Jonathan zögerte nicht, die Anweisung zu befolgen, grub die Zähne in Devons Haut und lockte sein Blut an die Oberfläche. Devon bäumte sich unter ihm auf, als Jonathan fester zubiss, und der doppelte Ansturm durch den Schwanz und den hemmungslosen Mund seines Liebhabers löste ein Ziehen in seinem Schritt aus.
Als Devon den Kopf in die Matratze drückte, sah er, dass Kit noch immer zögernd neben dem Bett stand. Er streckte die Hand aus und zog ihn neben sie auf die zerwühlten Laken.
»Du auch«, bat er und grub seine Finger in die braunen Locken. »Ich will, dass ihr beide Spuren auf mir hinterlasst.«
Kit erstarrte kurz, doch Devons Griff war unerbittlich. Langsam – weil er sich nicht sicher war, was er von dieser Wendung der Ereignisse hielt – senkte Kit den Kopf zu Devons Brust und legte die Lippen auf den Muskel direkt über Devons Nippel. Er saugte an der Haut und knabberte vorsichtig daran.
Jonathan ließ von Devons Schulter ab und ließ sich auf die Fersen zurücksinken, um dabei zuzusehen, wie Kit ein eigenes Mal platzierte. »Fester«, spornte er Kit an. »So wirst du kaum einen Knutschfleck hinterlassen.«
Devon wimmerte, als Jonathan sich von ihm löste, weil er bereits jetzt den schmerzhaften Stich vermisste, den sein Mund ihm beschert hatte. Er zog fester an Kits Kopf und drückte ihn unnachgiebig an seine Brust.
»Setz deine Zähne ein«, drängte Devon ihn erneut. Mit seiner freien Hand tastete er umher, bis er über Jonathans Oberschenkel streichen konnte, weil er sich verzweifelt danach sehnte, mit seinen beiden Liebhabern verbunden zu sein. Er schloss die Faust um den steinharten Schaft und drückte fest zu, bevor er sie auf und ab bewegte und den Rhythmus an seine wiegenden Hüften anpasste. »Will euch spüren… Ich muss euch beide spüren.«
Die Dringlichkeit in Devons Stimme war ansteckend. Kit ließ sich mitreißen und schließlich seine Zähne in Devons Haut sinken. Er hatte keine Ahnung, was zu viel sein würde, also ließ er es langsam angehen und knabberte eher, als dass er zubiss. Devons Hand verstärkte ihren Griff an seinem Kopf und ermunterte ihn, mehr Druck auszuüben. Das darauf folgende lustvolle Stöhnen stachelte Kit an.
Devons Hand an seinem Schwanz sandte Schauer des Verlangens durch Jonathan und seine Worte heizten es noch weiter an. Jonathan wusste noch nicht wirklich, wo Devon empfindlich war, doch er kannte seine eigenen erogenen Zonen und vermutete, dass sie sich nicht so sehr von Devons unterscheiden konnten. In der Hoffnung, dass er recht hatte, senkte er den Kopf zu einer Stelle an Devons Bauch in der Nähe seiner Hüfte und biss fest zu, bevor er mit der Zunge beruhigend über die malträtierte Haut strich. Er sah auf und wartete gespannt Devons Reaktion ab.
Devon verlor zunehmend die Fähigkeit, Worte zu formen, während Kit den Druck auf seine Brust erhöhte und Jonathan heftig in seinen Bauch biss. Er wollte ihnen beiden sagen, wie gut es sich anfühlte, wie unglaublich erregend es war, doch er konnte sich ihnen nur entgegenwölben, Jonathans Schwanz schneller streicheln und darauf hoffen, dass sie merkten, wie nah er seinem Höhepunkt war.
Kit wich zurück und sah auf Devon hinunter. Das Gesicht seines Liebhabers war ein Bild purer Ekstase und sein Körper spannte sich an. Er kannte diese Anzeichen, obwohl er sie bei ihrem letzten Mal nicht hatte sehen können.
Erneut senkte er den Kopf, ließ seine Lippen an Devons Körper hinabwandern und strebte dabei auf die stetig tropfende Erektion zu. Er hielt kurz inne, um sich einen Kuss von Jonathan zu stehlen, dann setzte er seinen Weg nach unten fort, bis er Devons Eichel necken konnte.
Devon schrie auf, als Kits Lippen über die Spitze seines Schafts geisterten. In dem Versuch, sich tiefer in der warmen, verführerischen Hitze zu versenken, stieß er nach oben. Er war so verdammt nah dran, doch er wollte Jonathan mit über die Klippe reißen, wollte den süßen Schmerz spüren, den die Zähne seines Liebhabers ihm bescherten, wenn sie beide kamen. Nachdem er seinen Griff um Jonathans Schwanz verstärkt hatte, rang er nach Luft, um sprechen zu können.
»Bitte, Jon«, keuchte er, während er mit seiner freien Hand nach Kits Kopf tastete. »Gott, mehr, bitte.«
Kit hatte keine Ahnung, an wen sich die zweite Bitte richtete, doch er hatte kein Problem damit, sie zu erfüllen. Er entspannte seine Kehle und ließ Devons Länge vollständig in seinen Mund gleiten, bevor er seinen Kopf auf und ab bewegte und hingebungsvoll an ihr saugte.
Die zunehmende Reibung von Devons Hand an seinem Schwanz stieß Jonathan beinahe über die Klippe. Er verlagerte sein Gewicht, um dem anderen Mann besseren Zugang zu ermöglichen, und widmete sich wieder dem Fleckchen Haut, das er erst vor Kurzem mit den Zähnen gereizt hatte. Als sich sein Orgasmus anbahnte, biss er fest zu.
Dank Kit, der seinen Schwanz tief in sich aufnahm, und Jonathans brutalen Bissen hatte Devon keine Chance, noch länger durchzuhalten. Er stöhnte ekstatisch auf, als sein Höhepunkt über ihn hereinbrach und er sich Schub um Schub in Kits Mund ergoss. Seine Hand an Jonathans Erektion kam aus dem Takt und verkrampfte sich, während ein lustvolles Beben ihn erfasste, doch es reichte aus, um Jonathan mit sich in den Abgrund zu reißen. Seine Finger wurden mit zähflüssigem Sperma bedeckt.
Jonathan brach neben Devon auf dem Bett zusammen und atmete schwer, als die Nachwehen seines Höhepunkts über ihn hinwegrollten. Mit beinahe leerem Blick starrte er auf die Szene, die sich ihm bot: Kit neckte noch immer Devons Schwanz und leckte wie eine kleine Katze über die Eichel, um sie zu säubern. Das Gleiche hatte Kit beim letzten Mal auch bei ihm getan, doch Jonathan war so ausgelaugt gewesen, dass er die Liebkosung kaum hatte würdigen können. Jetzt, als er Kit und Devon betrachtete, wusste er, dass er sie wieder spüren wollte, und zwar bald.
Als Devons Orgasmus verebbte, war Kit zurückgewichen, um seinen Liebhaber zärtlich und ausgiebig sauber zu lecken. Ihm war bewusst, dass Jonathan ihn beobachtete, und er war sich nicht zu schade, ihm eine kleine Show zu liefern. Schließlich war Kit noch nicht gekommen und hatte kein Interesse an seiner eigenen Hand. Was bedeutete, dass er einen seiner beiden Liebhaber wieder ausreichend heißmachen musste.
Devon öffnete flatternd die Lider, als die bebenden Wellen seines Höhepunkts endlich abklangen. Er wurde mit dem Anblick von Kit begrüßt, der mit einem selbstzufriedenen Lächeln auf den Lippen über seinen weich werdenden Schaft leckte.
Devon zerzauste das wirre dunkle Haar, zwinkerte ihm anzüglich zu und wandte sich zu Jonathan um, der kraftlos neben ihm auf dem Laken zusammengebrochen war. Er stemmte sich auf einen Ellbogen hoch, fing Jonathans ziemlich unfokussierten Blick auf und hob seine andere Hand, die noch immer mit dessen Sperma bedeckt war, an die Lippen. Mit der Zunge strich er durch die abkühlende Flüssigkeit und schwelgte in dem salzigen Geschmack. Dann fuhr er mit feuchten Fingerspitzen über den dunkelvioletten Fleck, den Jonathan auf seinem Bauch hinterlassen hatte.
»Das war so verflucht gut, Jon«, raunte er und richtete den Blick wieder auf ihren Partner. »Aber ich glaube, wir müssen uns noch um Kit kümmern.«
Kapitel 3
Missverständnisse
Jonathan erwiderte Devons Lächeln und wandte seine Aufmerksamkeit Kit zu, indem er sanft an seinen Lippen knabberte. Dieser ganz besondere Geschmack hatte es ihm wirklich angetan und jetzt hatte sich etwas Neues dazugesellt, eine Note, die wahrscheinlich zu Devon gehörte.
Kit ließ sich sofort auf den Kuss ein. Seinen beiden Liebhabern zuzusehen, hatte ihn unglaublich angemacht. Und jetzt lagen ihre Blicke auf ihm. Er kam damit klar, im Mittelpunkt zu stehen. Begierig erwiderte er Jonathans Kuss und wartete darauf, dass Devon sich ihnen anschloss.
Die angenehmen Nachwirkungen eines unfassbar heftigen Orgasmus hatten ihn noch fest im Griff, als Devon sich auf die Ellbogen stützte und auf die beiden Männer hinunterblickte, die dafür verantwortlich waren. Seine Liebhaber waren in einen leidenschaftlichen Kuss vertieft und dabei zuzusehen, wie Jonathan über Kits Mund herfiel, weckte in ihm das Bedürfnis, selbst davon zu kosten. Er löste sich von den Körpern, die sich über ihm immer mehr ineinander verwickelten, und kroch zu Kit, um seine Zunge über jeden Zentimeter olivfarbener Haut streichen zu lassen, den er erreichen konnte.
Kit erschauerte,