Internetadressen sind in Maschinenschrift
dargestellt, damit Sie sie leicht erkennen können. Wenn ein Link aus Layoutgründen auf zwei Textzeilen verteilt werden muss, werden keine zusätzlichen Zeichen wie Bindestriche oder Ähnliches eingefügt. Sie können die Internetadresse so eingeben, wie sie im Buch steht, als wäre der Zeilenumbruch gar nicht vorhanden. Der besseren Lesbarkeit halber wähle ich bei Berufs- und Personenbezeichnungen oft die männliche Form. Selbstverständlich sind immer alle Geschlechter gemeint.
Was Sie nicht lesen müssen
In diesem Buch finden Sie eine Fülle von Informationen über Selbstfürsorge. Jeder Teil dieses Buchs enthält alle für das Verständnis notwendigen Informationen, sodass Sie das Buch nicht unbedingt von vorn nach hinten durchlesen müssen. Sie können sich die Kapitel heraussuchen, die für Sie besonders wichtig sind. Durch dieses Konzept ergeben sich unweigerlich einige Wiederholungen, damit jedes Kapitel auch ohne umfangreiches Vorwissen verständlich bleibt. Daher bitte ich um Nachsicht bei allen Leserinnen und Lesern, die das Buch chronologisch lesen und gelegentlich feststellen: »Das kenne ich doch schon!«
In Textkästen und neben dem Beispielsymbol gibt es weiterführende Informationen oder anschauliche Erläuterungen, die Ihnen zusätzliches Wissen vermitteln. Diese Passagen können Sie überspringen, wenn Sie möchten, ohne etwas ganz Wesentliches zu verpassen.
Törichte Annahmen über den Leser
Beim Schreiben habe ich einige Annahmen über Sie vorausgesetzt, um Ihnen die Informationen zu geben, die Sie wirklich brauchen. Dies sind meine Annahmen:
Ich gehe davon aus, dass Sie das Gefühl haben, sich besser um sich selbst kümmern zu müssen, weil Ihre Bedürfnisse oft zu kurz kommen oder Sie über Ihre Grenzen gehen.
Ich vermute, dass Sie viele Aufgaben und Verpflichtungen haben und sich oft nur wenig Zeit für sich selbst nehmen können oder wollen.
Ich nehme an, dass Sie sich rasch umsetzbare Tipps wünschen, um sich möglichst umgehend besser um sich selbst kümmern zu können.
Ich vermute, dass Sie sich dafür interessieren, wie Sie mithilfe von Selbstfürsorge neue Kraft sammeln können, um sich empathisch und verlässlich um andere Menschen kümmern zu können.
Wie dieses Buch aufgebaut ist
Selbstfürsorge für Dummies ist in sechs Teile eingeteilt, in denen das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln und in unterschiedlichen Zusammenhängen beleuchtet wird. Hier ein kurzer Überblick über das, was Sie in den einzelnen Teilen dieses Buches finden.
Teil I: Selbstfürsorge: die Grundlagen
In diesem Teil stelle ich Ihnen mein Selbstfürsorgekonzept vor, das ich »AGIOH-Prinzip« getauft habe: AGIOH steht für Achtsamkeit, Gelassenheit, Innenschau, Optimismus und Handeln. Mithilfe dieser fünf Werkzeuge lernen Sie sich besser kennen, verstehen Ihre Konflikte und finden heraus, was Sie wirklich brauchen, um glücklich und gesund zu sein. Sie entdecken, was Ihnen fehlt und was Sie tun können, um künftig nicht mehr auf wesentliche Dinge verzichten zu müssen. Selbstfürsorge braucht Zeit, Ruhe, Hartnäckigkeit, Gelassenheit, einen festen Willen, Selbstdisziplin, Freiheit und vor allem die Überzeugung, etwas Sinnvolles und Notwendiges für sich selbst zu tun. Sie bekommen Tipps, wie Sie wenig hilfreiches Verhalten ablegen und hilfreiche Strategien stärken oder neu lernen können. Sie lernen Ihre Bedürfnisse besser kennen und erfahren, wie Sie sie befriedigen können – auch gegen möglichen Widerstand von außen und innen. Ich zeige Ihnen, wie Sie Ihren Selbstwert stärken und Ihre Genussfähigkeit erhöhen können.
Teil II: Selbstfürsorge im Alltag
Unter dem Motto »Carpe diem – Nutze den Tag« bekommen Sie in diesem Teil Impulse für ein persönliches, alltagstaugliches Selbstfürsorgeprogramm. Zur Selbstfürsorge gehört unabdingbar dazu, dass Sie Ihre Grenzen kennen und respektieren. Ihre Kräfte sind begrenzt und Ihre Lebenszeit ist endlich – daher gilt es, mit Energie und Zeit sparsam umzugehen und beides sinnstiftend einzusetzen. Wenn Sie Ihre eigenen Grenzen respektieren und auch anderen Menschen Ihre Grenzen aufzeigen, damit niemand Ihnen zu nahe kommt oder zu viel von Ihnen verlangt, gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihren Ressourcen um und vermeiden negativen Stress. Sie lesen, wie Sie künftig gut durch den Tag kommen, Ihre Potenziale entfalten und auch trotz innerer und äußerer Hindernisse die größten Herausforderungen meistern. Außerdem bekommen Sie Hinweise, wie Sie Ballast abwerfen und Ihr Beziehungsnetzwerk selbstfürsorglich pflegen können.
Teil III: Selbstfürsorge im Berufsleben
Beim Thema Arbeit denken die meisten an Mühsal, Zurückstellen der eigenen Bedürfnisse, Unterordnung und Fremdbestimmung. Während der Arbeitszeit gut auf sich achtzugeben, die eigenen Grenzen zu respektieren und die Selbstfürsorge nicht aus den Augen zu verlieren, hilft jedoch dabei, das Berufsleben erfolgreich und erfüllend zu absolvieren. In diesem Teil bekommen Sie Hinweise zur selbstfürsorglichen Gestaltung des Berufsalltags, zur Konfliktlösung, zur Gesundheitsförderung im beruflichen Umfeld sowie zur Burn-out-Vorbeugung.
Teil IV: Selbstfürsorge an Lebensschwellen
Im Leben gibt es Phasen, Abschnitte und Entwicklungen, die entweder stetig oder abrupt beginnen und enden: Der Übergang von Kindheit und Jugend zum Erwachsenenalter, der Beginn der Berufstätigkeit, die Gründung einer Familie, räumliche Veränderungen, Einschnitte durch Krankheiten oder Verluste, der Übergang ins Rentenalter. An solchen Lebensschwellen gut für sich zu sorgen, ist besonders hilfreich, um die Veränderungen zu meistern und sich weiterzuentwickeln. In diesem Teil erfahren Sie, wie Sie Lebensschwellen selbstfürsorglich gestalten: als junge Eltern, als Rentner, in Krisensituationen. Sie bekommen Unterstützung bei der Förderung von Akzeptanz, der Stärkung Ihrer inneren Widerstandskraft und der Bewältigung von Stress und Sorgen.
Teil V: Über sich hinauswachsen
Selbstfürsorge ist kein Optimierungsprozess im Sinne von »größer, schneller, weiter«, sondern eine aufmerksame Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, um nachhaltig froher und gesünder zu leben. In diesem Teil lade ich Sie dazu ein herauszufinden, was Ihrem Leben Sinn gibt, was Sie erfüllt und worauf Sie sich künftig besonders konzentrieren möchten. Sie erfahren, wie Sie Ihre Komfortzone angstfrei verlassen können, um Neues zu erleben oder zu erlernen und Ihre Potenziale zu entfalten. Ich erläutere, wie Sie Ihre Stärken erweitern und sich von Ihren Schwächen nicht ausbremsen lassen. Und Sie erfahren, wie Sie Ihren Alltag achtsam gestalten und Ihre Ressourcen schonen, um nicht auszubrennen, sondern genügend Energie für die Persönlichkeitsentwicklung zu haben.
Teil VI: Der Top-Ten-Teil
Um selbstfürsorglich zu leben, brauchen Sie den festen Willen, gut zu sich selbst zu sein und auf Ihre Bedürfnisse zu achten. Das Ziel der Selbstfürsorge ist, dass Sie zufrieden, gesund und ausgeglichen sind und Ihr Leben selbstbestimmt gestalten. Im Top-Ten-Teil bekommen Sie zehn rasch umsetzbare Anregungen für Ihren Alltag, um der Selbstfürsorge mehr Raum zu geben und sich im Tagesverlauf immer wieder achtsam und fürsorglich auf sich zu besinnen. Ich beschreibe zehn unterschiedliche Wege, wie Sie Ihren Bedürfnissen aufmerksam nachspüren und Ihr Selbstbild schärfen können. Und Sie bekommen zehn Impulse zum Verlassen der Komfortzone.
Symbole, die in diesem Buch verwendet