Übernachten/Essen & Trinken
Zur Linde. Kleines Hotel mit gepflegten Zimmern im Zentrum. Dazu Pool, Sauna, Garten und Restaurant (ausgesprochen gute regionale Küche mit viel Fisch, Hauptgerichte 12-19 €). EZ 63 €, DZ 92 €, Frühstück 11 € (Kinder 6 €), Hund 8 €. Leuchtturmstr. 7, 18230 Rerik, Tel. 038296-79100, www.hotel-zur-linde-rerik.de. ♦ Lesertipp
Hotel Haffidyll. Von der Lage her nicht ganz so idyllisch, wie der Name verheißen mag. Etwa 300 m südöstlich des Hafens, vom Salzhaff durch die Uferstraße und einen Grünstreifen getrennt. Freundliche Zimmer, DZ mit Frühstück 95-125 €, im Juli/Aug. mind. fünf Tage, , auch Appartements für 2-4 Pers. (ca. 150 €). Parkplätze hinter dem Haus. Haffstr. 13, 18230 Rerik, Tel. 038296-70456, www.venskes.de.
Campingpark Ostseebad Rerik. Ca. 500 m hinter der Ostsee (dazwischen ein Acker und die Steilküste, Abgang Teufelsschlucht über Treppen) und ca. 1,5 km nordöstlich des Zentrums (an der Straße Richtung Meschendorf). Parzellierter Platz mit Bistro, Fischräucherei und Wohnmobilhafen. Ganzjährig geöffnet. Stellplatz inkl. 2 Pers. 27-29 €, Stellplatz Zelt mit 2 Pers. 19,50-23 €, Wohnmobilhafen 19 €. Auch Bungalows (85 €) und kleine Holzhütten namens „POD“ (2-4 Pers. 40-65 €) sowie „Glamping“ in der Zeltlodge (2-5 Pers. 95 €), Hund 4 €. Straße am Zeltplatz 8, 18230 Rerik, Tel. 038296-75720, www.campingpark-rerik.de.
Ostseecamp Seeblick. Sehr gepflegter, etwas abgelegener Platz gut 3 km nördlich von Rerik direkt hinter der Steilküste, nur wenige Schritte hinunter zum Strand. Größere und kleinere Stellplätze, schattig und schattenlos. Zudem nette Bungalows/Appartements im skandinavischen Stil (dort sind Hunde nicht erlaubt!). Zudem Restaurant (auch Pizzeria), Supermarkt, Kinderspielplatz und -animation, Fahrradverleih u. v. m. Ende März bis Ende Okt. geöffnet, Bushaltestelle ca. 300 m vom Platz. Stellplatz mit 2 Pers. 27-43,50 €, Hund 6,50 €. Appartements/Bungalows 45-118 € plus 40 € Endreinigung. Meschendorfer Weg 3b,18230 Rerik, Tel. 038296-78480, www.ostseecamp.de.
Essen & Trinken Fischgaststätte Steilküste. Bemerkenswert altmodisches, leicht gehobenes Gasthaus mit viel gelobter Fischküche. Sehr beliebt und immer voll, nette Terrasse. Die kommunikativen Kellner berichten ausführlich über die Fänge des Tages. Hauptgerichte 17,50-25 €. Do-So mittags und abends, Mi nur abends, Mo/Di Ruhetag. Reservierung erforderlich! Gegenüber der Kirche das Gässchen namens Parkweg zur Küste nehmen, nach 150 m rechter Hand. Parkweg 10, Tel. 038296-78386.
Weitere Cafés und Restaurants am Hafen bzw. Haffplatz.
Bastorf und der Kägsdorfer Strand
Das kleine Dorf Bastorf liegt etwa acht Kilometer östlich von Rerik (vier Kilometer südwestlich von Kühlungsborn) und knapp drei Kilometer vom nächsten Strand entfernt. Dominiert wird das Ortszentrum vom weithin bekannten Gutshof Bastorf mit seinen reetgedeckten Fachwerkgebäuden. Etwas nördlich ragt der 1878 erbaute rote Klinker-Leuchtturm Buk auf dem Bastorfer Signalberg in die Landschaft. Bei gutem Wetter kann der Leuchtturm auch bestiegen werden. Weithin bekannt und beliebt ist der besonders schöne Kägsdorfer Strand, ein weiter Naturstrand (im Sommer mit Imbiss beim Strandparkplatz) - früher ein freies Camperparadies, heute mit streng kontrolliertem Nachtparkverbot.
♦ Leuchtturm: Im Sommer 11-17 Uhr, im Winter 11-16 Uhr geöffnet (bei schlechtem Wetter geschl. bzw. „Bi Schietwedder is tau!“), Erw. 2,50 €, Kinder 0,50 €, auch Fernglasverleih. Kostenlose Parkmöglichkeit unterhalb, von dort 5-10 Min. zu Fuß zum Leuchtturm.
Baden Kägsdorfer Strand. Ca. 3 km nordwestlich von Bastorf, in Kägsdorf der schmalen Asphaltstraße zum Strand folgen. Sand und große Steine. Im Sommer mit Imbisswagen und Toiletten, Parken von April bis Okt. gebührenpflichtig: Auto 4 €/Tag, Motorrad 3 €, Kleinbus bzw. Wohnmobil freche 16 €. Absolutes Halteverbot von 22-6 Uhr!
Einen schöneren, weitläufigen Naturstrand findet man auch bei den Arendseer Dünen (Fahrradweg von Kühlungsborn West über die Waldstraße in westliche Richtung), dahinter (landseitig) liegt das Naturschutzgebiet Riedensee (Betreten verboten).
Bio/Regional Einkaufen Hof-Markt des Gutshofs Bastorf. Im gut sortierten Hof-Markt kann man allerlei Hausgemachtes erstehen, sich mit Sauerfleisch in der Dose, Sanddornmarmelade und -duschgel, handgefertigten Bonbons, regionalen Schnäpsen u. v. m. eindecken. Einiges auch in Bioqualität. Zudem Snacks, Mittagstisch und Kuchen, nett zum Draußensitzen. Nicht ganz günstig. Tägl. 10-18 Uhr, im Winter Do-So 10-17 Uhr. Kühlungsborner Str. 1, Tel. 038293-6450, www.gutshof-bastorf.de.
Übernachten Pension Schmelzer. Am Rand des ruhigen Gutsdorfes Kägsdorf (beim Gutshaus), nicht zu übersehen. Davor ein netter, schattiger Kinderspielplatz, zur Meerseite hin ein großer Garten mit Strandkörben, Tischen und Bänken sowie einem Grill für die Gäste. Die Zimmer bzw. Appartements sind einfach, aber rustikal-charmant eingerichtet - Fliesenböden, helles Holz, Küchenzeile, teilweise mit Blick aufs Meer und zwei davon auch mit Balkon. Sympathische Leitung, kinderfreundlich und auch noch günstig. Fahrradverleih. 1,2 km vom Strand. Appartement für 2 Pers. 59-75 €, für Familien (max. 4 Pers.) 75-95 €, das 3-Zimmer-Appartement 98-120 €. Ca. 20. März bis Ende Okt. und über Weihnachten/Neujahr geöffnet. Zum Strande 6, 18230 Kägsdorf, Tel. 038293-14902, www.pensionschmelzer.de.
Cafés Café/Restaurant Valentins. Am Bastorfer Leuchtturm, sonnige Aussichtsterrasse, tolle Lage und toller Blick, hier gibt es Frühstück, deftigen Mittagstisch, Kaffee, Kuchen und Eis - ideal auch als Zwischenstopp für Radler. Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa/So bis 19 Uhr, im Winter Mo-Fr 11-17 Uhr, Sa/So 10-18 Uhr. Zum Leuchtturm 8, Tel. 038293-410270, www.valentins-cafe.de.
Kühlungsbornca. 7900 Einwohner
Das größte Ostseebad in Mecklenburg erfreut sich nicht zuletzt dank seines fast sechs Kilometer langen Sandstrandes allergrößter Beliebtheit. Kühlungsborn besteht eigentlich aus zwei Orten, die durch eine lange Strandpromenade miteinander verbunden sind.
Auf der langen Strandpromende von Kühlungsborn
Die Ortsteile West (ehemals Arendsee) und Ost (ehemals Brunshaupten) wurden 1938 von den Nationalsozialisten zu dem einen Ort Kühlungsborn zusammengelegt, den kleinen Ort Fulgen in der Mitte hat man auch mit einverleibt. Beide verfügen heute über eine autofreie Promenade, Ost zusätzlich über eine Seebrücke und einen modernen Yachthafen, West dafür über die etwas schickere Strand-Piazza und die etwas prunkvollere Bäderarchitektur, mal mit klassizistischen Elementen, mal im Jugendstil. Und natürlich über die noch immer ehrwürdig thronende, aber schwer im Verfall begriffene Villa Baltic, einen neobarocken Bau hinter der Uferpromenade, der zwar 2019 an einen privaten Investor verkauft wurde, dessen Zukunft aber dennoch in den Sternen steht (die heruntergekommene Meeresschwimmhalle gleich nebenan hat man 2017 abgerissen). Nicht unumstritten war auch die Erschließung eines neuen Villenviertels („Weststrand-Residenzen“) mit geplant 28 Luxusvillen und der Ferienwohnanlage „Dünenpark“ zwischen der Ostseeklinik und dem Naturschutzgebiet Riedensee. Generell ist in Kühlungsborn in den letzten Jahren enorm gebaut worden - hauptsächlich allerdings Ferienwohnungen und nicht der dringend