Fire&Ice 5 - Brandon Hill. Allie Kinsley. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Allie Kinsley
Издательство: Bookwire
Серия: FIRE & ICE
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847605171
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auf Jacks Schoß und beschloss, noch das ein oder andere Nickerchen zu halten.

      Einige Zeit später trudelte Brandon in das Lager. Er schien frisch von den Duschen zu kommen, denn das Wasser lief seinen gebräunten, stählernen Oberkörper entlang.

      Leider hatte sie noch nie die Gelegenheit gehabt, ihn kennenzulernen. Er gefiel ihr ausnehmend gut! Diesen Typ würde sie als eine Mischung aus Surferboy und Farmarbeiter beschreiben.

      Blonde, recht kurze Haare. Blaue Augen, eine gerade Nase und schöne volle Lippen, die unendlich weich aussahen.

      Er war gut trainiert und Alexa würde in diesem Moment wirklich gern die Wassertropfen, die über seinen Oberkörper rannen, mit ihrer Zunge folgen. Alternativ würde sich auch das Tribaltattoo anbieten, das seitlich an seinen Rippen verlief und irgendwo südlich seines Hosenbundes endete.

      Sex mit Brandon musste atemberaubend sein. Er sah unglaublich sinnlich aus wie ein absoluter Genießer, der sich stundenlang Zeit nehmen konnte.

      Das Muskelspiel seines Sixpacks lenkte Alexas Blick immer weiter nach unten bis zu der dünnen Spur blonder Härchen, die unter dem Bund seiner extrem tiefsitzenden Gauklerhose verschwanden. Gott, dieser Mann war einfach nur heiß!

      Jacks Hand, die ihren Rücken zu streicheln begann, zog sie zurück in die Realität und zu der Unterhaltung, die sich vor ihr abspielte.

      Immer fortwährende Wiederholungen von Ninas Hochzeit. Urrgg! Alexa hasste Hochzeiten. Sie standen für all das, wovon sie fest der Meinung war, dass es das eigentlich nur in Filmen gab.

       Große Liebe? Leidenschaft für immer? Wer es glaubt wird selig!

      Natürlich liebte sie. Sie liebte ihre Eltern, ihre Freunde, ihre Tiere und Jack! Die Liebe, die sie für Jack empfand, war etwas ganz und gar Besonderes!

      Er war ihr Seelenverwandter. Ihr bester Freund, ihr Bruder, ihr Verbündeter, ihr Trainingspartner, ihr Lebensgefährte, ... Alexa könnte die Liste beinahe endlos fortführen.

      Nur eines war Jack leider nicht für sie ... ihr Sexpartner.

      Nicht, dass sie es nicht versucht hätten. Ja, das hatten sie, mehr als einmal. Und jedes Mal mussten sie aufs Neue feststellen, dass es einfach nicht funktionierte. Sie waren bereits zornig auseinander gegangen. Beschämt oder lachend...

      Sex mit Jack löste eine ganze Menge Emotionen in ihnen beiden aus, nur die, die es auslösen sollte, eben nicht.

      Weder Lust noch Leidenschaft noch Befriedigung brachte es einem von ihnen, daher hatten sie es einfach aufgegeben.

      Warum auch? Wenn es doch genauso gut mit anderen funktionierte. Eifersucht war nie ein Thema zwischen ihnen gewesen. Ihre Beziehung, wenn man es denn so nennen wollte, war alles in allem auch viel zu speziell, um Platz für solche Kleinigkeiten zu lassen.

      Sie waren Jack und Alexa, das immer gleiche, niemals richtige Paar.

      Nicht für jeden verständlich, aber für sie doch klar definiert. Was sollte man also mehr wollen?

      "Alles in Ordnung?", fragte Jack leise.

      "Alles gut. Danke. Ich bin noch ein bisschen müde."

      "Mike feiert heute Abend wieder seinen Geburtstag", warf Maya in die Runde.

      "Äh, ich geh nicht mit", sagte Sky, die mit ihrem Rücken an Ryans Brust gelehnt da saß, und lächelte sanft zu Ryan auf. Seit ihrer Verlobung war Sky deutlich weicher geworden. Als hätte sie aufgehört, dagegen anzukämpfen. Es war gut so. Alexa wünschte ihr wirklich, dass es funktionierte. Sky hatte es mehr als verdient.

      "Ich auch nicht, ich geh heute nochmal früh schlafen, bin immer noch fix und fertig", sagte Alexa.

      Die Runde diskutierte noch ein wenig und ehe sie sich versah, war es bereits Mittag und die ersten Fire&Ice Jungs krochen aus ihren Zelten. Auch diese waren vollauf begeistert, auf Mikes Party zu gehen.

      Der Nachmittag verlief im üblichen Lagertrott. Jeder suchte sich ein Plätzchen, an dem er sich vom Vortag erholen konnte oder für den heutigen Abend vorschlief.

      Auch Brandon kam irgendwann wieder aus seinem Zelt gekrochen. Er streckte sich, gähnte und verstrubbelte sein sowieso schon kreuz und quer stehendes Haar noch mehr, als er sich mit den Händen hindurch fuhr.

      Kurz trafen sich ihre Blicke und Alexa lächelte ihn an. Auch seine Mundwinkel zuckten, dann runzelte er aber seine Stirn und wandte sich Richtung Versorgungszelt ab.

      Okay. Das war dann wohl eindeutig, dachte sie, schloss die Augen und genoss die warmen Sonnenstrahlen.

      Schade, er hätte ihr wirklich gut gefallen.

      Als sich am späten Nachmittag alle bereit machten, um auf den Marktplatz zu gehen, schnappte Alexa sich eine Decke und legte sich in die Nähe des Lagerfeuers. Sie genoss die Wärme und den Geruch des verbrennenden Holzes.

      Jack drückte ihr noch einen Kuss auf die Stirn, bevor er mit der Gruppe los zog.

       BRANDON

      Ihr Lächeln war einladend gewesen, da war Bran sich sicher!

      Aber warum? Oder hatte er sich das nur eingebildet?

      Um sich nicht schon wieder in etwas zu verrennen, das sich dann doch als aussichtslos erwies, versuchte er sich abzulenken.

      Klappte nur leider nicht. Er ging ins Versorgungszelt und stolperte als erstes über eine Box, auf der groß und breit Alexa & Jack stand.

      Gott, hatte dieser Mistkerl ein Glück! Sie war eindeutig eine der schönsten Frauen, die er jemals gesehen hatte. Obwohl sie eigentlich überhaupt nicht in sein gewöhnliches Beuteschema passte. Er bevorzugte Frauen wie Maya, die ein wenig runder waren.

      An Alexa war nichts rund. Im Gegenteil. Sie war bestimmt 1,75 m groß. Alles an ihr war schlank aber muskulös. Lange, schlanke Muskeln eben. Sie hatte einen kleinen Po und kleine, sehr straff aussehende Brüste.

      Ihre langen schwarzen Locken waren meist zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Sie war sehr sportlich, das hatte er in Boston gesehen. Einen Nachmittag hatte die Gruppe ein paar neue Tricks ausprobiert und sie und Jack hatten ihnen ein paar tolle Parts beigebracht. Sie hatte Hotpants getragen und ihre straffen, durchtrainierten Schenkel hatten Bran das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.

      Sie war stark, hatte Ausdauer und war überaus beweglich ... mit ihr konnte man im Bett bestimmt endlos langen Spaß haben.

      Ihr Gesicht war wunderschön. Fein, weich. Augen, die unglaublich viel Wärme ausstrahlten. Eine kleine Stupsnase und schön geschwungene Lippen.

      Lippen, die sich immer zu diesem atemberaubenden Lächeln verzogen.

      Nein, Mann, schlag sie dir endlich aus dem Kopf!, ermahnte er sich selbst.

      Doch sobald er einen Moment nicht achtgab, schlich sich ihr Lächeln wieder in seine Gedanken. Sie war die mit Abstand größte Versuchung, seine Moralvorstellungen über Bord zu werfen, die er jemals gehabt hatte.

      "Du bist die letzten Tage ziemlich oft in Gedanken, Bran", sprach Tom ihn an. Brandon fuhr herum. Er hatte ihn nicht kommen hören.

      "Ja, stimmt wohl", antwortete er ausweichend und schnappte sich Brot und Wurst aus seiner Truhe.

      "Jemand bestimmtes?", fragte Tom weiter.

      "Nein."

      "Wenn du meinst. Wir gehen heute Abend noch auf die Geburtstagsfeier von irgendeinem Mike. Kommst du mit?"

      "Klar."

      "Warum sprichst du nicht einfach mal mit ihr?"

      "Mit wem?"

      "Der Frau, die dir nicht mehr aus dem Kopf geht?"

      "Wie kommst du darauf?" Tom lachte auf.

      "Weil du immer so bist, wenn du dich wieder in eine verguckt hast."

      "Ich