Der Held von Björnnäs. Nordische Erzählung. Karl Friedrich Kurz. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Karl Friedrich Kurz
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9788711518526
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stummen Wände am Tag wurden ihm mehr als je unerträglich, und nachts suchte er auf dem Lager neben sich das Weib, das er verschmäht und von sich gestossen hatte.

      Und immer unerträglicher wurden ihm die stummen Wände mit jedem Tag, der ging. Und immer sehnsüchtiger suchte er, in jeder Nacht, die kam, das Weib neben sich auf dem Lager.

      Wieder begann da der böse Wurm an seinem Herzen zu fressen, und aufs neue befiel ihn die Krankheit, von der er glaubte, es sei die Lungenentzündung oder Auszehrung.

      Er legte sich also wieder heisse Grütze auf die Brust, als das nicht half, Blutegel; und als das nicht half, schwitzte er auf dem Backofen.

      Da ihm aber, nachdem er alle erdenklichen Heilkünste versucht, nicht besser ward, ging er endlich zum Pfarrer.

      „Gib mir mein Weib wieder,“ bat er, „ich kann nicht leben ohne sie. Das Haus ist trüb und kalt und still, seit sie fort ist, und die Nächte sind lang und finster. Gib sie mir wieder, Väterchen!“

      Der Pfarrer schmunzelte zufrieden. Am nächsten Tage schon zog die Brita abermals in Björnnäs ein.

      Aber wieder war’s wie das erstemal. Einen Tag freute er sich an seinem Weib, oder auch zwei; dann begann die alte Plage von neuem. Bald hatte er von ihr wieder genug — buh — zum Überlaufen.

      Dem Daniel wurde es klar, dass die Brita sich nimmer ändern würde. Und es wurde ihm klar, dass er sich ein Joch aufgebunden, von dem er sich nicht so leicht wieder befreien konnte.

      Eines Tages machte er sich abermals auf, um mit dem Pfarrer zu reden. Er fühlte sich ausserstande, allein mit der Sache ins Reine zu kommen. Und wer sonst hätte ihm helfen können.

      Den ganzen weiten Weg dachte er ernsthaft und gründlich über seine Kümmernisse nach. Und als er endlich vor dem alten Seelenhirten stand, verdichteten sich seine Gedanken, ähnlich wie bei dem Manne in der buddhistischen Fabel, zu diesem Seufzer:

      „Ach Väterchen; ist das nicht seltsam und unbegreiflich mit dem Weib! Ohne sie zu leben ist mir ganz unmöglich — und mit ihr zu leben auch. Was nun?“

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