Ende Mai 2015 - Tal von Zarifa - Ein ernstes Gespräch
Anfang Juni 2015 - In der Wüste vor Zarifa - Kein Höflichkeitsbesuch
Zwei Tage zuvor - Zarifa - Eine Einladung: Rayan
Anfang Juni 2015 - Auf dem Weg zu Khalid - Bedingungen der Kapitulation
Zwei Tage zuvor - Zarifa - Eine Einladung: Carina
Anfang Juni 2015 - Vor Khalids Lager - Die Unterwerfung
Zwei Tage zuvor - Zarifa - Naturschönheiten
Anfang Juni 2015 - in Miskah Khalids Lager - Die Befreiung
Zwei Tage zuvor - Zarifa - Die erste Annäherung
Anfang Juni 2015 - In Miskah Khalids Lager - Die Vergeltung
Zwei Tage zuvor - Zarifa - Der erste Schritt zur Versöhnung
Anfang Juni 2015 - In Miskah Khalids Lager - Die Bestrafung
Anfang Juni 2015 - Einige Kilometer vor Khalids Lager - Die Verhandlung
Zwei Tage zuvor - Zarifa - Vor der Versöhnung kommt …?
Anfang Juni 2015 - Einige Kilometer vor Khalids Lager - Die Auswahl
Zwei Tage zuvor - Zarifa - Die Aussprache
Anfang Juni 2015 - Einige Kilometer vor Khalids Lager - Der Zweikampf
Anfang Juni 2015 - Einige Kilometer vor Khalids Lager - Zahltag
Anfang Juni 2015 - In Miskah Khalids Lager - Die Warnung
Anfang Juni 2015 - In der Oase von Farah - Zurück zur Normalität
Anfang Juni 2015 - In der Oase von Farah - Ein unmoralisches Angebot
Prolog für Teil Vier „Rayan - Der Stich des Skorpions“
Weitere Bücher der Rayan – Reihe
Vorwort
Irrtum vorbehalten. Alle Rechte bleiben bei der Autorin.
Die Namen, Personen und auch die meisten Orte sind frei erfunden. Ähnlichkeiten zu realen Personen oder Ereignissen sind rein zufällig und keinesfalls beabsichtigt.
An meine treuen Fans,
als ich „Rayan – Sohn der Wüste“ geschrieben habe, sollte es eigentlich ein einzelnes Buch werden.
Dann kam mir auf einmal die Idee für den zweiten Teil und es stand fest: Es muss eine Trilogie werden. Und siehe da? Beim Schreiben des dritten Teiles passte auf einmal nicht mehr alles hinein und mir kamen schon wieder neue Einfälle!
Also: ich verspreche Euch, mich zukünftig mit Aussagen über die Anzahl meiner Bücher im Vorfeld zurückzuhalten - denn offenbar kann man nie vorhersehen, wohin einen die Geschichte noch führt.
Diesmal möchte ich mich vor allem bei „Venanzio“ für die tollen Covers bedanken.
Zudem noch bei meinem Mann, Oli + Eva und Frank. Viel Spaß beim (erneuten) Eintauchen in Rayans Welt!
Eure Indira
PS: Denkt wie bei den letzten Büchern an ein genaues Lesen der Kapitelüberschriften, damit ihr wisst an welchem Tag, in welchem Jahr oder an welchem Ort ihr euch gerade befindet!
02.02.2015 - München - Showdown
In diesem Moment gab Rayan alle Hoffnungen für sich auf. Die Zeit war einfach zu knapp.
Stattdessen überlegte er, was er tun könnte, um zumindest das Überleben von Tahsin und Carina sicherzustellen, aber auch dazu fiel ihm nichts ein.
Die Männer hatten sich taktisch geschickt platziert: Einer hielt seinen Sohn fest, eine Pistole an dessen Schläfe, der Zweite hielt Carina in der gleichen Weise umschlungen. Der dritte Mann, welcher der Anführer zu sein schien, mit dem er telefoniert hatte, stand ein Stück entfernt, ebenfalls eine Waffe in der Hand.
Fast überrascht fragte sich Rayan, ob es diese Pistole sein würde, die ihn tötete?
Reumütig dachte er an seine Wüste – er hatte immer gehofft, einmal dort zu sterben und begraben zu werden, nicht hier im kalten und grauen München.
Nebenbei registrierte er die Kälte des Bodens und die Feuchtigkeit des nassen Grases, die durch seine Hosenbeine drang. Wie gerne hätte er jetzt stattdessen heißen Sand unter seinen Knien gespürt.
Dann hatte der Mann seine finale Position erreicht. Er stand nun etwas mehr als zwei Schritte seitlich von Rayan. Selbst wenn dieser sich auf ihn hätte werfen wollen, aus der knienden Position hätte er keine Chance gehabt, rechtzeitig hochzukommen.
Dann hob der Anführer den Arm mit der Waffe. Er zielte genau auf Rayans Kopf und sein Gesicht verriet, dass die Zeit der Spielchen abgelaufen war, jetzt war er wie eine Maschine, die nur eines kannte: die finale Kugel abzufeuern.
In Sekundenbruchteilen würde sie den Lauf verlassen, mit einer Geschwindigkeit von 450 Metern in der Sekunde in Rayans Gehirn eindringen und ihn sofort töten.
Er würde nicht einmal mehr merken, dass sein Oberkörper auf den Boden sackte.
„Schöne Grüße von Senator Johnston B. Deering“, flüsterte der Killer heiser, dann krümmte sich sein Finger um den Abzug.
Rayan erwartete fast ein wenig neugierig den Einschlag. Würde er einen Schmerz spüren? Oder würde die Welt einfach in Dunkelheit versinken?
Doch statt des „Plopp“, das Rayan aus eigener Erfahrung