Mallory - Verführt. Tamora Donovan. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Tamora Donovan
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783746798547
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ihr von ihrer beruflichen Situation und der Art ihrer genauen Tätigkeit.

      »Oh, wow!«, entfuhr es Courtney. Sie nahm einen Schluck Whisky und grinste ein wenig, während sie ihre neue Freundin betrachtete. »Du geiler Hüpfer arbeitest mit lauter Weißkitteln und bis seit über zwei Wochen nicht mehr in die Wäschekammer gezerrt worden?« Sie klopfte sich lachend auf die Schenkel. »Was zum Teufel ist mit der Ärzteschaft los?«

      Courtney hatte ihren Drink geleert und war zum Buffet zurückgekehrt, während Mallory auf ihrem Platz blieb und in aller Seelenruhe aufaß, und die Personen musterte, die während des Gesprächs in den Raum gekommen waren.

      Nach wenigen Minuten kehrte Courtney mit einem frisch gefüllten Teller zurück. Sie hatte sich noch ein paar Kleinigkeiten genommen und ihr Glas zwei fingerbreit aufgefüllt. »Gut«, begann sie, nachdem sie sich wieder gesetzt hatte, »dann will ich dir mal diese Art Party erklären ...« Sie schmunzelte tiefgründig. »Hier gibt es einige Leute, die sich was aus sehr speziellen Filmen machen. Die Gastgeber haben für die oben extra einen Raum eingerichtet. Und dann gibt's hier viele Leute, die Gruppensex und Gangbang mögen. Die findest du ganz oben. Dafür wurde der größte Raum, der Dachboden ausgebaut.« Sie nippte an ihrem Drink. »Natürlich gibt es auch mehrere Zimmer, die für ruhige sexuelle Kontakte hergerichtet wurden … Und schließlich gibt es den Raum für diejenigen hier, die sich mehr für die abgedrehten Dinge begeistern.«

      »Du meinst …«, setzte Mallory an, wurde aber direkt unterbrochen.

      »Ganz genau«, grinste Courtney sie an. »Sachen wie Fesseln, mit Federn oder Eiswürfeln streicheln, Kerzenwachs, Spanking oder auch Fisting.«

      »Fisting, echt?«, entfuhr es Mallory, die sich fast an einer weiteren Garnele verschluckte. »Ich habe das ja schon gehört, aber ich muss zugeben, dass mir das einen Schrecken einjagt«, fügte sie hinzu und leerte ihr Champagnerglas.

      »Na klar, gibt es. Es ist ganz leicht die betreffenden Mädchen herauszufinden, die darauf stehen. Du musst dir nur eines mit einem roten Armreifen suchen, dann weißt du, dass es an Sex mit Frauen interessiert ist. Wenn du das also gern ausprobieren möchtest … Auf dieser Party dürfte es kein Problem sein.« Courtney lächelte und deutete auf einen kleinen Tisch, etwa vier Yards entfernt. »Da hinten findest du alle möglichen farblichen Armbänder: schwarze, grüne, rote und andere. Und auf den Kartons ist eine Markierung, wofür die Farben stehen.«

      »Danke für die Hinweise«, erwiderte Mallory und huschte schnell zum Champagner-Kübel, um ihr Glas wieder aufzufüllen. »Was ist denn dein übliches Spiel auf einer solchen Party, Courtney«, wollte sie wissen, nachdem sie zurück war.

      »Mein Gott, was hast du durchdringende Augen, Mädchen«, staunte Courtney. »Es sollte mich nicht wundern, wenn du meine Gedanken lesen kannst.« Sie lachte freundlich auf. »Ich denke, du überlässt es besser mir Fragen zu stellen … Ich habe Angst, dass ich dich sonst womöglich schockiere.«

      »Also gut«, konterte Mallory, »dann mache ich den Anfang: Ich will einfach Sex haben und nicht mit einem Liebhaber darüber diskutieren, warum ich ihn wie haben will.« Sie blickte Courtney unvermittelt an, die jetzt leicht nervös wirkte. »Und jetzt beantwortest du mir meine Frage.«

      Courtney fuhr sich mit einer Hand durch ihr dunkles Haar, leerte ihr Glas, ohne Mallorys Blick auszuweichen. »Ich komme zu diesen Partys, weil ich auf Fesselspielchen, auf Bondage abfahre und leichten SM … Schockiert dich das?«

      »Nicht wirklich«, antwortete Mallory ohne Vorbehalt. »Also, …«, fügte sie unverblümt hinzu, »Wollen wir hier sitzen bleiben oder uns amüsieren«

      Courtney schmunzelte und schritt in den hinteren Bereich der Villa. »Ich weiß genau, in welches Zimmer ich möchte. Willst du dich noch umschauen oder magst du vielleicht direkt mitkommen?«

      »Nee, ein wenig umsehen«, lächelte Mallory, »wo ich doch zum ersten Mal hier bin. Aber, … für den Fall, dass wir uns aus den Augen verlieren … Vielleicht magst du meine Telefonnummer haben?«

      »Gern.«

      Mallory grub in ihrer Handtasche nach Stift und Papier.

      Courtney leckte sich sinnlich ihre vollen Lippen und reichte ihr eine Karte, die sie bereits seit einiger Zeit in der Hand gehalten haben musste. Sie war etwas feucht geworden und an einer Ecke etwas weich. »Ich freue mich, dass du das vorgeschlagen hast, Mallory.« Sie lächelte ihr noch zu, ehe sie schnell über die breite Treppe nach oben verschwand.

      Mallory sah sich um und kam an der Küche vorbei, wo sie mehrere Männer und Frauen fand, die dort rauchten und sich angeregt unterhielten. Eine ältere Frau erhob sich und bot ihr etwas zu Essen und zu trinken an, wobei sie ihr freundlich erklärte, dass sie alle im Rahmen des Catering-Service hier waren.

      Mallory lehnte freundlich dankend ab, entschuldigte sich für die Störung und entschied sich dafür, die oberen Etagen zu erkunden. Sie stieg die Treppe hinauf und öffnete die Tür des ersten Zimmers, das auf dem Weg lag.

      Der Raum war dunkel bis auf eine riesige Leinwand, auf der eine bestrapste Frau von zwei Männern unter viel Gestöhne und Gekeuche vaginal und anal genommen wurde – wobei die Darsteller ziemlich teilnahmslos wirkten.

      Als sie sich im Raum umsah, bemerkte sie mehrere Paare in verschiedenen Stadien des Liebesspiels, und verglichen mit den Geräuschen, die aus den Lautsprechern drangen, waren sie alle eher leise.

      Plötzlich fiel ihr unmittelbar vor der Leinwand ein Paar auf dem Boden auf. Ihre nackten Körper glänzten im reflektierten Licht des Bildes rot, grün und blau. Die Frau war über dem Mann, und als das aufrechtstehende Glied ihres Partners in ihr rosiges Kätzchen führte, lehnte sie sich vor rieb ihre großen, festen Brüste über der Brust ihres Liebhabers hin und her. Dann begann der Mann seine Hüften kräftig auf und ab zu bewegen, während die Frau versuchte, seinem Rhythmus zu entsprechen. Es dauerte nicht lange und der Mann stöhnte heftig auf, versteifte sich und drückte sie an seine Brust. Mallory sah am Gesicht der jungen Frau, dass es ihr gar nicht gefiel, dass ihr Partner viel zu früh zum Höhepunkt gekommen war.

      Mallorys empfindliche Brustwarzen standen aufrecht und sie bemerkt, wie sich ihre gefalteten Hände in ihren Schritt drückten und sie ihre Beine leicht gespreizt hatte. Sie wusste, wie frustrierend das frühe Abspritzen des Freundes für eine junge, leidenschaftliche Frau war, weil sie es ihr in der Vergangenheit viel zu oft ebenso ergangen war.

      Inzwischen drückte sich die junge Frau von dem Mann weg, der immer noch auf dem Boden lag und sah zu ihr herüber. »Hast du alles gesehen?«, fragte sie mit einem kleinen sardonischen Lachen.

      »Ja, schade, dass er so schnell gekommen ist«, erwiderte Mallory. »Ich bin übrigens Mallory.«

      »Freut mich, Mallory … Ich heiße Hayden« Die junge Frau griff nach dem Handtuch neben sich, tupfte sich ihren Schritt und kam auf sie zu. »Ich denke, ich muss mich noch mal umsehen.«

      »Vielleicht kann ich aushelfen«, lächelte Mallory.

      »Wenn das ein Angebot ist, es ist angekommen«, flüsterte Hayden heiser. »Vielleicht sollten wir in das Zimmer gehen, wo ich zuerst war.« Sie wickelte sich in einen Seidenmantel, den sie in der Hand mit dem Handtuch hielt, das sie gerade benutzt hatte. Dann nahm sie Mallory an die Hand, führte sie den einen gut beleuchteten Gang hinunter zu einem Raum am Ende. Dort klopfte sie leicht gegen das Türblatt. »Es ist immer besser, sich vor dem Eintreten kurz bemerkbar zu machen.«

      ***

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      Kapitel 2

      Das Zimmer war schwach beleuchtet. Das Bett frisch bezogen, wenngleich das Laken leicht zerknittert wirkte.

      Hayden drehte sich zu Mallory um, als sie die Tür hinter sich schloss. »Zieh' dich bitte aus«, flüsterte sie.

      Als Mallory ihre Jacke ablegte und begann ihre seidige Bluse aufzuköpfen, griffen Haydens Hände bereits eifrig nach ihren kleinen Brüsten und harten Nippen, die sie gegen den zarten Stoff drückten.