Aktivitäten
Das Wandergebiet ist sehr gut erschlossen. Es gibt zahlreiche Spaziergänge unter einer Stunde und etliche längere Strecken, die zu Rundwegen oder Mehrtagestouren kombiniert werden können. Das Wetter und die Naturgewalten in der Region dürfen auf keinen Fall unterschätzt werden, Wanderer sollten gut ausgerüstet und mit ausreichend Verpflegung aufbrechen. Längere Wanderungem sollten vorab beim DOC angemeldet werden. Die besten Tracks sind:
Hoffman’s Pool, 1,5 km, 30 Min. Start: 1,5 km hinter dem DOC-Büro. Der einfache Weg führt entlang zahlreicher Infotafeln zu einem sandigen Flussbecken, in dem gerne gebadet wird.
Billygoat-Rundweg, 10,5 km, 4–5 Std., Start: Parkplatz am Ende der Straße. Der Rundweg vermittelt einen guten Eindruck der Region, er ist in Abschnitten sehr steil. Achtung: Zum Zeitpunkt der Recherche war die Brücke am Beginn des Tracks unbenutzbar, der Fluss musste zu Fuß überquert werden. Beim DOC nach dem aktuellen Stand fragen.
Pinnacles, 18 km, 2 Tage, Start: Parkplatz am Ende der Straße. Billygoat wird durch einen Abstecher zu den Pinnacles erweitert. Die Strecke ist teilweise sehr anstrengend, die großartigen Blicke belohnen für die Mühen.
MEIN TIPP: Der Coromandel Forest Park eignet sich hervorragend zum Canyoning: Ausreichend Niederschlag sorgt für zahlreiche Flüsse und Bäche, und die steilen Berge formen Pools, natürliche Rutschbahnen und mehr. Ein Spaß für alle, die kaltes Wasser, Natur und Abenteuer lieben.
Canyonz, Tel. 0800-422 696, www.canyonz.co.nz, 360 $.
Praktische Tipps
Übernachtung/Camping
Am Wegesrand der Kauaeranga Valley Road befinden sich etliche DOC-Campingplätze. An einigen Wanderwegen gibt es Hütten.
Informationen
DOC: Kauaeranga Valley Rd. (14 km östlich von Thames), Tel. 07-867 9080, tägl. 8.30–16 Uhr, im Sommer länger; neben Infomaterial auch sehenswerte Ausstellung und Filme über Kauris und die Holzfällergeschichte.
An- und Abreise
Zum Zeitpunkt der Recherche fuhren keine öffentlichen Verkehrsmittel das Tal an.
Zwischen Thames und Coromandel Town
Die 50 Kilometer lange Strecke zwischen Thames und Coromandel verläuft entlang der Küste. Kleine Buchten, Siedlungen und Pohutukawa-Bäume wechseln sich ab. Letztere blühen im Sommer bzw. zur Weihnachtszeit strahlend rot.
Sehenswertes
Rapaura Watergardens ist ein von Tapu aus sechs Kilometer im Landesinneren liegender privater Garten mitten im Buschland. Sehr schön angelegt mit Wegen, Wasserläufen, Seerosen, einem Wasserfall sowie Kunst und Skulpturen.
Rapaura Watergardens, 586 Tapu-Coroglen Rd., Tel. 07-868 4821, www.rapaura.com, tägl. 9–17 Uhr, 15/6 $. Ein Café- und ein B&B- sind angeschlossen.
Ein kleines DOC-Schild weist auf den Square Kauri hin, einen 1200 Jahre alten Kauri an der Tapu-Coroglen Road, neun Kilometer im Landesinneren. Er kann über einen kurzen Spazierweg (mit 187 Stufen) erreicht werden. Sein ungewöhnlich eckiger Stamm gab dem 40 Meter hohen Baum seinen Namen.
Kurz nach dem Coromandel Airport zweigt die 309 Road nach Südosten ins Landesinnere ab. Die 22 Kilometer lange Schotterpiste endet in Whitianga (siehe entsprechendes Kapitel) und schlängelt sich durch Pinienwälder, Busch- und Farmland. Die Strecke an sich ist schon eine Sehenswürdigkeit, die folgenden beiden Stopps lohnen sich zusätzlich.
Waterworks ist eine Art Freizeitpark, rund ums Thema Wasser: Man findet eine riesige Wasseruhr, eine Musikbox, Wasserkanonen, einen Spielplatz, und im Fluss kann gebadet werden.
Waterworks, 471 The 309 Rd., Tel. 07-868 7191, www.thewaterworks.co.nz, tägl. 10–18 Uhr, Winter 10–16 Uhr, 24/18 $.
Die Waiau Falls sind ein beliebter, zehn Meter hoher Wasserfall in ursprünglicher Buschlandschaft mit einem natürlichen Schwimmbecken (206 The 309 Rd.). Ein kurzer Spazierweg führt zum Kauri Grove Lookout, einer Ansammlung von 600 Jahre alten Kauribäumen mit einem Umfang von bis zu sechs Metern sowie einem verwachsenen „siamesischen“ Kauripaar. Weitere Spazier- und Wanderwege sind ausgeschildert.
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Pohutuwaka in Blüte
Coromandel Town
Das charmante Städtchen (fast) am Ende der Welt besticht durch zahlreiche unter Denkmalschutz stehende Gebäude, hübsche Cafés, eine Handvoll kleiner Läden – und leckere Muscheln. Zwar wird das Örtchen von vielen Touristen besucht, durch das Straßenbild mit dem geschäftigen Treiben der Einheimischen fühlt man sich an ein historisches, ursprüngliches Neuseeland erinnert.
Seinen Boom erlebte Coromandel einst während der Zeit des Goldrausches, als sein Hafen als Umschlagplatz für die Gold- und Kauri-Industrie der Halbinsel diente. Heute lebt die Stadt vorwiegend von Muschel-Farmen und Tourismus.
Achtung: Coromandel Town sollte man nicht mit der Coromandel Peninsula verwechseln. Beide werden oft nur „Coromandel“ genannt …
Sehenswertes und Aktivitäten
Im Goldfield Centre führt ein Geologe stündlich die historische Stein-Zerkleinerungsmaschine vor, die noch heute im Einsatz zur Goldgewinnung ist. Hier steht auch Neuseelands größtes funktionsfähiges Wasserrad.
Goldfield Centre and Stamper Battery, 410 Buffalo Rd., www.coromandelstamperbattery.weebly.com, tägl. 1015 Uhr, 10/5 $.
Auf dem Driving Creek Railway geht es mit einer Mini-Eisenbahn eine Stunde lang durch Buschland, drei Tunnel und an Tonskulpturen vorbei. Der Aussichtspunkt