Am Dienstag, den 7. April, konnte Chris die ersteigerten Geräte in einem Lager in Sydney abholen. Sandi und die älteren Kinder halfen zu Hause alle Kisten ins Wohnzimmer zu tragen. Das, was sich auf dem Teppich stapelte, war wirklich ganz außerordentlich, aber leider hatte dieser Haufen Elektronik das Bankkonto der Welchs auch um über 25.000 Australische Dollar erleichtert.
Jetzt war der Augenblick gekommen, um in Ruhe über die eigene „Unvernunft“ zu meditieren. Chris ging in die Küche und holte zwei Tassen Tee. Eine für Sandi, die andere für sich selbst. Er wollte gerade auf dem Sofa Platz nehmen, als das Telefon klingelte. Es war ziemlich genau 10 Uhr. Chris griff zum Handy und meldete sich. In der Leitung hörte er eine fremde Stimme mit einem seltsamen Akzent.
Von meiner Europareise war ich längst nach Peru zurückgekehrt. Ich versuchte schnell alles abzuarbeiten, was sich während meiner Abwesenheit angesammelt hatte. Montagabend, der 6. April. Eigentlich wollte ich endlich nach Hause, da schoss mir ein Gedanke durch den Kopf. Vielleicht sollte ich jenen Satellitentechniker in Sydney einfach mal anrufen, lag doch seine E-Mail mittlerweile zehn Tage zurück. Bei Google gab ich schnell die Worte „Sydney“ und „time“ ein. Aha, es war im Osten Australiens also gerade 10 Uhr am Dienstagvormittag. Eigentlich eine gute Zeit für ein Gespräch.
„Hier ist Chris Welch am Apparat. Mit wem habe ich das Vergnügen?“ Es dauerte keine dreißig Sekunden und wir waren auf der gleichen Wellenlänge. Unser Telefonat verlief freundlich, ausführlich und positiv. Ich merkte sofort, dass jener Techniker unsere Radiopläne auf ein Niveau anheben könnte, das alle unsere Träume radikal sprengte. Nicht nur 30.000 Curahuasinos würden eines Tages unser Programm empfangen, sondern Hunderttausende, möglicherweise sogar Millionen von Peruanern.
Chris legte sein Telefon auf den Tisch und schaute zu Sandi hinüber. Beide verstanden, ohne viel zu reden, was soeben vorgefallen war. Gott hatte ihre selbstlose Entscheidung bestätigt. Wie es schien, würden sie in naher Zukunft ihren Wohnsitz nach Südamerika verlegen.
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