Vergessene Pfade Deutschland. Antje Bayer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Antje Bayer
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Книги о Путешествиях
Год издания: 0
isbn: 9783734322327
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trotzen. Mehr als 230 extravagante Gipfelgesellen stehen im Bielatal, wie die Herkulessäulen und der Schiefe Turm. Der Sandstein ist hier besonders fest, horizontal gebändert und beliebt bei Kletterern.

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       Tourencharakter:

      Tour mit zum Teil kurzen, aber steilen Anstiegen, dort – und auf den Steiganlagen – Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforderlich. Bei Schnee und Eisglätte eher ungeeignet. Interessantes Moor unterwegs

       Ausgangs- und Endpunkt:

      Bielatal, Parkplatz Ottomühle

       Anfahrt:

      Auto: Von Pirna aus die B 172 Richtung Bad Schandau, hinter Krietzschwitz an der nächsten Kreuzung rechts Richtung Bielatal abfahren. Durch den Ort hindurch, im Tal bleiben. Links ragen Felsnadeln aus dem Wald, kurz vor den Häusern um die Ottomühle ist links an der Straße der Parkplatz. Von Königstein kommend der Ausschilderung Richtung Bielatal folgen. Im Ort weiter wie im Text beschrieben

       Einkehr

      Unterwegs keine, jedoch in Bielatal Imbiss

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      Die Wiesensteine Wir parken auf dem letzten Parkplatz im Tal und gehen geradeaus weiter in Richtung Ottomühle. Rechts, am Haus Nr. 5, gelangen wir über die Wiese, dann auf einem schmalen Pfad in den Wald und schließlich zu den Wiesensteinen. In südwestlicher Richtung geht es weiter, bis wir auf dem Mehlsteig sind. Wir queren den Beutwaldweg, einen Forstweg, und mehrere kleinere Pfade und wandern immer geradeaus bis zu einer Weggabelung. Folgende Markierungen sind hier zu finden: gelber Strich auf weißem Grund und roter Strich. Achtung, der senkrechte gelbe »Pinselstrich« markiert den Forststeig. Bitte nicht verwechseln!

      Zeisigstein Wir bleiben auf dem Mehlsteig und gelangen der Ausschilderung gelber Querstrich auf weißem Grund folgend von hier aus in einer halben Stunde zum Zeisigstein mit 551 Metern Höhe. Vor dem Aufstieg auf den Gipfel ist rechts ein Rastplatz. Auf engem Pfad und Metalltreppen erklimmen wir den Gipfel und genießen das Panorama. Zurück auf dem Hauptweg gehen wir wieder einige Meter bis zum Abzweig mit dem gelben Punkt zurück. Wir biegen links ab und nehmen an der nächsten Gabelung den rechten Weg mit dem Pfeil zum Johanniswacht-Sachsenstein. Rechts liegt das geschützte Kochemoor, welches wir rechts umrunden. An einer Kreuzung überqueren wir den breiten Forstweg und wandern geradeaus (Hirschstange, roter Strich). Auf dem zweiten, nicht markierten Abzweig nach links gelangen wir in den Diebsgrund, dort kommen wir an eine Kreuzung und nehmen rechts den im spitzen Winkel bergauf führenden Steig. Ab hier befinden wir uns auf dem Forststeig. Oben angekommen, gehen wir geradeaus in nordöstlicher Richtung den Forstweg entlang. Immer wieder kreuzen andere Wege. An einer T-Kreuzung schließlich treffen wir auf den Weg mit der grünen und gelben Punkt-Markierung.

      Sachsenstein Ein Abstecher nach links führt zur Aussicht auf dem Sachsenstein. Zurück vom Abstecher geht es weiter zur Johanniswacht. Wir erreichen den Aussichtspunkt auf dem Felsen und blicken auch von hier oben auf die unzähligen Felsnadeln des Bielatals. Haushoch über den dunklen Wald ragen quergeschichtete große und kleinere Türme in den Himmel. Schaut man genauer hin, sind auf den Gipfeln Metallboxen zu sehen. Sie enthalten die Gipfelbücher.

      Abstieg durch die Felsen Über Metallleitern steigen wir durch eine Felsspalte zurück ins Tal der Biela. Vorsicht bei nassem oder eisigem Wetter – dieser Pfad erfordert Trittsicherheit und entsprechendes Schuhwerk. Auf der Talstraße nach rechts geht es zurück zum Parkplatz.

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       Auf Leitern zum Gipfel

      20 Diebskeller am Quirl

      Von Rosenthal nach Königstein

       Das Quirl-Massiv ist ein relativ niedriger Tafelberg mit geschlossener Hochfläche, auf der einst Felder angelegt waren. Am Quirl gibt es zahlreiche Höhlen. Eine große Schichtfugenhöhle an der Nordostseite ist der Diebskeller: 28 Meter lang, acht Meter breit, bis zu vier Meter hoch und mit einem Steintisch aus dem 18. Jahrhundert möbliert.

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       Tourencharakter

      Eher beschauliche Tour, mit leichtem Anstieg zu Beginn und anschließender Talwanderung, steiler Anstieg zum Fuße des Quirls. Danach eher gemütlich

       Ausgangspunkt

      Rosenthal, Bushaltestelle Dorfplatz

       Endpunkt

      Königstein (S-Bahn oder Bus)

       Anfahrt

      Bus/Bahn: Mit den Buslinien 245 ab Pirna ZOB-Bahnhof oder 242 ab Königstein Reißigerplatz bis Rosenthal. Auto: Anfahrt mit dem Pkw nicht empfohlen

       Einkehr

      Unterwegs keine, am Ende in Königstein verschiedene Einkehrmöglichkeiten

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       Diebskeller

      Rosenthal An der Bushaltestelle im Ort Rosenthal – am kleinen Platz – gehen wir, die Kirche hinter uns, zwischen den Häusern hindurch, auf den Weg mit dem roten, dem gelben Punkt und dem grünen Strich. Wir wandern zunächst einen Wiesenweg bergan. Auf dem Bergrücken angekommen, lohnt ein Blick zurück über den Ort. Der rote und gelbe Punkt markiert hier den Brandweg rechts. Wir aber bleiben geradeaus auf der Lampertstraße (grüner Strich) und wandern diese hinab ins Tal, bald begleitet vom Lampertsbach. Am Ende des Weges kommen wir an der Ladewegbrücke auf die Straße im Tal des Cunnersdorfer Baches. Dem grünen Strich nach schwenken wir nach links und laufen wenige Meter die Straße abwärts, um gleich den nächsten nach rechts gehenden Weg einzuschlagen.

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       Verwitterungsform im Sandstein

      Aufstieg Nun geht es steil bergan. Nach einer leichten Rechtskurve zweigen wir links in den Kirchleitenweg ab. (Sollten wir das verpassen, dann nehmen wir den nächsten Abzweig, roter Punkt nach links). Fast auf gleicher Höhe bleibend, gelangen wir an einer Weggabelung links auf den Weg mit dem roten Punkt. Er führt uns, wieder bergan, zum Fuße des Quirls.

      Quirl Wir bleiben dem roten Punkt treu und nach einigen Metern zweigt ein unmarkierter, aber recht breiter Weg, der Kanonenweg, nach rechts ab zum Plateau des Quirls. Wir machen einen Abstecher, gehen bergan und oben angelangt, nach rechts zum Aussichtspunkt. Direkt gegenüber thront der Pfaffenstein. Zurück vom Abstecher wenden wir uns nach rechts und umwandern den Tafelberg weiter. Auf der Nordseite angekommen, sehen wir einen Trampelpfad, der wenige Meter hinauf zum Felsen führt, und die Ausschilderung zum Diebskeller, den wir uns selbstverständlich anschauen. Danach geht es weiter leicht bergab bis zu einer Weggabelung, an der der mit dem roten Punkt bezeichnete Weg scharf links abbiegt, wir uns aber rechts halten, zum Waldrand gehen, dort links entlang am Sportplatz vorbei in Richtung Pfaffendorf/Königstein. Zur Straße hinunter gehen wir links einige Meter bergab und folgen noch vor der Kurve dem schmalen, steilen Weg rechts zwischen den Häusern hinab nach Königstein. An der historischen Wegesäule halten wir uns auf der Straße rechts und kommen zu einem Kreisverkehr. Hier können wir wieder in den Bus oder die S-Bahn einsteigen.

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