»Jetzt mach mal halblang«, sagte François.
Die Jungs bezogen ihre jeweiligen Schlafzimmer, warfen ihr Gepäck aufs Bett und gingen dann nacheinander duschen. Während Jean-Pierre sich einseifte, stellte er fest, dass er einen Halbsteifen bekommen hatte.
Frisch geduscht und mit feuchten Haaren gingen die Jungs wieder hinunter ins kühle Foyer. Die Tür zum Garten stand offen. Nicole hatte sich einen pinkfarbenen Bikini angezogen und sonnte sich. »Nehmt euch von dem Eistee«, rief sie den Jungs zu.
François nahm die Karaffe und schenkte seinem Freund und sich ein Glas ein.
»Was ist? Was steht ihr da rum?«, rief Nicole. »Ich möchte mich mit euch unterhalten.«
François warf seiner Mutter einen misstrauischen Blick zu. Er kannte sie sehr genau, und er konnte nur hoffen, dass sie ihn mit ihrer lockeren Art bei Jean-Pierre nicht in Verruf brachte. Als sein Vater Maurice noch lebte, hatten seine Eltern mit einem Luxusbordell, dem »Club Soixante-Douze«, ein Vermögen gemacht. Seine Eltern hatten sich schon früh auseinandergelebt, waren aber nur wegen des Geldes zusammengeblieben, und er wurde das Gefühl einfach nicht los, dass seine Mutter damals sehr erleichtert war, als sie von der Ermordung ihres Gatten erfahren hatte. Es war François ebenfalls nicht verborgen geblieben, dass seine Mutter inzwischen einen »Club der guten Freunde« gegründet hatte und im Keller ihres Hauses einige ausgedehnte Räumlichkeiten mit einem sehr ambitionierten Ambiente unterhielt, in dem sich ihre Freunde regelmäßig zum Ficken trafen. Jean-Pierre durfte diese Räumlichkeiten unter keinen Umständen sehen – andernfalls wäre sein Ruf im Internat völlig dahin.
Frauen haben bekanntlich einen ausgeprägten Instinkt für die Gefühlsregungen eines Mannes, und so war es Nicole nicht entgangen, dass sich Jean-Pierre in sie verguckt hatte. Mit seinem knackigen Körper und seinem unschuldigen Gesicht wäre er schon eine Sünde wert, dachte sie. Aber er wäre wahrscheinlich viel zu schüchtern, um ihr Avancen zu machen. Auf jeden Fall wäre es ein Leichtes, ihn innerhalb von fünf Minuten zu verführen, aber das konnte sie ihrem Sohn unmöglich antun. Während sie also mit den beiden Jungs zur gepflegten Unterhaltung überging, fantasierte sie, wie es wohl wäre, Jean-Pierre nach allen Regeln der Kunst zu verführen.
Das Mittagessen nahmen sie auf der Terrasse ein. Es gab Curryhuhn mit Reis, und man ließ es sich schmecken.
Gegen vierzehn Uhr klingelte es an der Tür. »Nanu, wer mag das sein?«, sagte Nicole. »Entschuldigt mich, ich schau mal kurz nach.«
Nicole erhob sich, ging ins Foyer und schaute kurz auf den Monitor. Das gibt’s doch nicht, dachte sie. Es war Antonia, die brasilianische Transe. Wieso war sie hier? Wusste sie nicht, dass heute kein Clubnachmittag war?
Sie drückte auf den Türöffner, und kurz darauf erschien Antonia in der Tür. Sie trug einen kurzen Rock, eine durchsichtige Seidenbluse und war erwartungsfroh wie immer. Umso überraschter war sie, als Nicole ihr den Finger auf den Mund legte, was wohl so viel bedeuten sollte, dass heute irgendetwas anders war.
»Heute ist kein Treffen«, flüsterte Nicole. »Hat dir denn niemand Bescheid gesagt?«
»Nein«, sagte Antonia wahrheitsgemäß. »Soll ich wieder gehen?«
»Nein, komm rein. Aber mein Sohn ist zu Besuch. Er hat seinen Freund dabei. Wir dürfen unter keinen Umständen über unseren Club sprechen.«
»Okay«, meinte Antonia.
Antonia Sanchez war eine rassige Schönheit mit den typischen Gesichtszügen einer Südamerikanerin, mit olivfarbener Haut und einem kräftigen Hintern. Ihr langes welliges Haar glänzte wie rabenschwarze Seide.
Die beiden Damen gingen in den Garten.
Nicole machte Antonia mit den beiden Jungs bekannt und fügte gleich hinzu, dass Antonia kein Französisch verstand. Die weitere Konversation hatte also auf Englisch zu erfolgen, was aber kein Problem war.
Um François war es bei Antonias Anblick auf der Stelle geschehen. Er stand sowieso auf Latinas, aber angesichts Antonias Kurven und ihrer feurigen, vor Lebenslust sprühenden Augen bekam er sofort eine unübersehbare Beule in der Hose.
Auch Antonia war von Nicoles Sohn augenblicklich angetan.
Während man sich anfangs noch zu viert unterhielt, änderte sich das schnell. Antonia und François schienen sich mit ihren Augen geradezu gegenseitig auszuziehen.
Nicole bekam das natürlich mit und witterte ihre Chance. Sie erhob sich und sagte: »Ich denke, ich lasse euch zwei mal etwas allein und zeige Jean-Pierre inzwischen unser Haus.«
François warf seiner Mutter einen dankbaren Blick zu. »Zeig ihm doch mal unsere geschmackvoll eingerichteten Kellerräume«, sagte er. Es war ihm offensichtlich egal, was Jean-Pierre anschließend über ihn und seine Familie denken würde.
Aber Nicole reagierte ganz cool: »Ich denke nicht, dass sich dein Freund für unseren Keller interessiert.« Dann nahm sie den schüchternen Jungen bei der Hand und zog ihn hinter sich her.
Sie gingen die Wendeltreppe hoch in den ersten Stock, wo die Schlafzimmer lagen.
Nicole öffnete die Tür zu einem sehr geschmackvoll eingerichteten Schlafgemach und zog Jean-Pierre hinein. Dann machte sie die Tür leise wieder zu. »Hier sind wir ungestört«, sagte sie.
Jean-Pierre war viel zu erregt und unerfahren, um auch nur ein Wort herauszubringen. François‘ Mutter war eine dermaßen betörend schöne Frau, dass er keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Sein Herz schlug ihm vor Aufregung bis zum Hals.
Nicole spürte das natürlich und ergriff die Initiative. Sie streichelte ihm sanft über die Wangen, sah ihn mit verführerischen Augen an und näherte sich ihm mit leicht geöffnetem Mund.
Der Junge stand regungslos vor ihr, und seine Hilflosigkeit erregte sie noch mehr. Sie schmiegte sich an seinen Körper und küsste ihn. Sie spürte seinen harten Schwanz an ihrem Geschlecht.
Dann ergriff sie seine Hände und führte sie langsam zu ihrem Hintern, damit er ihn streichelte. Sie ließ kurz von ihm und streifte sich das Bikinihöschen ab, weil sie seine Hände auf ihrer Haut spüren wollte. Jean-Pierre hatte unglaublich zarte Hände. Sie stöhnte zum ersten Mal leicht auf, als seine Hände ihre Pobacken sanft kneteten. Davon wurde sie richtig geil. Sie zog an seinem T-Shirt und gab ihm zu verstehen, dass er es ausziehen sollte. Der Junge war gut gebaut. Sie küssten sich zärtlich und Jean-Pierre lächelte zum ersten Mal. Nicole nahm behutsam seine Hand und führte sie zu ihrer glattrasierten Möse, damit er sie sanft massierte. Ihr Atem wurde schwerer, und ihre Erregung nahm zu. Sie glitt sanft an dem Jungen hinunter, ging auf die Knie und öffnete langsam den Gürtel seiner Jeans. Dann zog sie den Reißverschluss seiner Hose auf. »Ich glaube, wir verschaffen ihm jetzt mal etwas Luft«, sagte sie. Sie streifte ihm die Hosen herunter. Jean-Pierres Glied sprang ihr hart entgegen. Sie streichelte ihn sanft. Dann näherte sie sich ihm mit ihrem Mund und begann ihn zu lutschen. Jean-Pierre stöhnte auf. Während ihre Zunge seine Eichel umspielte, blickte sie an ihm hoch. Der Junge hatte die Augen fest geschlossen.
Nach einer Weile erhob sich Nicole wieder. Sie streifte ihr Bikinioberteil ab und präsentierte dem Jungen ihre kleinen festen Brüste. Doch als er nach ihnen greifen wollte, wich sie zurück. »Zieh dich aus«, sagte sie sanft, während sie sich auf das große französische Bett legte.
Jean-Pierre zog sich vollständig aus und kam dann langsam auf sie zu. Scheinbar wusste er nicht, was er jetzt tun sollte.
Sein stark erigiertes Glied und seine offensichtliche Angst erregten Nicole nur noch mehr. Sie spreizte ihre Beine und gab ihm damit zu verstehen, dass sie jetzt geleckt werden wollte.
Jean-Pierre hockte sich zwischen ihre Beine und begann mit seinem überraschend geschickten Zungenspiel. Also so ganz unerfahren bist du ja nicht, dachte Nicole. Sie stöhnte schwer, und sie wollte, dass er auf keinen Fall aufhörte. Was für ein geschickter