und doch ist nichts von deinem Bild verblichen, vermiss ich nichts, was ich liebenswert an dir fand.
Ich habe tausendmal versucht, dich zu erlernen, so wie man aus einem Buch lernen kann, ich Tor,
und sah mit jeder Lektion mein Ziel sich entfernen, und heute weiß ich noch weniger als zuvor.
Ich habe tausendmal versucht vorauszusehen, wie du wohl handeln würdest, aber jedes Mal,
wenn ich schon glaubte, alles an dir zu versteh'n, erschien es mir, als säh' ich dich zum ersten Mal.
Lachen und Weinen sind in jener Zeit verklungen, die in Siebenmeilenstiefeln an uns vorüber eilt,
und von den besten all' meiner Erinnerungen, hab ich die schönsten , meine Freundin, wohl mit dir geteilt.
Nein, keine Stunde gäb's, die ich bereute, und mir bleibt nur der Trost, dass keine wiederkehrt,
viel mehr als gestern liebe ich dich heute, doch weniger noch, als ich dich morgen lieben werd'.
Wie vor Jahr und Tag liebe ich dich doch, nur viel weiser nur und bewusster noch, auch nach vierzig Jahren ist ein Tag ohne dich ein verlor'ner Tag, vergeudete Zeit für mich.
Wie vor Jahr und Tag ist noch immerfort das Glück und Leonore dasselbe Wort, allein was sich geändert haben mag, ich lieb dich noch mehr als vor Jahr und Tag.<
WS 092011
Bombocas
Kürzlich hatte ich einen Traum: Mein Weibchen und ich haben nackend zusammen im Bett gesessen
und dabei Unmengen von süßen, schaumigen Bombocas gegessen.
Dann hat sie, was ja durchaus erlaubt und nicht verboten, mir ihren Mund zum Küssen angeboten.
Ich kostete an ihrer Zunge und an ihren Lippen, mein Mund wanderte weiter hinaus über Kinn und Hals und leckte den klebrig verkleckerten Schaum von ihren wonnigen Titten.
>Die schmecken so phänomenal, diese schnuckligen, appetitlichen Negerküsse, dass man ihre Herstellung per Gesetz vermieten müsse.
Sie machen unförmig dick und man wird nach ihnen unwiderstehlich süchtig.
>Im Prinzip, meine Süße, wäre das natürlich vollkommen richtig,<
sagte ich lächelnd zu meinem mümmelnden Häschen
und fuhr mit der Zunge zärtlich über ihr klebriges Näschen,
>doch das Lieben macht nun mal mit Bombocas besonders großen Spaß.
Zwischen ihren Schenkeln lag ein 'Dickmann', total zerquetscht und zerdrückt,
um das Malheur zu beseitigen, bin ich mit meinem Mund angerückt,
bis ihre Muschi mit Schokolade, Sahne und viel Speichel war schlüpfrig nass.
>Ich zeige dir gleich das perfekte Rezept, das ich gegen Fettpolster wüsste, nämlich regelmäßiges wohldosiertes Tutschen und Massieren von Hüfte, Schenkel, Po, Bauch und Brüste,
das führt uns beide in das höchste Stadium der geilen Erregung
und verlangt nach liebevoller, abwechslungsreicher, sportlicher, intensiver und
leidenschaftlicher Bewegung.<
WS 2007
Mein lieber Mann,
ich habe keine Lust mehr, weiterhin an allen Tagen deine Unfreundlichkeiten, deine Trägheit, deine Nachlässigkeit, Lieblosigkeit und ewige Unzufriedenheit zu ertragen.
Ich erzähle und unterhalte mich nun mal gerne, du hältst mich für geschwätzig, und du beachtest mich kaum noch, als wäre ich aussätzig und dir im Grunde nur noch lästig.
Es gibt absolut keinen Grund dafür, es zu unterlassen,
mich mal freundlich anzulächeln und mich dabei liebevoll anzufassen.
Ich weiß, meine Figur ist nicht mehr ideal, und mein Bauch wirkt ein bisschen fett, du weißt warum, doch du schaust mich gar nicht mehr an, das finde ich überhaupt nicht nett. Ich interessiere dich nicht mehr, weder im Allgemeinen, noch auf der Couch und auch nicht mehr im Bett.
Du bist immer nur träge, mufflig und widerlich, einfach zum Kotzen,
und jeden Abend sitzt du vorm Fernseher, unentwegt immer nur Sport, Politik-Gequassel
und Nachrichten glotzen.
Ich könnte mir aber vorstellen, wenn du deine dummen Verhaltensweisen wieder ablegst und mich ab und zu liebevoll umarmst, zärtlich streichelst und küsst indessen, würde ich das von mir Gesagte als storniert betrachten und als erledigt vergessen.
Ich bin nicht nachtragend, habe nur ein gutes Gedächtnis, wenn du bemüht bist, deine überempfindlichen Reaktionen in Zukunft zu vermeiden,
könnten wir gerne zur Stärkung deines Selbstwertgefühls und der Wiedererweckung von sexuellen Libido-Gefühlen eine gemeinsame Partnertherapie betreiben.
Ich könnte als Beispiel eine barsche Zurückweisung unterlassen,
wenn du versuchst, nach dem Einsteigen ins Auto oder unterwegs beim Fahren mir unter
den Rock zwischen die Schenkel zu fassen.
Ich könnte, auch so als Beispiel, nur mit Küchenschürze bekleidet unseren Esszimmertisch zum Essen aufdecken,
mich auf den Rand des Tisches setzen und dir meine Arme entgegenstrecken,
dann kannst du mir, so wie Susi *), meine verschwitzten Glieder ablecken,
und als Vorgenuss zum kommenden Gericht, von meinem salzigen Vötzchen schmecken.
Wir könnten z.B. auch ein Kartenspiel mit einem Liebesspiel kombinieren, der Sieger beim Canasta-Spiel darf dem Unterlegenen beim sofortigen oder etwas späterem Nachspiel, nach seinen Bedingungen und Wünschen die Regeln ohne Widerspruchsrecht diktieren.
Oder ich könnte, wie du das immer willst, meinen fetten Wanst in ein zartes Dessous-Höschen zwängen,
mir , wie eine Nutte, meine Lippen und Brustwarzen mit Lippenstift aufreizend kirschrot bemalen, meine Perlenkette schwingend dich an das Bett heran drängen und mit der Kette deine Hände fesseln; dann würdest du auf der Bettkante sitzen, und ich könnte dir dein schrumpeliges Säckchen kraulen und mit dem Mund deinen Griffel anspitzen.
Und dann, dann schaue ich mir gespannt und aufmerksam an, ob das bei dir irgendetwas bewirken kann !?
*) portugiesischer Wasserhund
WS 092010
Mein lieber Mann,
ich werde in Zukunft weniger arbeiten, mehr an mich selbst denken, mich entspannen und mehr pflegen,
da käme mir ein regelmäßiges Taschengeld von EURO 50 im Monat sehr gelegen.
Ich weiß, das wird dir nicht passen,
doch das ist ja nur ein kleiner Obolus für meine geleistete Arbeit und kein Betrag zum verprassen.
Wenn du nicht zustimmst, bin ich sehr enttäuscht, und es ist vorbei mit 'Meine Süße', dann schmeiße ich dir den gesamten, beschissenen, elenden Haushaltskram gnadenlos vor die Füße.
WS 0920110
Mein lieber Mann, es ist immer wieder problematisch, dich über längere Zeit unbeaufsichtigt allein zu Hause zu lassen,
denn ich weiß nicht, ob bei meiner Rückkehr in den Schränken noch vorhanden alle Teller und Tassen.
Ich hoffe, du kümmerst dich um alles und vergisst nicht, dich auf deine Pflichten zu besinnen
und