Hey, es ist Samstag! Warum habe ich den Wecker gestellt, ich habe nicht daran gedacht, dass die Woche schon vorbei ist. Nach zwei Wochen Urlaub, muss ich nach Hause und das mit meinem Job klären. Ich werde kündigen und bin gespannt, ob die Firma auf den 6 Monaten Kündigungsfrist besteht. Ich gehe in die Küche, wer macht heute das Frühstück? In der Küche ist nur Martha. «Wie viele Tage in der Woche arbeiten sie?» «Jeden Tag, wenn nötig.» «Aha und wo ist der Rest des Personals oder arbeiten die weniger?» «Nein, wenn sie gebraucht werden, sind sie alle da. Sie kommen samstags gegen 10:00 zum Frühstück, manchmal auch gar nicht.» «Ok, ich nehme Bratkartoffeln mit Rührei und natürlich Kaffee.» Martha legt los. «Haben sie Familie?» «Alles die ich als Familie bezeichne, sind hier im Haus.» «Das habe ich verstanden und wie läuft es an Weihnachten, Sylvester, Geburtstagen und so weiter.» «Wenn es keine offiziellen Einladungen für den gnädigen Herrn gibt, feiern wir alle zusammen in der Halle oder im großen Salon. Wenn es Einladungen gibt, feiern wir am zweiten Weihnachtsfeiertag! An Sylvester feiern wir in dem Fall alleine, meistens hier in der Küche. Das kommt darauf an, wie viele Personen wir sind. Sind wir viele, feiern wir im großen Salon.» «Das ist in Ordnung, das behalten wir bei.», ich lache. Martha sieht mich irritiert an. «Warum lachen sie?» «Mir fällt gerade auf, dass ich den großen Salon noch nicht gesehen habe!», jetzt lacht Martha auch. «Ja das ist ein großes Haus.» Ich frühstücke gemütlich mit Martha, sie mag auch Bratkartoffeln. Kurz bevor wir fertig sind, kommt Johann herein, in Jeans und T-Shirt, der macht einen lockeren Eindruck. Er entschuldigt sich für seine Garderobe. Ich winke ab. «Das ist nicht wichtig, irgendwann müssen selbst sie ein paar Tage frei haben.», ich gehe in meine Wohnung und schalte den Fernseher ein. Ich zappe auf das Regionalfernsehen. Der Polizei gelang ein Schlag gegen die Drogenmafia, sie nahmen Käufer und Verkäufer während eines Drogendeals fest, die Polizei muss hier besonders tüchtig sein.
Ich sehe mir die Nachrichten und einige Serien an, als Johann anruft. «Hier ist ein ziemlich aufgebrachter Herr, der will mit ihnen über seine Tochter reden.» «Wie sieht den seine Tochter aus, ist sie dabei?» «Nein, der Herr, ist alleine.» «Fragen sie ihn wie seine Tochter aussieht und wie sie heißt?»
«Er sagt, seine Tochter heißt Alex, sie ist eine rothaarige Göre.»
«Das sagt mir was, führen sie ihn ins Arbeitszimmer und geben sie ihm ein Frühstück, ich bin gleich da!» Zuerst sehe ich mir die Serie fertig an, dann gehe ich nach unten, der Herr, ist rothaarig und er lässt es sich schmecken, eine Kanne Kaffee und Brot mit Wurst- und Käseplatte. Johann hat gewaltig aufgetragen.
«Guten Morgen, mein Name ist Laurenz.», ich gebe ihm die Hand. «Morgen, Zeidler, was wollen sie von meiner Tochter?» «Sie halten sich nicht lange mit Vorreden auf, was?» «Warum sollte ich? Alex hat mir eine abenteuerliche Geschichte erzählt. Ich will wissen, was hier los ist.»
«Hier ist nichts los, ich habe ihrer Tochter ein Angebot gemacht, mehr nicht.» «Warum?» «Weil ich es kann und ich sie mag.» «Wo haben sie sie kennen gelernt?»
«Im Supermarkt, ich wollte rein. Und sie war offensichtlich mit ein paar Schokoriegeln auf der Flucht, ich habe sie herausgekauft.» «Danke, warum das Angebot und inwiefern ist das überhaupt realistisch. Und was bringt ihnen das?» «Im Moment nichts. Außer einem guten Gefühl.» «Und wie soll das funktionieren?» «Wie ich ihr schon sagte, sie macht die Aufnahmeprüfung für ein humanistisches Gymnasium. Wenn sie die Prüfung besteht übernehme ich alle Kosten bis zum Abitur.» «Ich verstehe nicht, warum sie das machen wollen.» «Sie haben eine bezaubernde Tochter und frech wie Oskar, mit gefällt das. Ich denke, man sollte ihr eine Chance geben, was haben sie gedacht, dass ich auf kleine Mädchen stehe?» «So was in der Art, kann ich mir das überlegen?» «Klar, ich bin noch eine Woche hier, dann bin ich für ein oder zwei Wochen weg. Falls sie sich dafür entscheiden, sehen sie zu, dass sie die Aufnahmeprüfung macht. Wenn sie mich erreichen müssen, rufen sie hier an, Johann weiß, wie er mich erreicht.» «Ich weiß nicht, was ich sagen soll.» «Danken können sie mir, nach dem Abitur. Das ist noch eine Weile hin. Was machen sie beruflich?» «Ich bin Installateur, zurzeit arbeitslos.» «Ok, lassen sie ihre Telefonnummer hier.» Ich sage ihm, er solle in Ruhe fertig frühstücken, wenn etwas fehlt, soll er sich melden, Johann wird es ihm bringen. Dann verabschiede ich mich und gehe zurück zu meinen Serien, Ich muss mich um Onkel Gerhard kümmern, ich denke, das ist eine gute Idee vielleicht übernehme ich seine Persönlichkeit und bringe ihn in Verlegenheit.
Ich schließe hier ab und drehe den Ring ☻⟷☻, dann konzentriere ich mich auf Onkel Gerhard, Es ist 11:30 Uhr, er ist beim Frühstücken, seine Frau sitzt ihm gegenüber. Er sagt. «Wir können das Testament nicht anfechten. Wir können probieren den Erben loszukriegen, aber wie. Außerdem, würde uns das auch nichts nützen.» «Und was bedeutet das für uns?»
«Wir müssen uns darauf verlassen. Dass der Geschäftsführer der Firma gut ist. Weder Friedrich noch ich kennen sich in dem Geschäft aus». «Das muss man doch lernen können». «Nicht in unserem Alter. Wir haben damit gerechnet, dass wir Eduard beerben, was wir zum Teil auch haben. Selbst, wenn Günni versterben würde. Wären wir in der Erbfolge an weiß wievielter Stelle, folglich müssen wir das nehmen, was wir bekommen. Ich glaube nicht, das Günni bereit ist, uns in dem Ausmaß wie Eduard zu unterstützen». Ich suggeriere ihm, dass er Friedrich anrufen muss, um ihm, seine Erkenntnisse mitzuteilen. Er steht auf, und ruft Friedrich an, Er sagt ihm, dass er bereit ist, dem Geschäftsführer der Firma zu vertrauen. Damit ist die Anfechtung des Testaments vom Tisch, vorausgesetzt, Friedrich ist damit einverstanden. Ich ziehe mich aus ihm zurück! Dann schenke mir erst einmal, einen Rum ein und schließe meine Tür auf. Es ist 12:30, Zeit zum Mittagessen, mit ausgesprochen guter Laune komme ich in die Küche, Martha ist dabei den Tisch zu decken. «Hallo Günni, sie strahlen wie ein Honigkuchenpferd.» «Mir geht es gut, was gibt es zu essen?»
«Samstags gibt es immer Eintopf. Heute, gibt es Bohneneintopf mit Speck. Ich hoffe, das ist recht.» «Ich esse das gern.» Nach und nach laufen alle ein, sofort nach dem Essen löst sich die Runde auf. Ich gehe in das Arbeitszimmer im Erdgeschoß und sehe mir die Literatur an, über Investments ist auch etwas dabei. Damit, muss ich mich beschäftigen, ich nehme alles, was mich interessiert mit nach oben. In meinem Arbeitszimmer, sehe ich die Bücher durch, Investments, Mathematik, das sind alles Sachbücher. Über Meditation ist auch etwas dabei. Das ist vielleicht eine Steigerung und gut für die Astralreisen. Das ziehe ich mir rein, ich drehe den Ring