Bernadette nickte. »Ja, danke.«
»Ich nehme das große Frühstück«, sagte Joel.
»Du lässt das Mittagessen wieder ausfallen, oder?«, fragte Jill und musterte ihn über die Ränder ihrer Brillengläser hinweg.
»Das soll ein Brunch sein, Mum«, erklärte er. »Aber ja, ich habe heute viel zu erledigen. Wir veranstalten in ein paar Monaten ein Benefizkonzert in der Schule. Ich muss die Musikstücke für den Chor und das Orchester arrangieren, damit wir anfangen können zu proben.«
»Arbeite nicht zu viel.« Jill seufzte. »Ich mache mir Sorgen um dich. Du hast nur gearbeitet, seit dein Freund Reed gegangen ist.« Sie schüttelte den Kopf. »Ich dachte, ihr beide wart so gute Freunde. Es ist eine Schande, dass er dieses Stellenangebot in Australien bekommen hat.«
»Er war nicht nur ein Freund, Mum. Er war mein Partner«, sagte Joel. Er hatte keine Lust, unangenehmen Unterhaltungen aus dem Weg zu gehen. Nach der Woche, die er gehabt hatte, war er nicht in Stimmung dafür.
Zu seiner Überraschung verdrehte Jill die Augen. »Das weiß ich, Liebling. Du hast glücklich gewirkt, als ihr zusammen wart. Ich hoffe, du wirst nicht zu lange allein sein. Es ist nicht gut, allein zu sein, weißt du.« Sie lächelte Bernadette an. »Ich sehe, wie glücklich deine Schwester mit ihrem Keith und den Jungs ist. Natürlich will ich dasselbe für dich.«
»Diesen Eindruck hast du mir bisher nie vermittelt«, murmelte Joel.
»Oh, und du musst mir sagen, wann das Konzert stattfindet«, fuhr Jill fort, als hätte er nichts gesagt. »Es ist so lange her, dass ich bei einem Konzert war, und –«
»Ich weiß es zu schätzen, dass du kommen willst, aber das ist wirklich nicht nötig.« Das Letzte, was Joel wollte, war seine Mutter im Publikum. Besonders, wenn er sich darauf vorbereiten musste, ein Solo zu spielen.
Jill strahlte. »Natürlich ist es das!« Sie beugte sich vor, als würde sie ein tiefes und dunkles Geheimnis enthüllen. »Ich weiß, dass es deinem Vater gut gehen wird, aber ich verstehe das als Warnung für uns beide. Immerhin wissen wir alle nicht, wie lange wir noch haben, und mir ist bewusst, dass ich so viele Jahre deines Lebens verpasst habe. Denkst du nicht, dass es Zeit wird, dass ich das wiedergutmache?«
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