ROLF DREYER
SKIPPER-TRAINING
PLANEN, FÜHREN UND ENTSCHEIDEN
DELIUS KLASING VERLAG
Von Rolf Dreyer sind ebenfalls im Delius Klasing Verlag erschienen:
• Sportbootführerschein See
• Sportküstenschifferschein und Sportbootführerschein See
• Übungen und Aufgaben Navigation
• Übungsbogen Sportküstenschifferschein
• UKW-Funkbetriebszeugnis und Sprechfunkzeugnis für die Binnenschifffahrt
• Standard-Funkverkehr für die Bordpraxis
• Wettertafeln für die Bordpraxis
Dieses Buch wurde zuvor unter der ISBN 978-3-7688-1388-4 angeboten.
8., überarbeitete Auflage
© Delius Klasing & Co. KG, Bielefeld
Folgende Ausgaben dieses Werkes sind verfügbar:
ISBN 978-3-667-11211-8 (Print)
ISBN 978-3-667-11333-7 (Epub)
Lektorat: Felix Wagner
Titelfoto: X-Yachts
Fotos: M. Amme (S. 6, 18, 20, 34, 35, 40, 55, 56, 66, 92, 94, 98, 116, 144, 162, 180), Boote-Archiv (S. 158), R. Dreyer (S. 37, 97, 162), H.-G. Kiesel (S. 153, 172), Yacht- & Charterzentrum (S. 8)
Seekartenausschnitte: Delius-Klasing-Sportbootkarten
Screenshot (S. 64): Delius Klasing Verlag
Buchabbildungen: Bloomsbury Publishing (S. 29), Delius Klasing Verlag (S. 30)
Illustrationen: Rolf Dreyer
Umschlaggestaltung und Layout: Gabriele Engel
Lithografie: Mohn Media, Gütersloh
Datenkonvertierung E-Book: Bookwire GmbH, Frankfurt
Alle in diesem Buch enthaltenen Angaben und Daten wurden von dem Autor nach bestem Wissen erstellt und von ihm sowie vom Verlag mit der gebotenen Sorgfalt überprüft. Gleichwohl können wir keinerlei Gewähr oder Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Informationen übernehmen. Die Seekartenausschnitte dienen nur zur Orientierung und nicht zur Navigation; sie ersetzen also keineswegs offizielle Karten.
Alle Rechte vorbehalten! Ohne ausdrückliche Erlaubnis des Verlages darf das Werk, auch Teile daraus, nicht vervielfältigt oder an Dritte weitergegeben werden.
INHALT
PLANEN
YACHTCHARTER
DIE RISIKEN
Ein eigenes Schiff – und sei es nur für eine Woche. Urlaub in verträumten Buchten und idyllischen Häfen, im Kreis der Familie oder Freunde, Baden im Meer, das bleibt unvergesslich. Viele Segler chartern ein Schiff und sind fasziniert von der Freiheit und der Unabhängigkeit, die eine eigene Yacht bietet. Aber auch in der Charterbranche gibt es Pannen und »schwarze Schafe«. Manchmal kommt es zu Problemen mit schwerwiegenden Folgen. Daher sollte jeder Charterkunde wissen, welche Risiken er eingeht und wie er sie begrenzen oder vermeiden kann.
KONKURS DES VERCHARTERERS
Der Charterer zahlt die erste Hälfte der Chartergebühr bei Vertragsabschluss und die zweite Hälfte (zuzüglich der vereinbarten Kaution) vier Wochen vor Charterbeginn. Das ist üblich. Einige, sogar auch bekannte Charterbetriebe mussten in den vergangenen Jahren Konkurs anmelden. Ein Schock für die Kunden: Erst war der Urlaub futsch und dann auch noch das angezahlte Geld. Gegen den Konkurs kann man sich nicht schützen, aber das Geld kann der Kunde retten, indem er vor der Zahlung einen Sicherungsschein verlangt. Das muss allerdings in den Chartervertrag aufgenommen werden.
DAS SCHIFF IST NICHT DA
Manchmal kann das gecharterte Boot nicht übergeben werden, weil es auf der letzten Reise beschädigt wurde und repariert werden muss. Es ist auch möglich – wenngleich seltener –, dass der letzte Charterer noch mit dem Schiff unterwegs ist. Ein großer Charterbetrieb bietet dann ein anderes Schiff an – aus Kulanz oftmals ein größeres. Diese Möglichkeit hat ein Privatmann, der nur ein oder zwei Schiffe verchartert, nicht.
DAS SCHIFF IST MANGELHAFT
Charterboote werden nicht selten beschädigt. Zwischen der Rücknahme des Bootes und der Übergabe an den nächsten Charterer liegt eine Nacht. Eine große Station mit eigenem technischen Service behebt in dieser Zeit