nungara-Wurm:
65: Arm unterm Autositz eingeklemmt:
66: Wildkräuter-Kur im Frühling:
67: Teurer, verlorener Geldbeutel:
68: Ausufernder Klopapierstreit:
75: Räuchern in den Raunächten:
81: Was macht der Fahrlehrer mit dem Büstenhalter?
88: Streit unter Krawallschachteln:
Kleines Schmankerl zum Abschluss:
Weitere Bücher der Abenteuer des Katers „Coon“:
Kleine Begrüßung: An meine Leser
Liebe Leser, ich möchte mich kurz nochmals vorstellen: Mein Name ist Coon, ich bin ein schwarzer, Maine Coon Kater und lebe in einem kleinen Städtchen in der Pfalz. Mein Stammbaum reicht zurück bis zu „Captain Jenks of the Horse Marines“, der im Jahr 1861, in den Katzenausstellungen von Boston und New Jork, für Furore sorgte. Entstanden sind wir Maine Coon Katzen aus Bauernkatzen, also altem Landadel, britischen Siedler Katzen und langhaarigen, russischen und skandinavischen Katzen, die ihre besten Gene in der Neuen Welt zusammengewürfelt hatten. Kälte macht mir nichts aus und auch im Wasser kann ich durchaus den einen oder anderen Fisch erbeuten. Ausgewachsen können wir bis zu 10 Kilogramm schwer werden und werden oft als sanfte Riesen angesehen. Mein derzeitiges Kampfgewicht beträgt aber nur um die 7 Kilogramm. Mein Domizil habe ich in einem Haus, mit einer Katzenklappe aufgeschlagen, damit ich jederzeit ins Freie gelangen kann. Als Dienstpersonal halte ich mir Martina und Manfred – und wie das nun mal mit Dienstpersonal ist – und ohne „petzen“ zu wollen, es ist manchmal als Auftraggeber schon schwer sein Personal „auf Vordermann“ zu bringen. Entsprechende, geeignete Schulungsmaßnahmen umzusetzen ist eine Kunst, weil die Zweibeiner sehr vergesslich und Dienstunwillig sein können. Doch ich versuche mein möglichstes um die beiden zu wertvollen Bestandteilen einer funktionierenden Lebensgemeinschaft zu erziehen. Um die beiden bei Laune zu halten, bin ich sogar manchmal bereit mit meinen Schutzbefohlenen zu spielen und jage dann einem Ball hinterher, schlage mit einer Tatze nach einer hängenden Schnur, oder lasse Kuscheleinheiten an mir zu. Wenn diese Spielphasen mit den beiden allerdings zu sehr ausarten, beende ich die Zerstreuung, denn sonst wollen sie überhaupt nicht mehr an ihre Aufgaben und Arbeiten denken. Und – im Vertrauen gesagt: Meine Menschlein lassen sich allzu gerne von ihrer Arbeit ablenken!
Dann lege ich mich auf die Fensterbank, auf die Couch, oder auch ins Bett, je nachdem wie viel Ruhe ich benötige und wie lange ich den Geruch der beiden akzeptieren kann. Martina wäscht sich zwar öfter als Manfred, sprüht dann aber so komische Flüssigkeitspartikel unter die Achseln und auf den Genitalbereich und das teilweise brennende Zeug ist nicht unbedingt das leckerste was eine Katzennase verantworten kann. Manfred riecht dafür manchmal etwas streng nach Schweiß, aber das ist natürlicher und vielleicht für die Haut sogar gesünder als die chemischen „Geruchsüberdecker“. Etwas mehr als die Hälfte unseres Städtchens und der angrenzenden Gebiete habe ich zu meinem Territorium gemacht, aber wenn es mir danach ist, gehe ich auch in den anderen Stadtteil und untersuche interessante Begebenheiten. In meinen kleinen Geschichtchen berichte ich über die Neuigkeiten in meinem Städtchen und was ich an Informationen zusammentrage, wenn ich an offenen Fenstern, in Gärten, oder auch auf der Straße entlanglaufe. Gerne bin ich auch bereit Mitmenschen, die nicht der Pfälzischen Sprache