»Du hast recht, Gordon«, stimmte Briant ihm zu, »und wir werden nach einem Plätzchen suchen, wo wir uns später häuslich niederlassen können …«
»Es sei denn, es kann gezeigt werden, dass wir diese vermeintliche Insel für immer verlassen können«, bemerkte Doniphan, der immer wieder auf seine Idee zurückkam.
»Das versteht sich, vorausgesetzt, dass die schon weit vorgeschrittene Jahreszeit es gestattet«, antwortete Gordon. »Nun, wir werden ja unser Bestes tun. Morgen also zum Aufbruch!«
Die Vorbereitungen waren bald beendet. Lebensmittel für vier Tage, in Säcken, welche an einem breiten Gurt getragen wurden, vier Flinten, vier Revolver, zwei kleine Schiffsäxte, ein Taschenkompass, ein weittragendes Fernrohr, um das Land in einem Umkreis von drei bis vier Meilen genau überblicken zu können, Reisedecken, ferner neben dem gewöhnlichen Inhalt der Taschen, Lunten und Feuerstahl, nebst Streichhölzern, das schien für die Bedürfnisse einer kürzeren, aber nicht ungefährlichen Expedition zu genügen. Briant wie Doniphan, ebenso Service und Wilcox, welche jene begleiten sollten, mussten jedenfalls vorsichtig vorgehen, die Augen immer überall hinwenden und durften sich nicht trennen.
Gordon sagte sich wohl, dass seine Anwesenheit zwischen Briant und Doniphan nicht unnütz gewesen wäre; es erschien ihm aber doch klüger, bei dem »Sloughi« zu bleiben, um die kleineren Gefährten zu überwachen. Von Briant, den er einmal beiseite nahm, erhielt er übrigens die Zusicherung, dass dieser jede gereizte Auseinandersetzung und jeden Streit unbedingt vermeiden werde.
Die Vorhersagung des Barometers war in Erfüllung gegangen. Vor dem Ende des Tages waren die letzten Wolken im Norden verschwunden. Die Kreislinie des Meeres zeichnete sich im Westen scharf am Horizont ab. Die prächtigen Sternbilder der südlichen Halbkugel flimmerten am Firmament und unter ihnen das herrliche südliche Kreuz, welches am antarktischen Pol der Welt leuchtet.
Am Abend der bevorstehenden Trennung fühlten Gordon und seine Kameraden ihr Herz recht schwer belastet. Was konnte sich alles bei einem Ausflug ereignen, der vielleicht unerwartete Zwischenfälle bot. Und während ihre Blicke am Sternenhimmel hafteten, wendeten sich die Gedanken ihren Eltern, ihren Familien und der teuren Heimat zu, welche sie vielleicht niemals wiedersehen sollten …!
Da knieten die Kleinen vor dem südlichen Kreuz nieder, wie sie es vor dem Kreuze einer Kapelle getan hätten. Rief es sie denn nicht, zu dem allmächtigen Schöpfer dieser Himmelswunder zu beten und ihre Hoffnung auf ihn zu setzen?
1 Die Magellanstraße ist eine Meerenge mit zahlreichen Inseln und Seitenarmen zwischen dem südamerikanischen Festland und südlichen Inseln, vornehmlich der Insel Feuerland. Sie verbindet nördlich Südamerikas Südspitze den Atlantischen mit dem Pazifischen Ozean. <<<
2 die inneren Spanten <<<
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