Als die Florentiner Armee Piancaldoli belagerte,54 sorgte er mit seinem Einfallsreichtum dafür, daß die Soldaten über Minenschächte ohne einen Schwerthieb in die Stadt gelangten. Anschließend folgte er demselben Heer noch weiter zu verschiedenen anderen Befestigungen, und wie es das Unglück wollte,55 wurde er getötet, als er an einer schwierigen Stelle verschiedene Höhen nachzumessen gedachte. Als er nämlich gerade den Kopf über die Mauer gestreckt hatte, um einen Faden nach unten zu lassen, schoß ein Priester unter den Feinden, die Ceccas Einfallsreichtum mehr fürchteten als die geballte Streitkraft des Lagers, eine Armbrust auf ihn ab und traf ihn mit einer Pfeilspitze so in den Kopf, daß er auf der Stelle tot war.56 Das gesamte Heer und seine Mitbürger trauerten sehr über Ceccas Unheil und seinen Verlust,57 weil man aber nichts mehr dagegen tun konnte, schickten sie ihn in einem Sarg nach Florenz, wo ihm seine Schwestern in San Pier Scheraggio ein ehrenvolles Begräbnis ausrichteten;58 und unter seinem Porträt aus Marmor59 wurde das nachfolgende Epitaph angebracht:
DER WERKMEISTER CECCA, DAZU GEBOREN, STÄDTE ZU BEZWINGEN ODER ZU BEFESTIGEN, LIEGT HIER.
ER HAT 41 JAHRE, 4 MONATE UND 14 TAGE GELEBT. ER STARB FÜR SEINE VATERSTADT, VON EINEM GESCHOSS GETROFFEN.
[SEINE] PFLICHTGETREUEN SCHWESTERN HABEN [DIESES] GRABMAL ERRICHTET 1499.60
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