Schutzpatrone. Rudolf Trink. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Rudolf Trink
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783960743026
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      Rumpler gab ihr eine Karte mit seiner Telefonnummer, verabschiedete sich von ihr, zahlte und ging, während sie noch im Lokal blieb, vielleicht, um dem Kellner noch etwas über ihn zu erzählen.

      Er fuhr die Simmeringer Hauptstraße stadteinwärts. Früher hatte er diese Straße gemocht. Sehr. Es hatte dort eine ganze Reihe gestandener Wirtshäuser gegeben, die auf kreidebeschriebenen Tafeln mit gerösteter Leber, Beuschel mit Knödel und oft auch original Hauerweinen Gäste einluden. Zudem hatte es eine Reihe kleinerer Geschäfte gegeben und auch die eine oder andere Fabrik. Jetzt war die Straße von Wettcafés, Billigläden und Handyshops dominiert, die aus Rumplers Sicht alle dasselbe taten, so verschieden sie auch sein mochten, nämlich die Süchte der Menschen bedienen. Beim Übergang in den dritten Bezirk begann sich das Bild zu ändern und Rumpler atmete auf.

      Zu Hause angekommen, wurde er, kaum dass er die Wohnungstüre aufgesperrt hatte, von Rosamunde zur Rede gestellt. Er hatte ihr nichts mitgebracht, das war nicht zu leugnen. Während er für sie zur Wiedergutmachung ein Stück tiefgekühlten Fisch aufwärmte, setzte sie sich auf ihren Platz in der Küche und überwachte seine Vorbereitungen mit strengem Blick. Als dann ihre Mahlzeit schließlich fertig vor ihr stand und verführerisch duftete, war es mit ihrem Groll vorbei und sie schlug sich den Bauch voll.

      Kaum hatte Rumpler Zeit gehabt, sich einen Espresso, ausnahmsweise diesmal sogar einen doppelten, zu richten, als sein Mobiltelefon läutete.

      Es war Frau Locher. „Herr Rumpler?“

      „Ja, Frau Locher. Rumpler hier.“

      „Hallo. Ich hab jetzt mit dem Alex Kucera gesprochen. Sie können ihn jederzeit anrufen.“ Sie gab ihm die Nummer durch.

      „Danke, Frau Locher. Wenn ich etwas Neues in Erfahrung bringen sollte, meld ich mich bei Ihnen.“

      „Ich glaub nicht, dass was rauskommt.“

      Rumpler gab auch diesmal Acht, sich nicht von ihrer resignativen Stimmung anstecken zu lassen, und rief sofort Kucera an. Er musste sein Telefon ziemlich oft läuten lassen, bis sein Anruf beantwortet wurde. Sein Gesprächspartner war etwas außer Atem.

      „Kucera“

      „Guten Tag, Herr Kucera. Mein Name ist Rumpler, Johann Rumpler.“

      „Ich weiß schon. Frau Locher hat Sie angekündigt. Sie wollen mit mir über den Franz sprechen.“

      „Ja, genau. Vielleicht können wir uns treffen, wenns Ihnen recht ist in einem Kaffeehaus?“

      „Wie schauts bei Ihnen morgen am späteren Nachmittag aus? Ich beginn morgen früher und wäre ab vier Uhr Nachmittag frei.“

      „Bestens. Welches Kaffeehaus wär Ihnen denn recht?“

      „Ich hab morgen noch was auf der Mariahilfer Straße zu erledigen und da würd für mich das Café Ritter gut passen.“

      „Ausgezeichnet. Geht fünf Uhr für Sie? Und wie kann ich Sie erkennen?“

      „Ich bring meinen Hund mit, einen Jack Russel Terrier. Er ist stark gefleckt und schaut aus wie der Hund vor dem Grammophon von His Masters Voice, wenn Sie das kennen. Und fünf Uhr passt sehr gut. Vielleicht verspäte ich mich auch, aber höchstens um ein paar Minuten.“

      „Kein Problem. Dann bis morgen.“

      „Bis morgen.“

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