Leibnitz' Monadologie. Freiherr von Gottfried Wilhelm Leibniz. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Freiherr von Gottfried Wilhelm Leibniz
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 4064066116385
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       Ueber Leibnitz' und Herbart's Theorieen des wirklichen Geschehens.

       1. Die prästabilirte Harmonie: Leibnitz .

       2. Die Causalität als Kategorie: Kant .

       3. Die Theorie der Selbsterhaltungen: Herbart .

       4. Modificationen dieser Ansichten.

       5. Die Wechselwirkung.

       Verbesserungen.

       Inhaltsverzeichnis

      Die Monade, von der wir hier sprechen werden, ist eine einfache Substanz, welche Verbindungen mit andern eben solchen zu zusammengesetzten Substanzen eingeht; einfache, d. i. ohne Theile.

       Inhaltsverzeichnis

      Einfache Substanzen muß es geben, weil es zusammengesetzte gibt; denn das Zusammengesetzte ist nichts, als eine Anhäufung oder ein aggregatum von Einfachem.

       Inhaltsverzeichnis

      Wo keine Theile sind, da ist auch keine Ausdehnung, keine Gestalt, keine mögliche Theilbarkeit; die Monaden sind die wahren Atome der Natur, mit Einem Worte, die Elemente der Dinge.

       Inhaltsverzeichnis

      Eine Auflösung in Theile ist bei ihnen niemals zu befürchten; so wenig, als sich überhaupt eine mögliche Art und Weise erdenken läßt, auf welche eine einfache Substanz dem Naturlaufe gemäß zu Grunde gehen könnte.

       Inhaltsverzeichnis

      Gleich undenkbar ist es aus demselben Grunde, daß eine einfache Substanz auf natürlichem Wege irgend einen Anfang nehme; weil sie ja nicht durch Zusammensetzung gebildet wird.

       Inhaltsverzeichnis

      Anders als plötzlich kann daher die Existenz der Monaden weder anfangen noch enden; sie muß beginnen durch einen Act der Schöpfung (création), aufhören durch einen Act der Vernichtung (annihilation); während das Zusammengesetzte sich Theil um Theil bildet oder zu Grunde geht.

       Inhaltsverzeichnis

      Zu erklären, wie es möglich sei, daß eine Monade in ihrem Innern durch eine andere einen Wechsel oder eine Veränderung erfahre, haben wir durchaus kein Mittel. Denn es läßt sich weder aus der einen in die andere etwas übertragen, noch in dieser letzteren durch die erstere eine innerliche Bewegung erzeugen, die von außen geweckt, geleitet, vermehrt oder vermindert werden könnte, wie dies bei