Die Lust auf junge, unschuldige Mädchen. Toby Weston. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Toby Weston
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783748561149
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ich habe schon Erfahrungen gesammelt. Aber auch, wenn es so richtig das erste Mal für dich war, ganz ohne Erfahrung scheinst du mir ebenfalls nicht zu sein. Hast du dich wirklich noch nie lecken oder dir von einem Jungen den Finger in die Möse stecken lassen oder ihm einen runtergeholt?“

      „Lass den Mist! Du hast es gerade nötig, mir Vorhaltungen über meine Vergangenheit zu machen!“

      „Habe ich ja gar nicht, du hast doch damit angefangen“, grinste er immer noch, aber ihm war gar nicht wohl dabei zumute. Die Wendung, die das Gespräch nahm, gefiel ihm nicht. Aber er konnte es sich nicht verkneifen, sie noch weiter zu reizen.

      „Ja, du hast Recht. Entschuldige bitte. Keiner konnte mich bisher wirklich erregen. Waren alle viel zu tollpatschig. Ich musste mich immer erst selbst befriedigen, wenn ich endlich zu Hause war, und ich habe mir dir Krätze geärgert, dass es mir bei den Jungs nie kam. So habe ich mir geschworen, wenn mir mal der Richtige über den Weg laufen würde, könnte er mit mir machen, was er wollte. Na, und du warst eben der Glückliche!“

      Er blickte in den blauen Himmel und sah dann auf die Uhr.

      „Wir sollten jetzt besser machen, dass wir von hier wegkommen. Es ist schon nach vier. Deine Tante kommt möglicherweise früher nach Hause, und dann merkt sie vielleicht doch etwas, wenn du dich nicht vorher frisch gemacht hast.“

      „Aber ich will noch nicht nach Hause“, schmollte sie. Dann sah sie ihn neugierig an. „Warst du schon mal in einem ... in einem Puff?“

      Das Wort schien ihr nur zögernd über die Lippen zu gehen. Ach, dachte Niklas, es war schon ein Kreuz mit den Weibern. Immer wieder dasselbe. Hinterher wurde man sie nicht los. Es war doch etwas an dem Gassenhauer: Wer einmal geleckt, der weiß, wie’s schmeckt ... vom Vögeln ganz zu schweigen.

      „Ich habe noch nie eine Nutte gefickt, wenn du es genau wissen willst.“

      „War ich denn gut? Hat es dir mit mir Spaß gemacht?“, verlangte sie begierig zu wissen.

      Zum Teufel! Konnte sie denn kein Ende finden? Ob er sie heute überhaupt noch loswerden würde?

      „Aber sicher doch, Schätzchen, du warst einfach ‘ne Wucht! Ich werde jede Nacht von dir träumen!“, nahm er sie auf den Arm, aber sie schien es nicht zu merken.

      „Es hat mir noch nie so viel Spaß gemacht, jemanden zu ficken, wie bei dir“, fügte er nach einer Pause hinzu, und das war nicht einmal die Unwahrheit.

      Bevor sie wieder von neuem anfangen konnte, stand er entschlossen auf.

      „Komm, wir müssen jetzt wirklich gehen, sonst kriegst du noch Ärger zu Hause und dann ist es Essig mit einem Wiedersehen.“

      „Wenn du meinst“, gab sie resignierend nach und kam zögernd auf die Füße.

      Er schnallte sich den Sturzhelm um. Lara sah sich eingehend um, fast andächtig, als wollte sie sich die Stätte, an der sie von einem kleinen Mädchen zur Frau gemacht worden war, für immer einprägen und sie im Gedächtnis behalten.

      Plötzlich trat sie einige Schritte zur Seite, beugte sich vor und hob etwas vom Boden auf. Sein Herz klopfte bis zum Hals, als er zwischen den Fingern, die sie gespreizt abhielt, das zerrissene Gummi erkannte.

      „Schau mal, der ist ja kaputt!“, fuhr sie ihn an.

      Von einem Augenblick zum anderen war ihre Selbstsicherheit verschwunden. Ihre Stimme nahm einen weinerlichen Klang an.

      „Und wo ist das Kondom vom zweiten Mal?“

      „Oh, das habe ich seitwärts in die Büsche geworfen“, gab er ihr ausweichend zur Antwort.

      Sie ließ nicht locker. „Also, damit du es nur weißt, wenn was passiert ist und ich ein Kind bekomme, dann bist du dran!“

      Sie bemerkte, dass er sich abwandte, und stampfte mit dem Fuß auf.

      „Schau mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede, du Angeber. Sicher wie im Banktresor, was? Na, wir werden ja sehen. Dir geht es jedenfalls dreckig, wenn du mich dann nicht heiratest!“

      Die Ducati erwachte zum Leben.

      „Komm schon endlich“, rief er, „oder willst du hier etwa Wurzeln schlagen?“

      Er setzte sie an der nächsten Bushaltestelle ab. Es war besser, wenn sie nicht beide zusammen gesehen wurden.

      „Also, Niklas, um es noch einmal zu wiederholen – wenn wirklich etwas passiert ist, wirst du den Tag verfluchen, an dem du geboren worden bist“, verabschiedete sie sich drohend.

      „Verdammt noch mal, kannst du nicht endlich mit dem Unsinn aufhören? Es ist nichts passiert!“, fluchte er. „Es passiert nie beim ersten Mal.“

      „Wer’s glaubt, wird selig“, gab sie schnippisch zu Antwort und schlenderte davon, ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen.

      Er ließ den Motor aufheulen und machte, dass er wegkam.

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