Ein heißer Dreh. Tilman Janus. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Tilman Janus
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847608370
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das Programm. Er gab »Männer« ein.

      Danach testete er die Facebook-Suche. Name: Oliver Lautenschlag. Und den Namen der Schule. Dominik erhielt sofort ein Ergebnis: Ein Foto von Oliver und den Link zu Olivers Seite! Seine Finger zitterten etwas, als er den Link anklickte.

      »Oliver teilt nur einige seiner Profilinformationen mit allen. Wenn du Oliver kennst, schick ihm eine Nachricht oder sende ihm eine Freundschaftsanfrage«, kam als nächster Hinweis.

      Dominik dachte lange nach. Vorsichtig klickte er dann auf den Satz »Freundschaftsanfrage senden«.

      »Oliver muss bestätigen, dass ihr Freunde seid«, leuchtete ein neues Fenster auf.

      Enttäuscht saß Dominik vor dem Bildschirm und rührte sich nicht. Selbstverständlich würde Oliver das nicht bestätigen! Björn Hansen gab es ja gar nicht. Aber auch der Name Dominik Eckelberg hätte ihm nichts gesagt.

      Fandango winselte und schob seine feuchte Nase in Dominiks Kniekehle. Dominik streichelte ihn. Vielleicht besser, mit Fandango über die Felder zu gehen, als hier zu sitzen und sich zu ärgern, dachte er.

      Auf einmal erhielt er über Facebook eine Nachricht – von Oliver!

      »Hi, Björn! Du magst Hunde? Ich auch! Schönes Foto! Du wohnst anscheinend im Nachbarort, ich wohne in Neudorf. Gruß Oliver.«

      Dominiks Herz klopfte wild. Oliver hatte ihm geantwortet – aber er wusste nicht, dass er in Wahrheit Dominik war! Warum hatte er nicht seinen richtigen Namen geschrieben? Dominik ärgerte sich schwarz. Doch dann schrieb er mit dem Mut der Verzweiflung zurück: »Hi, Oliver! Mein Hund heißt Fandango. Er ist Spanier. Willst du ihn mal kennenlernen?«

      »Okay! Komm mit dem Fahrrad nach Neudorf. Wir treffen uns am Ortseingangsschild an der Straße, die von Krolau kommt.«

      »Okay!«, antwortete Dominik.

      Ihn war glühend heiß. Er rannte ins Bad und duschte kalt. Beim Abtrocknen fiel ihm dauernd das Handtuch auf den Boden. Blitzschnell zog er sich an, pfiff nach Fandango und schwang sich aufs Fahrrad.

      Am Ortseingangsschild von Neudorf stand niemand. Dominik biss sich auf die Lippen. Wie hatte er so blöd sein können zu glauben, dass Oliver es ernst gemeint hätte?

      Er lehnte sein Fahrrad an eine alte Linde und setzte sich am Wiesenrand auf den Koppelzaun. Fandango schnüffelte im Gras herum. Neudorf wirkte noch ländlicher und verschlafener als Krolau. Schwarzweiße Kühe grasten friedlich auf der Weide. Die Abendsonne schien Dominik ins Gesicht, ein leichter, milder Wind trug ihm die verschiedensten Düfte zu.

      Gerade wollte Dominik sich wieder in den Sattel schwingen und nach Hause fahren, da bemerkte er einen Radfahrer auf der Landstraße. Sein Herz schlug bis in den Hals, denn er erkannte Oliver.

      »Hi!«, rief Oliver, bremste forsch und schwang sich elegant vom Rad. Ritter Huldbrand stieg vom Pferd!

      Fandango lief schwanzwedelnd auf ihn zu.

      »Du bist ja ein ganz Süßer!«, sagte Oliver und streichelte den strubbeligen Kopf des Hundes.

      Dominik stand verlegen daneben.

      Dann blickte Oliver ihn an. Seine braunen Augen schauten fragend. »Du bist Björn?«

      Dominik holte tief Luft. »Äh … nein, ich … also, das ist mein Alias. Ich … ich heiße Dominik.«

      Oliver lächelte. »Hätte mich auch gewundert.«

      »Gewundert? Wieso?«

      »Ich kenne dich doch als Dominik.«

      Dominik war sprachlos. »Du … du kennst mich?«, stotterte er endlich.

      »Wir gehen doch in dieselbe Schule. Jemand erzählte mir mal, dass du Dominik heißt und einen Hund hast, der den Namen Fandango hat.«

      Da hatte Oliver ihn also doch bemerkt! Und sich sogar nach seinem Namen erkundigt! Dominik wurde rot.

      »Aber wir stehen hier so rum. Komm, ich zeig dir mein Versteck im Wald!«, schlug Oliver vor.

      Sie ließen die Fahrräder stehen. Dominik befahl Fandango, die Räder zu bewachen. Der kleine Hund gehorchte, obwohl er bestimmt lieber mit den Jungs mitgelaufen wäre. Dann liefen die beiden auf das kleine Wäldchen zu, das hinter der Kuhweide begann und sich über etwa einen Kilometer an der Landstraße entlang zog. Oliver ging voran. Dominik folgte ihm über einen Sandweg, der sich im Unterholz verlor. Oliver schlängelte sich durch das Gestrüpp bis zu einem kleinen Unterstand aus Zweigen, Erde, Laub und Moos.

      »Hab ich mir selbst gebaut«, erklärte er stolz. Sie schlüpften hinein und setzten sich auf den sandigen Boden. »Schau mal, hier!«

      Er zog unter dem Laub eine wasserdichte Plastiktüte hervor. Mit großen Augen sah Dominik zu, wie Oliver ein paar bunte Hochglanzmagazine aus der Tüte holte. Ihm fielen fast die Augen aus dem Kopf, als er im Dämmerlicht erkannte, was das war: schwule Pornohefte!

      In seinem Gehirn jagten sich die Gedanken. Oliver war also schwul! Und er war geil auf ihn, Dominik! Das war mehr, als er je zu hoffen gewagt hatte. Aber er war nur geil und sonst nichts. Er beschäftigte sich heimlich mit diesen Heften, und jetzt nahm er eben Dominik, weil der ihm gerade zufällig bei Facebook über den Weg gelaufen war. Morgen würde er einen anderen Jungen aufreißen.

      Scheu warf Dominik einen Blick auf die farbigen Bilder. Männer fickten Männer, in allen Stellungen. Riesige Ständer waren zu sehen, die in den verschiedensten Körperöffnungen der Partner verschwanden. Weißliche Spermafontänen wurden verspritzt. Dominik spürte, dass die Bilder ihn geil machten. Obwohl er sie nicht wirklich mochte.

      Oliver blätterte ein Heft durch, damit Dominik es sich ansehen konnte. Dominik sah weg.

      »Du magst doch aber Männer?«, erkundigte sich Oliver unsicher. »Das hast du doch bei Facebook geschrieben!«

      »Ja!«, sagte Dominik leise. »Aber nicht so.«

      Plötzlich umarmte Oliver ihn. Es war wie in seinem schönsten Traum. Dominik spürte den warmen, schlanken Körper von Oliver dicht an seinem eigenen.

      »Ich finde dich so cool!«, flüsterte Oliver ihm ins Ohr. »Ich hab dich immer auf dem Schulhof gesehen … « Er zog Dominiks Gürtelschnalle auf. Ehe Dominik etwas sagen konnte, hatte Oliver ihm schon die Jeans aufgemacht und griff ihm in den Slip. Es ging alles so schnell. Olivers Hand packte Dominiks Schwanz und fasste fest zu. Dominik stöhnte leise. Sein Schwengel wurde steinhart. Oliver machte es ihm so gut, dass Dominik schon Angst hatte, gleich zu kommen. Er schob Oliver etwas beiseite.

      »Willst du es nicht?«, fragte Oliver enttäuscht.

      »Doch! Aber nicht so schnell!« Er presste seine Hand auf Olivers dicke Schwanzbeule. Oliver kam ihm entgegen. Er machte selbst seine Jeans auf und schob sie zusammen mit dem Slip nach unten. Ein großes, schweres, schön gewachsenes Teil rutschte Dominik in die Hand. Es war das erste Mal, dass er einen fremden Jungenschwanz berührte. Die Erregung ließ ihn kaum noch atmen. Er streichelte die feuchte, heiße Eichel und ließ seine Finger über den Schaft gleiten.

      Oliver drehte sich auf einmal um. Das große Teil war jetzt genau vor Dominiks Gesicht. Dominik atmete einen wundervollen, frischen Jungenduft ein. Der hat sich ja auch gerade eben gewaschen!, konnte Dominik noch denken, dann dachte er gar nichts mehr. Die feste Kuppe drängte sich zwischen seine Lippen. Er machte den Mund auf und ließ sie hineingleiten. Olivers Ständer schob sich in Dominiks Mundhöhle, tiefer und tiefer. Gleichzeitig spürte Dominik, dass Oliver es bei ihm genauso machte. Sein Harter rutschte in eine nasse, heiße, himmlische Höhle. Sie stöhnten beide zugleich.

      Olivers Finger spielten an Dominiks festen Eiern und glitten weiter nach hinten. Dominik fühlte, wie eine Fingerspitze in sein Loch eindrang, dann der ganze Finger. Der dreifache Reiz war einfach zu viel für ihn. Wie eine Meereswoge überkam es ihn. Er schrie leise auf. Das Sperma schoss aus ihm hinaus, direkt in Oliver Mund. Oliver schlürfte alles ab und schluckte es herunter.

      Da spürte Dominik ein Zucken und Pulsieren in seinem Mund. Oliver