Neuseenstadt 2040. Ricarda Stöckel. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Ricarda Stöckel
Издательство: Автор
Серия:
Жанр произведения: Триллеры
Год издания: 0
isbn: 9783960081449
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      Ricarda Stöckel

       NEUSEENSTADT 2040

       Geschichte einer Unternehmerin

      Engelsdorfer Verlag

       Leipzig

       2015

      Ricarda Stöckel wurde 1950 in Zwenkau bei Leipzig geboren und erlebte in ihrer Jugend die Landschaftszerstörung durch den Braunkohleabbau hautnah mit. Nach einer Ausbildung als Schriftsetzer und dem Studium polygrafischer Maschinen arbeitete sie in Leipzig in einem Maschinenbaubetrieb, in einem Forschungsinstitut, in einer Druckerei und ab 1990 bei der ersten deutschdeutschen Zeitung »Wir in Leipzig«.

      Ab 1993 war sie zehn Jahre als Redakteurin in einem Energieversorgungsunternehmen tätig.

      Ricarda Stöckel ist seit 1971 verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und ein Enkelkind. Sie lebt mit ihrem Mann in Leipzig und betätigt sich als Journalistin und Autorin.

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

       Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

       detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

      Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig

      Alle Rechte beim Autor

      Titelfoto © Ricarda Stöckel

      Skulptur (Eichenholz) von Linda Blüml

      Cospudener See 2004 (www.lindablueml.de)

      Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

      1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015

       www.engelsdorfer-verlag.de

      Erfolg hat drei Buchstaben:

      TUN

      (J. W. v. Goethe)

      Eine Vision für Menschen, die die Zukunft für sich und andere aktiv gestalten, die das Glück haben, nicht jung sterben zu müssen, die das Alter mit seinen Beeinträchtigungen ertragen und die die Chance ergreifen, jede Lebensphase sinnvoll zu nutzen.

      INHALT

       Cover

       Titel

       Über die Autorin

       Impressum

       Zitat

       Prolog

       01. Kapitel – Dienstag, 26. Juni 2040

       02. Kapitel – Mittwoch, 27. Juni 2040

       03. Kapitel – Donnerstag, 28. Juni 2040

       04. Kapitel – Freitag, 29. Juni 2040

       05. Kapitel – Samstag, 30. Juni 2040

       06. Kapitel – Sonntag, 1. Juli 2040

       07. Kapitel – Montag, 2. Juli 2040

       08. Kapitel – Dienstag, 3. Juli 2040

       09. Kapitel – Mittwoch, 4. Juli 2040

       10. Kapitel – Donnerstag, 5. Juli 2040

       11. Kapitel – Freitag, 6. Juli 2040

       12. Kapitel – Sonnabend, 7. Juli 2040

       13. Kapitel – Sonntag, 8. Juli 2040

       14. Kapitel – Montag, 9. Juli 2040

       15. Kapitel – Dienstag, 10. Juli 2040

       16. Kapitel – Mittwoch, 11. Juli 2040

       17. Kapitel – Donnerstag, 12. Juli 2040

       18. Kapitel – Freitag, 13. Juli 2040

       19. Kapitel – Sonnabend, 14. Juli 2040

       20. Kapitel – Sonntag, 15. Juli 2040

       Epilog –15. Juli 2045

      Die Frage des Mannes haute mich um. Ich fühlte mich am Ende. Nutzlos, arbeitslos, krank. Zwar hatte ich im Frühjahr 2005 meine Krankheit größtenteils überwunden und der Arzt versprach mir bessere Zukunftsaussichten. Was für eine Zukunft?

      Seit dem bösen Spiel meiner besten Freundin hatte ich alles verloren.

      Dann war die Krankheit ausgebrochen, von der ich mich wie durch ein Wunder langsam erholte. Doch wohin sollte mich mein Weg führen, wenn ich als Ziel nur ein großes schwarzes Loch sah? Was hatte das alles für einen Sinn, wenn mein ständiger Begleiter Einsamkeit hieß?

      Mit diesen Gedanken starrte ich auf die glitzernden Wellen des Sees, einer der Bergbaufolgeseen, die dem Leipziger Südraum den Namen »Neuseenland« gegeben hatten. Viele Jahre hatte ich verfolgt, wie sich aus dem ehemaligen grauen Tagebaugelände diese Erholungslandschaft entwickelte. Plötzlich spürte ich, wie sich ein klein wenig Freude durch den Gedankenmorast kämpfte. Ich bemerkte den Mann, der mich von der Nachbarbank aus fixierte. Die kleine Freude kam an der Oberfläche an und entwickelte sich zu der erstaunlichen Vorstellung: Ich bin ja doch noch attraktiv, wenn mich ein Mann so beobachtet!?

      Mein Herz machte