Das Buch
Wenn Amelia Kinkade mit wilden, in Freiheit lebenden Tieren Kontakt aufnimmt, bekommt man Gänsehaut. Da bittet sie telepathisch eine Horde von Elefanten, die eigentlich die Nähe von Menschen scheut, darum, zum Eingang eines Naturparks zu kommen. Die wilden Typen lassen nicht lange auf sich warten, einige betreten sogar das Gebäude der Parkverwaltung, um Kinkade zu begrüßen - während der Parkbesitzer vor Angst erstarrt...
Die Begegnungen von Amelia Kinkade mit Tieren grenzen mitunter - sogar für Experten - an ein Wunder, die New York Times zählt Kinkade zur besten Tierkommunikatorin der Welt.
Doch das Anliegen der Tierschützerin, die von den Cherokee-Indianern abstammt, ist es nicht, mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten zu glänzen. Kinkades Herzensanliegen ist es, uns zu zeigen, wie intelligent und weise Tiere tatsächlich sind - und uns zu ermutigen, dafür einzustehen, dass das Leiden, das Menschen Tieren zufügen, endlich ein Ende hat.
Die Autorin
Amelia Kinkade, geb. 1963, zählt weltweit zu den ganz großen Tierkommunikatorinnen. Sie arbeitete mit den Pferden von Queen Elizabeth und von Prinz Charles, sie betreute die Pferde von Springreitern, die mit ihren Tieren bei olympischen und internationalen Wettkämpfen „Gold“ und „Silber“ errangen. Sie gibt Seminare in Europa, Afrika, Nord- und Südamerika und schult Tierfreunde, Pfleger, Sportler, Ärzte - und Kinder. Amelia Kinkade publizierte zahlreiche Bücher, die in viele Sprachen übersetzt wurden.
Im Reichel Verlag sind von ihr erschienen: Tierisch gute Gespräche und Tierisch einfach - Wie Sie Tiere verstehen und mit ihnen sprechen können.
Amelia Kinkade
Tierkommunikation mit Gänsehaut
Amelia Kindkade kommuniziert mit Wildtieren
Übersetzt von Johanna Ellsworth
Inhaltsverzeichnis
Umschlag
1. Tiger: Meister des Sternentors
2. Elefanten: Gute Schwingungen
3. Löwen: Könige und Königinnen
4. Herrliche weiße Haie: Spaß mit messerscharfen Zähnen
5. Die schwarze Mamba: Der Tanz mit dem Tod
7. Wale: Der Beirat der Weisen
Für Beatrice Lydecker,
die mich gelehrt hat,
dass der Ruf der Wildnis als Flüstern zu hören ist
Im Namen des Sonnenaufgangs und der Augenlider des Morgens und des Wandermonds und der Nacht, in der er wohnt, schwöre ich, dass ich meine Seele nicht durch Hass entehren werde, sondern mich demütig als Wächterin der Natur, als Heilerin des Leids, als Botschafterin der Wunder, als Architektin des Friedens anbieten werde. Im Namen der Sonne und ihrer Spiegel und des Tages, der sie umarmt, und des Wolkenschleiers, der sich über sie legt, und der tiefsten Nacht und des Männlichen sowie des Weiblichen und des Planeten, der so reich an Saatkörnern ist, und der krönenden Jahreszeiten des Glühwürmchens und des Apfels Werde ich alles Leben ehren - wo immer und in welcher Form auch immer es zu Hause ist - in meiner Heimat, auf Erden, und in den Häusern der Sterne.
- Diane Ackerman, School Prayer aus I Praise My Destroyer
Vorwort
Im Jahr 2001 wurde aus einem von vielen Tränen fleckigen, zerfledderten Tagebuch ein Buch, das auf der ganzen Welt veröffentlicht wurde und den Namen meiner Katze zu einem Synonym für eine Liebe machte, die „niemand außer mir verstand“. Ich nannte meinen Hauskater Mr. Jones „den Sonnenschein in meinem Universum“ und beschrieb unsere Beziehung als „eine Liebe, die Zeit und Raum überwindet“. Seit der Veröffentlichung von Tierisch gute Gespräche habe ich Tausende von E-Mails aus aller Welt von Lesern erhalten, die mir Fotos ihres eigenen Mr. Jones schickten. Als ich die Bilddateien öffnete, stellte ich zu meiner Überraschung fest, dass auf den Bildern nicht nur Hauskatzen, sondern auch Pferde, Hunde und manchmal sogar Kaninchen oder Vögel abgebildet sind. Doch wenn ich die E-Mails lese, in denen steht: „Das hier ist mein Mr. Jones“ oder leider auch „Ich habe gerade meinen Mr. Jones verloren“, dann kommen mir jedes Mal die Tränen. Sie alle vertrauen darauf, dass ich weiß, was Sie damit meinen. Dieses neue Buch ist zwar ein Abstecher in die Wildnis, aber ich vertraue darauf, dass Sie immer noch wissen, was ich meine.
Tierkommunikation mit Gänsehaut soll Sie aus Ihrer Komfortzone herauslocken. Denn falls diese Zone den Schmerz darüber, dass Sie Tieren nicht helfen können - da wir darauf konditioniert sind, uns machtlos zu fühlen, weil wir ihnen nicht helfen können -, mit einschließt, werden Sie sich über mein gewagtes Eingreifen sicher freuen. Dieses Buch wurde geschrieben, um das sinkende Gefühl der Hilflosigkeit zu hinterfragen und Ihre Fähigkeiten zu fördern, sich aktiv für Veränderungen im Sinne der Erde und ihrer Tiere einzusetzen. Stellen Sie sich jedoch auf einen wilden Ritt ein.
Auf diesen Seiten werden Sie meine privaten Gespräche mit wilden Tigern, Löwen, Elefanten, Walen und Bienen belauschen und - wenn Sie den Mut dazu aufbringen - mich auf einer Achterbahnfahrt mit weißen Haien und einer schwarzen Mamba begleiten. In mir steckt eben eine Rebellin, die ich nicht ignorieren kann. Daher höre ich dankbar auf ihre Weisheit und lasse mich von ihr dirigieren. Ich lasse ihr immer das letzte Wort.
In diesem Buch lässt auch New World Library ihr das letzte Wort und hat eine neue Savanne geschaffen, in der mein ungezähmter Geist frei laufen kann.
Ich bin weder Wissenschaftlerin noch Zoologin oder Tierärztin, doch die Leiter von Naturschutzparks führen mich zu ihren verstörten oder kranken Tigern, Löwen und Geparden und lassen mich sogar mit ihren Kobras schmusen. Wildelefanten kommen in den Safariparks auf mich zu, um mir das Gesicht zu küssen. Technisch gesehen bin ich weder eine Expertin für Tiger noch für Elefanten und gebe zu, dass ich vor den Recherchen für dieses Buch nicht allzu viele wissenschaftliche Fakten über Haie, Wale oder Bienen kannte. Wie Albert