Licht aus!. André Storm. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: André Storm
Издательство: Bookwire
Серия: Ben Pruss
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783954415694
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warf, hatte garantiert noch ein paar Mäuse mehr im Safe. Ben bedankte sich höflich mehrere Male und steckte das Geld in seine Innentasche. Als er hörte, wie Richard von Dauss das zweite Mal die Tür seines Arbeitszimmers hinter sich schloss, sagte Ben: »Tschuldigung, Isana, wenn ich neugierig erscheine … darf ich fragen, was mit deiner Mutter ist?«

      »Gestorben«, entgegnete Isana ohne Umschweife. »Vor drei Jahren.«

      »Oh, das tut mir leid«, sagte Ben, und Kai nickte betreten.

      »Ist sie irgendwo auf den Fotos?«, fragte Ben, dem aufgefallen war, dass eigentlich keine Person, die als Mutter oder Ehefrau durchgehen würde, auf den Motiven zu erkennen war.

      »Nee. Dad sagt, dass er das nicht aushalten würde, ihr Bild hier immer zu sehen.«

      »Ah, das verstehe ich«, antwortete Ben. »Ich denke, wir gehen. Oder Kai?« Er sah seinen Freund auffordernd an.

      »Eins noch«, sagte dieser mit wichtiger Miene. »Hab ich gerade erst dran gedacht. Nur falls aus irgendeinem Grund Ben nicht rangehen kann …« Ben verschraubte die Augen, weil er ahnte, was kommen würde. »Ich schreib dir … also euch … lieber auch mal meine Handynummer auf.« Er tastete von außen seine Jacke ab, als suchte er einen Stift und einen Zettel.

      »Tolle Idee«, entgegnete Isana, die aufsprang, zu einer Schublade rannte und mit den nötigen Schreibutensilien zurückkam.

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      »Meine Güte! Was ist das denn für ein Umgang mit meinen Klienten?«, brach es aus Ben heraus, als sie wieder draußen waren und in Richtung Auto gingen.

      »Unseren Klienten«, antwortete Kai. »Ich bekomme schließlich genauso wie du 5000 Schleifen für den Job. Reich mal bitte die zwei-fünf schon mal rüber, bevor da was drankommt.« Er hielt Ben demonstrativ die geöffnete Handfläche entgegen.

      »Warte ab, Kollege. Doch nicht mitten auf der Straße. Außerdem bin ich der ausgebildete Privatdetektiv. Und du bist nur der Assistent.«

      »Das hättest du wohl gerne, Alter. Kannst du ganz schnell mal vergessen! Ausgebildeter Detektiv!« Er stieß einen schrillen, kurzen Lacher aus. »Dein Kurs geht ja gerade erst drei Monate. Außerdem bist du ja nur eifersüchtig, dass sie nichts von dir wollte.«

      »Klar, von dir wollte sie natürlich was …« Ben machte eine wegwerfende Handbewegung. »Blödsinn.«

      »Alter, gönn mir das ruhig. Die einzige Frau, die in letzter Zeit mit mir geredet hat, ist die Stimme aus meinem Navi.«

      Sie hatten das Auto erreicht, und Ben schloss die Tür seines Fords auf, setzte sich in aller Ruhe hinein und zog gemächlich den Verriegelungspinn der Beifahrertür hoch. Für eine Zentralverriegelung war seine Möhre um Jahre zu alt. »Jaja, mach du man«, sagte er und ließ den Motor an. »Lass uns lieber über diesen Ivo reden. Kommt es dir logisch vor, dass der am Montag den Einbruch gesehen hat? Schließlich hat der erst heute Morgen bei mir angerufen.«

      »Kann doch sein. Vielleicht hat der gestern den ganzen Tag überlegt, was er machen soll. Zur Polizei konnte er ja schlecht gehen mit seinem Abstandsdingsda.«

      »Kontaktverbot«, sagte Ben wichtigtuerisch und fühlte sich, juristische Fragen betreffend, seinem Freund weit überlegen. Dann fuhr er fort: »Ansonsten klingt’s logisch. Und ins Hotel ist er vielleicht gegangen, weil er wusste oder zumindest geahnt hat, dass die Einbrecher ihn gesehen haben.«

      »Ja, und? Die kennen ihn doch nicht. Wenn die ihn nur gesehen haben, wissen die doch nicht, wer das war.«

      »Also, dass Isana von Dauss einen Stalker hat, werden schon einige Leute wissen. Eventuell auch die Diebe, wenn die vorher ihre Hausaufgaben gemacht haben. Herauszufinden, wie der Stalker dann heißt, ist nicht so kompliziert.« Ben stieg heftig auf die Bremse, weil das unvermeidliche B 1-Stauende schneller auf ihn zugerast kam als erwartet. Wieder einmal hatte er beim Nachdenken und Reden seine Fahrweise auf Autopilot gestellt.

      »Mann, diese Isana ist ganz schön scharf, oder? Verdammte Hacke!«, meinte Kai.

      »Bleib doch bitte einmal bei der Sache!«

      »Gut«, sagte er beschwichtigend. »Ich fasse mal zusammen. Ivo schlägt sich bei von Daussens in die Büsche und beobachtet den Einbruch. Die Diebe sehen ihn und wollen ihm ans Leder. Er schafft es, sich zu verdrücken. Mist, denkt er, jeder, der ein bisschen Grips hat, findet meinen Namen raus. Also traut er sich nicht nach Hause, sondern marschiert ins Hotel. Dort glotzt er den ganzen Dienstag die Pornosender rauf und runter und überlegt, was er machen soll. Blöde Situation. Und kommt dann auf die Idee, Superhirn Ben Pruss anzurufen, der die Kohlen für ihn aus dem Feuer holen soll.«

      »So wird es wohl gewesen sein. Auch wenn ich eher annehme, dass er seine portable Isana-Galerie im Handy rauf und runter geglotzt hat und nicht die Pornosender.«

      »Garantiert! Und da er nicht bei dir erschienen ist, kann das vielleicht bedeuten …« Der Verkehr setzte sich langsam in Bewegung, doch Bens Autopilot stand nach wie vor auf der Bremse. Er blickte Kai vielsagend an: »Dass die ihn erwischt haben.«

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