Der sechste Hochzeitstag. Robert Cueni R.. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Robert Cueni R.
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783737537148
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anrufe. Ob er noch mal mit ihr sexuell werden wolle, nicht allein, sondern zusammen mit ihrem Mann. Aber er habe abgewunken. Er wolle dieses Kapitel nicht mehr aufschlagen; und er wolle unsere Beziehung nicht stören. Bis heute weiß ich nicht, ob dieses Telefonat wirklich stattgefunden hat. Ich hätte es ihr aber zugetraut, eher als dass sie mir etwas vorflunkert. Das hätte Marlene nicht nötig gehabt.

      IX. Herantasten

      Nun war die Szene real. Nicht wir hielten Ausschau nach einem Partner, sondern die Phantasiegestalt des Wildfremden war Wirklichkeit geworden und hatte Marlene eindeutige Avancen gemacht.

      „Sollen wir ihn fragen, ob er mit uns Sex macht?“ Nun war es raus. Ich konnte mir die Frage nicht verkneifen, obwohl ich ihm das alles andere als gönnte.

      „Nein“ war Marlene’s knappe Antwort. Aber sie grinste. „Das ist Phantasie. Für die Wirklichkeit lassen wir das lieber.“

      Als wir abends unser Liebesspiel mit ‚69’ einleiteten, uns gegenseitig mit der Zunge im Schritt liebkosten, ging mir durch den Kopf, wir seien zu dritt. Marlene liege in der Mitte und werde von beiden Seiten verwöhnt. Ich stellte mir vor, wie sie sich abwechselnd mir und dann dem ‚Dritten’ zuwandte. Soweit ihr Platz zu drehen blieb, so eng würden wir sie in die Mitte unserer Leidenschaft nehmen.

      Am nächsten Tag bat mich Marlene, sie zum Aerobic-Areal zu begleiten. Als ich mich wunderte, erklärte sie, sie wolle schon gar nicht mehr allein gehen. Schon wieder habe sie Machmud angesprochen.

      „Eigentlich ist er recht charmant. Er hat mir erzählt, dass er mich um meine Familie beneidet. Dass er davon träume, so eine Familie zu haben. Mit so goldigen Kindern.“

      Ich glaubte, ich höre nicht richtig. „Was sagt er? Jetzt macht er auf Familiensinn?“

      „Ich glaube ihm das schon“ meinte Marlene. Ich wurde besorgt. Nachdem seine Direktanmache nicht wirkte, versuchte er es jetzt offensichtlich mit der Charakterrolle.

      „Er hat mir sogar angeboten, ihn nach unserem Urlaub mit den Kindern zu besuchen, hier im Club. Er habe hier eine kleine Wohnung. Nur den Flug müsste ich selbst bezahlen.“

      Ich war sprachlos. Er war drauf’ und dran, Marlene mit Erfolg den Kopf zu verdrehen. „Und, reizt Dich das?“ wollte ich wissen.

      „Nein, nicht ernsthaft. So schön es hier ist; ich könnte mir trotzdem nicht recht vorstellen, hier wochenlang zu wohnen. Außerdem wärst Du ja nicht dabei.“ Diese Feststellung kam für meinen Geschmack etwas spät. „Aber so ein Angebot kriegt man nicht unbedingt alle Tage.“

      „Das stimmt. Für mich wäre es allerdings nicht so toll, wenn Du im Herbst Auszeit bei Machmud nimmst, und das gleich mit den Kindern“, meinte ich.

      „Ja natürlich“, meinte sie, „keine Sorge“. Nach einer Pause: „Das ist wirklich ein interessanter Urlaub“; sie grinste.

      Ich grinste zurück; „In der Tat; damit hätte ich nicht unbedingt gerechnet. Der Urlaub ist ja richtig spannend.“

      Später kamen wir auf das Thema zurück. „Gefällt er Dir eigentlich?“ wollte ich wissen.

      „Um ehrlich zu sein: er zieht mich schon irgendwie an. Er hat eine interessante Ausstrahlung“.

      „Mein Typ wäre er nicht“ meinte ich. „Er ist mir eher unsympathisch. Außerdem finde ich es immer noch ein starkes Stück, dass er Dich zielstrebig anmacht und es ihm anscheinend egal ist, dass wir zu zweit bzw. zu viert hier sind.“

      Marlene versuchte, ihn in Schutz zu nehmen. „Irgendwo kann ich ihn verstehen. Wenn er sich verliebt, was soll er denn machen?“ Marlene glaubte also wirklich, er habe sich in sie verliebt.

      „Wenn Du allein hier wärst, würdest Du mit ihm ins Bett gehen?“, fragte ich.

      „Ich glaube schon“, meinte Marlene, „warum nicht. Ich glaube, ich hätte Lust.“

      „Soll ich ihn fragen, ob er Lust auf einen Dreier hat?“ Die Frage schien mir gefährlicher und zugleich reizvoller denn je.

      „Das musst Du selbst wissen.“ Die Antwort ließ mich aufhorchen. Das war kein Nein.

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