Jochen Schmitt
Euskal Herria
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Inhaltsverzeichnis
4. Kapitel: Auf dem Sklavenmarkt
5. Kapitel: Am Hofe zu Saragossa
8. Kapitel: Aufklärung und Erkundung
10. Kapitel: Tag des Gerichtes
11. Kapitel: Der Ritt ins Land der Franken
16. Kapitel: Neubürger in Berrendi
21. Kapitel: Frühling am Rio Urix
22. Kapitel: Abdallah heiratet
24. Kapitel: Erkundungsvorstoß
27. Kapitel: Bei den Banu Merin
31. Kapitel: Abdallahs Feldzug
34. Kapitel: Der nächste Schachzug
35. Kapitel: Die Schlacht bei Yesa
37. Kapitel: Abdallahs Heimkehr
38. Kapitel: Tagung der Legebiltzarra
Einführung
Beiderseits der Pyrenäen lebt das rätselhafte Volk der Basken. Wer sie sind, woher sie kamen – niemand weiß es. Sie sprechen eine einmalige, mit keiner anderen verwandte Sprache. Ebenso einmalig ist ihre gesamte kulturelle Ausformung. An der Frage, zu welcher Völkerfamilie sie zu zählen seien, sind Humboldt wie Tucholsky gescheitert.
Sichtbar ist die ähnliche Erscheinungsform, die sie mit einigen wenigen anderen Völkerschaften verbindet. Vor ca. 70000 Jahren erreichte die Völkerwanderung der ersten modernen Menschen von Süden her Europa, das damals vom Neandertaler besiedelt war. 30000 Jahre später gab es den nicht mehr. Der moderne Mensch, der Cro-Magnon-Mann, unsere Vorfahren, waren nun die Besitzer der Erde. In der fruchtbaren Region ums Schwarze Meer vermehrten sie sich besonders rasch. Eine Völkerwanderung nach der anderen ergoss sich vom Kaukasus über die Erde. Die Wissenschaft hat sie gezählt. Greifbare Namen haben nur die der neueren Zeit: Kelten, Illyrer, Germanen, Slawen.
Fest steht, dass die Basken schon vor ihnen in den Pyrenäentälern saßen. So wie in anderen abgelegenen Regionen sich Ur-Völker erhielten. In den Alpen die Ladiner und die Rätoromanen, oder in einem Landwinkel der Ostsee die Pruzzen. Sie alle sind dann doch mit ihrer Umgebung verschmolzen. Nicht so die Basken. Sie müssen das älteste verbliebene und ursprünglichste Volk Europas sein.
Das dürfte neben dem Schutz durch die