Thema: Unter allen Umständen Recht haben wollen
Der Schäfer
Thema: Kompetenz
Die richtige Einstellung
Thema: Unter den gleichen Umständen reagiert jeder anders
Die Suche
Thema: Am richtigen Platz suchen, Ursprung und Ursache
Das Fest
Thema: Jeder trägt seinen Teil zum Gelingen bei
Schlüssel zum Herzen
Thema: Verbindung mit Gott, Verantwortung
Mullah Nasrudin
Thema: Was ist richtig und falsch?
Verzeihen
Thema: Potentialorientiert oder Defizitorientiert?
Die Alternative
Thema: Lösungsmöglichkeiten und Alternativen
Himmel und Hölle
Thema: Sich gegenseitig unterstützen und helfen
Der zehnte Esel
Thema: Was hindert mich wirklich?
Die Blinden und der Elefant
Thema: Wahrnehmung und Realität
Licht
Thema: Woher kommt das Licht?
Das weiße Pferd
Thema: Wer weiß, wofür etwas gut ist?
Brüderlichkeit
Thema: Hilfsbereitschaft, Großzügigkeit, Selbstlosigkeit
Gottes Hilfe
Thema: Hilfe annehmen
Zeichen auf dem Weg
Thema: Was hinterlasse ich im Leben?
TN = Teilnehmer
SL = Spielleiter
Alles ist relativ
Albert Einstein zog mit seiner wissenschaftlichen Erkenntnis von einer Universität zur anderen, um seine Theorie zu erläutern. Er wurde stets von seinem Fahrer begleitet, der bei jeder Präsentation in einer Ecke saß, mit seiner Chauffeursmütze in der Hand und so immer wieder seinem Chef bei dessen Vortrag über die Relativitätstheorie zuhörte.
Nachdem er den Vortrag viele Male gehört hatte, kannte er ihn beinahe auswendig. Schließlich sagte der Fahrer zu Einstein: „Ihre Präsentation, Ihr Vortrag und auch Ihre Theorie sind so einfach, dass ich nicht verstehe, warum so viele Menschen hier herkommen und ihr Interesse daran zeigen, warum das Fernsehen da ist und Bilder von Ihnen macht.“ Einstein entgegnete: „Sie glauben also, dass meine Theorie einfach ist?“ „Ja“, sagte sein Fahrer, „sehr einfach sogar. Ich selbst könnte diesen Vortrag halten und Ihre Theorie an der Universität erklären.“ Da sagte Einstein zu ihm: „Gut, das nächste Mal werden wir den Vortrag an der Universität von Utah machen und Sie werden ihn halten.“ „In Ordnung“, meinte der Fahrer. Er trat an besagtem Ort mit seinen Folien für die Leinwand-Projektion an das Rednerpult. Einstein saß in der Ecke und tat so, als ob er der Fahrer sei; er hielt dabei die Mütze seines Fahrers in der Hand. Sein Fahrer hielt einen exzellenten Vortrag. Alle Menschen im Saal applaudierten stürmisch und hielten sich mit Bravorufen nicht zurück. Ein besonders eifriger Student wollte wissen, ob er eine Frage stellen dürfe. Der Fahrer bejahte selbstsicher. Daraufhin stellte der Studiosus eine äußerst knifflige Frage und der Fahrer wusste absolut nicht, was er darauf antworten sollte. Geistesgegenwärtig sagte er schließlich: „Die Antwort auf Ihre Frage ist doch so einfach, dass sogar mein Fahrer sie Ihnen geben kann …!“
Offene Fragen:
Wie findest du die Geschichte?
War der Fahrer nicht etwas zu voreilig?
Warum hat Einstein ihm gestattet, den Vortrag zu halten?
Was wäre passiert, wenn es schief gegangen wäre?
Glaubst du, dass Einstein die Frage in der Rolle des Fahrers tatsächlich beantwortet hat?
Wie ehrlich war der Vortrag des Fahrers den Zuhörern gegenüber?
Kommt es oft vor, dass Menschen die Ideen von anderen als ihre eigenen ausgeben?
Wie kann man das erkennen?
Kennst du Beispiele dafür?
Prüfst du selbst die Aussagen von anderen auf ihren Wahrheitsgehalt hin, bevor du sie übernimmst?
Wie könnte die Geschichte weitergehen?
Thema: | Authentizität, Ehrlichkeit, Glauben an Obrigkeiten |
Kleider machen Leute
Verkleidet euch als verschiedene Berufe oder bekannte Persönlichkeiten und erratet es gegenseitig.
Material: | Verkleidungsutensilien |
Streifenspiegel
Stellt euch zu zweit gegenüber, jeder hat ein Stück Spiegelfolie in der Hand. Experimentiert miteinander, wie nehmt ihr euch wahr?
Material: | Eine Rolle Spiegelfolie |
Mit Hand- und Fingerabdrücken malen
Material: | Wasserfarben |
Das Gasthaus „Zu den fünf Glocken“
Es war einmal ein Gasthaus, das hieß „Zum Silberstern“, Der Gastwirt tat alles, um Gäste zu gewinnen – er richtete das Haus gemütlich ein, sorgte für gute Speisen und freundliche Bedienung und hielt die Preise in vernünftigen Grenzen. Trotzdem kam das Geschäft nicht so richtig in Schwung. In seiner Verzweiflung fragte er einen weisen Mann um Rat. Dieser meinte: „Ganz einfach, ändere den Namen deines Gasthauses“. „Unmöglich“, sagte der Gastwirt, „seit Generationen heißt es Silberstern und ist unter diesem Namen bekannt“. „Nein“, sagte der Weise bestimmt, „du musst es nun ‚Zu den 5 Glocken‘ nennen und über dem Eingang sechs Glocken aufhängen“. Der Gastwirt hielt den Rat zwar für absurd, doch in seiner Verzweiflung tat er, wie ihm geheißen. Binnen kurzer Zeit ging fast jeder Reisende, der an dem Gasthaus vorbeikam, hinein, um auf den Fehler aufmerksam zu machen. Jeder war überzeugt, dass er der erste war, der ihn bemerkt hatte. Wenn sie erst einmal in der Gaststube waren, fühlten sie sich sehr wohl und blieben gerne, um etwas zu bestellen. Somit hatte der Weise recht behalten und der Gastwirt war fortan glücklich und zufrieden.
Offene Fragen:
Wie findest du die Geschichte?
Findest du die Idee klug, den Namen zu ändern?
Hättest du noch eine andere Idee, damit das Gasthaus wieder mehr Gäste bekommt?
Warum reagieren