Master aus freien Stücken. M.A. Innes. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: M.A. Innes
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783960894513
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      M. A. Innes

      Master aus freien Stücken

      Aus dem Englischen von Marcel Weyers

      Impressum

      © dead soft verlag, Mettingen 2021

       www.deadsoft.de

      © M.A. Innes, 2018, Titel der Originalausgabe „Master by Choice“ (Accidental Master 2)

      Übersetzung: Marcel Weyers

      Cover: Irene Repp

       www.daylinart.webnode.com

      Bildrechte:

      ©CURAphotography

      1. Auflage

      ISBN 978-3-96089-450-6

      ISBN 978-3-96089-451-3 (epub)

      Inhalt:

      Es war Zufall, dass Jackson seine Jungs fand, doch alles, was darauf folgte, war seine freie Entscheidung. Nach einigen Wochen, in denen Jackson seine „Welpen“ kennenlernen konnte, kann er sich bereits eine Zukunft mit Sawyer und Cooper vorstellen. Er muss ihnen nur irgendwie beibringen, dass er ihr „Master aus freien Stücken“ ist und nichts seine Entscheidung ändern wird.

      Cooper und Sawyer hatten so lange davon geträumt ihren „Master Right“ zu finden, doch als Jackson ein Teil ihres Lebens wird, weiß keiner der beiden so recht, wie Familie mit ihm zusammen aussehen soll. Doch eines ist klar, dass dies genau die Familie sein soll, die sie gewählt haben.

      Kapitel 1

      Cooper

      »Wenn du nicht aufhörst, herumzuzappeln, werde ich dem Master sagen, dass du heute brav warst!« Sawyers Worte platzten aus ihm heraus, als er das Ende seiner Kräfte zu erreichen schien.

      Ich war aufgeregt, aber nicht annähernd genug, um seinen Stresspegel in die Höhe zu treiben. Ich wäre besorgt gewesen, aber ich wusste genau, was ihm durch den Kopf ging. Ich schenkte ihm ein breites Lächeln, das ihn vor Frustration aufstöhnen ließ, und antwortete ihm honigsüß: »Wenn du das tust, werde ich ihm sagen, dass du dir heute Morgen in der Dusche einen runtergeholt hast.«

      Seine Augen wurden groß, aber ich konnte das Verlangen in ihnen aufflackern sehen. »Das ist gelogen! Das habe ich nicht!«

      »Es spielt keine Rolle. Es wird dir trotzdem die Strafe einhandeln, die du willst.« Ich musste lachen, als Sawyer ins Stottern kam und mir böse Blicke zuwarf. »Ich denke, er wird mir genug glauben, sodass du dich später über seinen Schoß gebeugt wiederfinden wirst.« Und obwohl ich lügen würde, könnte Sawyer es nicht überzeugend genug leugnen, weil er gespankt werden wollte. Unbedingt.

      »Das ist einfach …« Sawyer schien nicht das Wort zu finden, während er fuhr.

      »Perfekt? Hinterhältig? Verdammt sexy? Ich weiß.« Strahlend machte ich einen kleinen Freudentanz auf meinem Sitz. »Wenn wir nicht so ein perfektes Date hätten, würde ich sagen, ich kann es kaum erwarten, nach Hause zu Jackson zu kommen.«

      Sawyer hatte sein Gehirn immer noch nicht wiedergefunden, also wechselte ich zurück zum ursprünglichen Thema.

      »Der Vergnügungspark, Sawyer! Da war ich seit Jahren nicht mehr. Meinst du, die haben immer noch die Achterbahn mit dem Looping?«

      Er starrte nur aus der Windschutzscheibe, also plapperte ich weiter. Das war nicht schwer. Ich war so aufgeregt, dass man mich wahrscheinlich gleich würde wiederbeleben müssen.

      »Das letzte Mal, als ich da war, fand ich sie gruselig, aber ich war jung. Also war es wahrscheinlich …«

      »Dir wird doch schon schlecht, wenn du auf dem Rücksitz des Autos sitzt. Ich werde dich nicht in eine Achterbahn setzen!« Sawyer versuchte, sich zu beruhigen, aber es funktionierte nicht. Er brauchte das Spanking und wollte dem Master nicht eingestehen, wie sehr er es wollte. Er seufzte und versuchte, sich zu entspannen. »Es tut mir leid.«

      Ich legte eine Hand auf sein Bein. »Tief durchatmen. Wir werden einfach Spaß haben und dann zurückgehen und heißen Sex haben. Es ist ein stressfreier Tag.«

      Sawyer lachte schließlich. »Du hast recht. Es sind nicht die Achterbahnen, um die ich mir Sorgen mache.«

      Ach was.

      Ich nickte und warf ihm einen verständnisvollen Blick zu, der total aufgesetzt war. »Es ist der heiße Sex später, nicht wahr?«

      Sawyer schüttelte den Kopf und spielte das Spiel mit. »Nö.«

      »Die Menge an Zucker, die ich zu mir nehmen werde?« Das war definitiv eine gute Frage.

      »Nein.« Dann fing er an zu lachen. »Ich kann nicht glauben, dass er dir den ganzen Scheiß versprochen hat.«

      »Der Master liebt mich. Natürlich gibt er mir Leckerlis.«

      Ups.

      »Cooper …«

      Da ich keinen Wir-wollen-doch-nicht-zu-vorschnell-sein-Vortrag hören wollte, sprang ich ein. »Mich als Welpe spielen zu sehen? Er hat mir bald eine Überraschung versprochen.«

      »Nein, aber das sollte mich wahrscheinlich beunruhigen.« Dann seufzte er und ich wusste, dass ich ihn nicht gut genug abgelenkt hatte. »Ich weiß, wie du dich fühlst, aber wir waren nur ein paarmal mit ihm verabredet.«

      »Ach, was heißt schon verabredet.« Ich zuckte mit den Schultern. »Er mag meinen Welpen, und er ist der Master, und er kauft mir Pancakes zum Abendessen. Oh, und vergiss nicht den heißen Sex.« Das konnte ich nicht auslassen. Er war perfekt und ich wollte nicht nach irgendeinem Grund suchen, warum es nicht funktionieren könnte.

      »Aber …«

      »Nö, kein Aber.« Wir würden das nicht noch einmal durchkauen. Mein Sorgenkind. »Er mochte es, mit dir zu kuscheln, während ich spielte, und der Sex war fabelhaft. Habe ich vergessen, diesen Teil zu erwähnen? Und er mochte es, mit dir essen zu gehen. Es macht ihm nichts aus, dass wir die Dinge in unserem eigenen Tempo machen. Jackson versucht nicht, uns zu drängen.«

      Jackson war der perfekte Master, auch wenn alles neu für ihn war. Er stellte gute Fragen und recherchierte verschiedene Dinge über BDSM und Puppy Play. Es war klar, dass er unsere Bedürfnisse ernst nahm und sein Bestes tat, um ein guter Master und Freund zu sein. Er war so ernst, dass es manchmal niedlich war.

      Sawyer nickte, nicht in der Lage, irgendeinen meiner vollkommen vernünftigen Punkte zu bestreiten. Bis er anfing, sich Sorgen zu machen, dass ich recht haben könnte. »Aber was ist, wenn er uns nicht hetzt und ich zu langsam fahre?«

      Mann, in seinem Kopf musste echt viel los sein. »Sieht es so aus, als würde er versuchen, die Dinge so langsam anzugehen, dass sie nirgendwo hinführen?« Ich fand es ein bisschen albern, aber ich wollte, dass er darüber nachdachte.

      »Nein, nicht direkt.«

      »Wir hatten fabelhaften Sex und waren auf Dates und er hat meinen Welpen gesehen …«

      Was noch …? Was noch …?

      »Wir telefonieren viel und wir haben den besten Telefonsex. Auch wenn er sagt, dass ich mich nicht anfassen darf, während er redet.« Er war perfekt, wenn es darum ging, mich mit Verlangen zu quälen.

      Sawyers Kopf schnellte herum, um mich anzusehen, bevor er sich daran erinnerte, dass er am Steuer saß. »Er hat was?«

      »Macht ihr das nicht auch?« Ich zuckte mit den Schultern. Offensichtlich nicht, nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen. »Er macht es, wenn ich morgens zu Hause bin, nachdem du zur Arbeit gegangen bist. Beim ersten Mal sagte er, ich sei unartig und würde versuchen, ihn mit schmutzigen Nachrichten abzulenken, und er hatte recht, aber darum geht es nicht. Warte, wie war die Frage noch mal?«