Pariser Nächte. Elke Bulenda. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Elke Bulenda
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783844247787
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Sie roch so gut, nach Shampoo und Bodylotion. Und nur mit meinen Boxer-Shorts bekleidet, konnte ich nicht verbergen, wie mein Körper auf ihre Nähe reagierte. Auch das registrierte Molly sofort.

      »He, hast du eine Banane in der Tasche, oder freust du dich mich zu sehen?«, grinste sie.

      … Oh, diese Weiber! Ihnen entgeht aber auch nicht das Geringste!...

      »Äh ... Ich glaube das ist mein Handy«, witzelte ich.

      Tja, was soll ich sagen. Eben war sie noch traurig und schon war sie brünstig, oder war ich es? Also brünstig ...

      Das Ergebnis war, dass wir uns plötzlich gegenseitig die Kleider vom Leib rissen, wobei es für mich wesentlich mehr zu tun gab als für Molly. Zum Glück tragen die Frauen von heute echt praktische Sachen, die sich leicht öffnen lassen, und so blieb mir das verhasste Unterkleider-Gezutzel erspart. Früher brauchte man schon mal ein Messer, um die Dame des Herzens aus dem Gewirr von Schnüren und Schleifen herauszuschneiden. Wir fielen übereinander her, wie Verhungernde. Mittendrin hielt Molly inne.

      »Was ist?«, fragte ich leicht irritiert.

      »Mach mich zum Vampir!«, meinte Molly und zog mich dichter zu sich heran.

      »Können wir das nicht ein andermal besprechen?«, fragte ich leicht entnervt.

      »Du brauchst keine Bange haben, dass man dich bestraft, ich habe eine Einverständniserklärung in meiner Handtasche, die beglaubigt, dass es mein ganz eigener und persönlicher Wunsch ist, von dir zum Vampir gewandelt zu werden.«

      Ehrlich jetzt ... Wenn man einem Vampir gegenübersteht, der nicht gerade ein Zwerg ist, und die Kraft von zehn ausgewachsenen Männern besitzt, dann ist es nicht gerade glaubwürdig, dass jemand ein Formular schreibt, indem er bekundet, er wolle freiwillig sterben, um als Untoter wieder aufzuerstehen. Das könnte ich ihr auch in die Feder diktiert haben, während ich ihr gerade die Kehle abquetschte.

      Aber Molly war so fordernd und so weich und roch so gut ...

      Ich musste mir dringend etwas ausdenken ...

      Die wenigsten Menschen wissen, wie es wirklich funktioniert, ein Vampir zu werden. Sie denken, der Biss eines Vampirs sei so etwas, als würde man sich mit einem Schnupfen anstecken - und zack!...

      Mitnichten! So geht das bei einem Werwolf, aber ein Vampir zu werden, ist weitaus komplizierter. Der Vampir muss fast gänzlich sein Opfer aussaugen. Kurz bevor das Herz stehen bleibt, muss der zukünftige Vampir das Blut von mir, seinem Schöpfer trinken, damit es ihn ebenfalls zu einem Vampir wandelt. Das ist eine sehr gefährliche Angelegenheit und klappt nicht immer, vielleicht weil der werdende Vampir ein schwaches Herz hat, oder einfach stirbt, ehe er das Blut seines Schöpfers getrunken hat. Es ist also mit einem großen Risiko verbunden. Und das wollte ich nicht auf mich nehmen. Wenn ich Molly dabei tötete, würde es mir laut des Kodex von Salomons Ring an den Kragen gehen. Also beschloss ich, ein wenig Blut von Molly zu trinken, um sie in dem Glauben zu lassen, dass sie dadurch zu einem Vampir werden würde.

      »Okay, Molly, du hast mich überredet, aber du könntest dabei drauf gehen ... «

      »Ich weiß, aber dieses Risiko werde ich eingehen, wenn mir dadurch die Ewigkeit winkt«, entgegnete sie mutig, dann fragte sie: »Äh? Hast du das schon mal gemacht?«

      … Ich hasse es, wenn Frauen im Bett so viel quatschen! ...

      »Ja, aber erst zweimal. Deshalb kann ich für nichts garantieren«, flüsterte ich verschwörerisch und rückte noch ein wenig näher. Dann fiel mir etwas ein. »Äh, könnten wir nicht erst mal, na du weißt schon, ich stehe nicht auf Nekrophilie, wenn du verstehst was ich meine.«

      Ha, dieses Argument war wirklich unumstößlich und wir gingen in den direkten Clinch. Was soll ich sagen? Molly bestand darauf, dass ich sie hinterher beißen sollte. Was ich auch tat. Natürlich habe ich es auf die schmerzlose Art und Weise getan, indem ich zuerst ihren Hals ableckte, um mit meinem Speichel die Bissstelle zu betäuben. Dann trank ich ein paar Tropfen, tat so, als sei es ein ganz besonders kompliziertes Vorgehen und danach gab sie Ruhe und meinte, sie würde schon etwas merken.

      »Molly, du wirst jetzt sehr müde werden, weil dein Körper sich verändert; du fällst in einen tiefen Schlaf und wenn du erwachst, bist du ein Vampir«, flunkerte ich.

      Ja, sie war auch mächtig müde, lächelte, gab mir einen dankbaren Kuss und schlief in meinen Armen ein.

      … Ich hingegen stellte meine innere Uhr, um schleunigst aus dem Haus zu sein, bevor Molly erwachte, um den Betrug zu bemerken ...

      Womöglich würde sie sich wie eine wilde Furie erheben und den nächsten Sportausstatter ansteuern, um sich einen mächtig-ausgewogenen Golfschläger zu besorgen ...

      *

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