Hot and Dirty. Margaux Navara. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Margaux Navara
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738047844
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Oberarme und als i-Tüpfelchen Oberschenkel wie Baumstämme, die ihr bisher entgangen waren.

      Darko schnaubte, ein Ausdruck seiner Ungeduld. Okay, okay, es ging ja schon voran! Sie machte sich an den Shorts zu schaffen. Eine abgeschnittene Jeans, um genau zu sein. Heute kam sie ihr enger vor als sonst, und die verschwitzte Haut darunter erleichterte das Ausziehen auch nicht.

      Und verdammt, ja, die Hose lag eng zwischen den Beinen. Lag es an den geschwollenen Schamlippen? Kein Wunder bei der Dauerstimulation! Sie wand sich, um aus der Jeans zu kommen. Das brachte ihre Brüste zum Schwingen, besonders als sie sich tiefer bücken musste. Christine wünschte sich eine geringere Oberweite, während die meisten Männer sie anbeteten. Ob Darko zu dieser Gruppe gehörte?

      Er schien nicht unberührt, denn jetzt streichelte er sich durch die Hose hindurch. Eine ausgeprägte Beule, schwer abzuschätzen, ob er voll erigiert war. Sie würde die Antwort schon bald bekommen, sie musste nur noch die Unterwäsche ablegen. Zumindest trug sie wie üblich einen G-String, in dem sie sich supersexy fühlte.

      „Dreh dich um! Zeig dich mir.“ Seine Stimme klang dunkler als vorher, sinnlicher.

      Christine schluckte krampfhaft. Summten Schmetterlinge in ihrem Bauch? Eher ein Schwarm Drohnen, bereit zum Einsatz. Warum nur fiel ihr die simple Handlung so schwer? Du musst nur gehorchen, tun, was er will. Was du willst. Denk an die Fantasie!

      Sie drehte sich langsam, als wollte sie ihm ein neues Kleidungsstück vorführen. Er schwieg. Nach einer Runde fuhr sie mit dem Ausziehen fort. Okay, zuerst der BH. Der Verschluss ließ sich schnell öffnen, doch die Hände wollten den Stoff nicht gleich abstreifen. Sollte sie versuchen, eine Stripperin zu imitieren? Lieber nicht, wahrscheinlich würde sie sich nur blamieren!

      Ihre Brüste freuten sich über die Freiheit. Tine wusste, dass der Abdruck des BH-Bügels deutlich zu sehen sein würde. Ihr Busen bedeutet für sie sowohl Fluch als auch Segen. Fluch wegen des Gewichts, Segen, weil noch jeder Mann sich an dem Anblick erfreut hatte. Besonders, weil er natürlich war, extragroß, aber trotzdem fest. Die Nippel standen nach oben, dunkel und dick in dunkelbraunen Warzenhöfen. Ein Grund mehr, warum ein BH blickdicht sein musste. Der Farbkontrast zu ihrer weißen Haut und die Größe pausten sich sonst durch.

      Nun kam der letzte Fetzen an die Reihe, denn viel verbarg ein String nicht. Trotzdem wurde sie unsicher. Was würde er über ihre Behaarung denken? Sie rasierte sich nicht vollständig, sondern stutzte ihre Schamhaare nur ganz kurz. Sie formten ein kleines Dreieck, dessen Spitze direkt auf ihre Spalte zeigte. Der Vorschlag kam von der Kosmetikerin, die sie auch epilierte. Ein komplett enthaarter Venushügel erschien Christine zu kindlich, nur die Schamlippen befreite sie von Haaren, eine Frage der Hygiene.

      Tine richtete sich auf, gänzlich nackt, ausgeliefert. Er betrachtete sie ausgiebig, sie spürte seine Augen wie streichelnde Feuerzungen über ihre Haut laufen. Sie versuchte sich abzulenken, nicht gedanklich in ihre übliche mein-Busen-ist-zu-dick-und-meine-Hüften-zu-breit-Litanei zu verfallen.

      Was würde geschehen? Sie konnte nur spekulieren. Was tat sie hier? Nein, Schluss, dieser Punkt war geklärt.

      Sie erinnerte sich an all die Bücher über D/s, Dominanz und Submission. Musste sie aushandeln, welche Spielarten nicht in Frage kamen? Welche Gerätschaften verwendet, welcher Kink bedient werden durfte? Verdammt, sie war unerfahren in solchen Dingen. Das Halbwissen aus den Romanen würde nicht helfen. Sie hatte noch nie dergleichen verhandeln müssen, nicht einmal ansatzweise daran gedacht. Wenn sie von dieser Art von Spielen träumte, überschwemmte Erregung jedes rationale Denken. Auch jetzt produzierte ihr Körper ausschließlich Sexualhormone. Davon aber jede Menge. Die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen sprach eine eigene Sprache.

      Darko stand endlich auf. Er stellte sich auf die freie Fläche in seinem Büro und winkte sie zu sich heran. „Zieh mich aus.“

      Ihre Fingerspitzen kribbelten. Was für ein intimer Dienst! Die Freude, ihn endlich berühren zu dürfen, nahm überhand.

      Sie begann mit dem Hemd. Die Knöpfe glitten kühl durch ihre Finger, doch seine Körperwärme erhitzte ihre Knöchel. Sie war froh, als sie den Stoff anfassen konnte, das Abstreifen eher unpersönlich, wie das Entkleiden einer Puppe. Einer extrem muskulösen Puppe, deren Brustmuskeln bebten. Kleine dunkelrote Nippel auf brauner Haut. Ob er Sonnenbäder nahm? Oder war dies sein natürlicher Teint? Dunkle, lockige Haare bedeckten die Mitte, verengten sich zu einer Linie, die unterhalb des Bauchnabels in der Jeans verschwand.

      Sein Torso wirkte perfekt skulpturiert, und auch wenn er keinen Sixpack aufwies, zeugte die Härte unter ihren Fingerspitzen von Training und Spannung. Die Finger zuckten zurück. Sie hatte ihn gestreichelt oder eher betastet wie ein Brot, bei dem man die Kruste testete. Ein Blick nach oben zeigte ein schiefes Grinsen, eine Mischung aus Selbstgefälligkeit und krampfhafter Zurückhaltung. Stellten ihre Berührungen seine Beherrschung auf die Probe?

      Sollte sie ihm zuerst die Schuhe ausziehen?

      „Nein, die brauche ich noch. Die Hose passt auch so drüber.“

      Kein Wunder, bei den Schenkeln! Also der Gürtel. Christine wurde immer aufgeregter, je näher sie seiner Intimzone kam. Ihre Nacktheit wurde ihr bewusst. Sie stand so nah vor ihm, dass er ihre Erregung riechen musste.

      Die Schnalle saß eng, um sie zu öffnen, musste sie fest an einem Ende ziehen und die andere Hand auf seine Bauchmuskeln legen. Wieder zuckten die Fingerspitzen zurück, als hätte sie einen heißen Topf berührt. Darko hielt die Luft an, um ihr mehr Platz zu geben. Endlich löste sich der Dorn.

      Je näher sie seinem Organ kam, desto nervöser wurde sie. Was verbarg sich hinter diesem Reißverschluss? Der Knopf saß eng. Sie steckte die Finger unter den Bund. Dabei streifte ihre Fingerkuppe etwas Weiches. Und Feuchtes. „Oh!“ Sie zuckte zurück, scheu wie eine Jungfer.

      Und kam sich endlos blöd vor. Was hatte sie denn erwartet? Etwas Kaltes wie einen Schraubenschlüssel? Natürlich war es warm und weich und die Feuchtigkeit nur das Zeichen, dass er es kaum noch abwarten konnte.

      Vibrationen wie von einem startenden Traktor. Dazu ein Glucksen. Verwirrt schaute sie hoch. Darko lachte! Er sah aus wie ein kleiner Junge, der seiner Schwester einen Frosch in die Tasche gesteckt hatte.

      Sie fasste sich wieder. Diesmal streichelte sie mit Absicht über die Eichel, die sich bis unter den Hosenbund reckte. Er zog scharf die Luft ein. Das Lachen war verstummt.

      Nach dem Knopf machte sie sich über den Reißverschluss her.

      „Vorsicht!“, zischte er sie an. „Du willst ihm doch nicht wehtun, oder?“

      Ihr Kichern klang fremd. Viel zu hoch, viel zu kindisch.

      Da sein kleiner Freund augenscheinlich schon seinem Slip entwachsen war oder er gar keinen trug, musste sie auf jeden Fall behutsamer vorgehen. Wieder ließ sie ihre Finger unter den Stoff gleiten. Sein Penis schien einsatzbereit, warm, glatt und hart. Und ungewohnt groß und umfangreich. Sie zog den Reißverschluss Zähnchen für Zähnchen nach unten.

      Sie nahm mit Absicht Abstand von weiteren Erkundungen. Nein, jetzt wollte sie Darko in seiner ganzen Pracht sehen, nicht Stück für Stück. Also ging sie in die Hocke und zog an der Hose, die sich leicht über die Hüfte und Schenkel streifen ließ. Er stützte sich auf ihren Schultern ab, als sie ein Hosenbein nach dem anderen über seine Arbeitsschuhe streifte. Schwere knöchelhohe Stiefel, für die Arbeit in einer Werkstatt vorgeschrieben und doch wegen ihrer Derbheit sexy. Über deren Rand erstreckten sich wohlgeformte Unterschenkel, haarig und sehnig.

      Christine schnaufte einmal tief. Die Versuchung, den Zeitpunkt hinauszuzögern, brachte sie zu der Frage, wie viel Zeit wohl vergangen war. Sie hatte jegliches Gefühl dafür verloren. Ein Blick auf die Armbanduhr zeigte nur wenige Minuten nach vier. Erst? Die Diskrepanz zwischen gefühlter und tatsächlicher Zeit kam überraschend.

      Sie richtete sich auf und stand ihm gegenüber. Sein Blick lag eindeutig unter ihrer Halslinie, also betrachtete auch sie ihn in Ruhe. Den Oberkörper kannte sie ja schon. Dann – wow! Sein Schwanz stand waagerecht ab, groß und beschnitten. Ziemlich umfangreich. Der Vergleich mit ihren Handgelenken schoss ihr in