Gefühlserregende Machenschaften zwischen Männern und Frauen. Carinna Nachtmann. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Carinna Nachtmann
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783742738103
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mal rasiert, weil der das so prickelnd findet, antwortete Claudia. Dann holen Sie doch bitte mal das Rasierzeug aus dem Badezimmer, gab ihr Chef die Anweisung. Claudia holte Rasierschaum und -pinsel aus dem nebenan liegenden Badezimmer. Herr Stern setzte sich vor den großen Spiegel im Schlafzimmer und Claudia seifte ihn ein, um ihn dann anschließend zu rasieren.

       Dabei ließ es sich nicht vermeiden, dass sie sich beim Rasieren vornüber beugen musste. Sie spürte seine lüsternen und genüsslichen Blicke auf ihrem Busen. Sie hatte eine stolze Oberweite und trug heute ausgerechnet eine Bluse mit einem weiten Ausschnitt. Diese Situation machte Claudia etwas unruhig, aber schließlich war ihre Chefin ja auch im Schlafzimmer und schaute sich das Schauspiel an, da hatte Claudia zumindest vom Chef kein ungebührliches Benehmen zu erwarten.

       Plötzlich fiel das Rasiermesser zu Boden. Claudia drehte sich um, bückte sich und hob das Messer auf. Da sie nur einen kurzen Rock trug, ließ es sich nicht vermeiden, dass sie erneut unbewusst dem Herrn des Hauses ei.

      Aber warum kehrt machen

      Zu Weihnachten hatte Jack seiner Frau Mina einen Gutschein für einen neu eröffneten Erotikladen geschenkt. Einerseits weil sie sich nichts spezielles gewünscht hatte und er keine Zeit für große Geschenk-Shoppingbummel gehabt hatte, andererseits weil er gespannt war, was sie sich holen würde. Sie brauchten mal wieder etwas frischen Wind im Alltag. Insgeheim dachte er daran, dass es wohl eine Peitsche sein könnte. Darüber hatten sie schon länger nachgedacht sich mal zum Spaß eine zu zulegen.

       Gleich Anfang des neuen Jahres war Jack 6 Tage am Stück dienstlich unterwegs. Dies nutzte seine Frau um den besagten Gutschein einzulösen. Sie hatte lang überlegt was sie sich dafür holen könnte. Mal wieder ein neues Outfit? Lack-Overknee-Stiefel? Einen guten Porno? Diverse kleine Accessoires? Oder vielleicht doch eine Peitsche? Doch sie entschied sich für etwas ganz anderes – etwas dass sie auf einer „Sex Wunsch- und Hit-Liste“ von ihm gefunden hatte, welche beide vor Jahren geschrieben und ausgetauscht hatten.

       Als Jack nach den 6 Tagen wieder kam – es war am späten Nachmittag und draußen bereits dunkel – wusste er noch nicht was ihn erwartete. Für gewöhnlich war er nach 6 Tagen im Dienst recht fix und alle, doch diesmal war’s eher entspannt gewesen, was Mina ausnutzen wollte. In dem Moment wo Jack die Wohnung betrat staunte er nicht schlecht. Mitten auf dem Fußboden im Flur standen ein paar angezündete Teelichter. In der Mitte davon ein kleiner Briefumschlag. Seine Jacke an die Gaderobe gehängt, seine Schuhe ausgezogen, seinen Koffer abgestellt, öffnete er diesen und las.

       „Willkommen im Reich der heißen Fantasien. …In meinem Reich! Folge meinen Anweisungen und ich werde dich ins Paradies entführen. Mach dich rasch frisch, gehe in dein Arbeitszimmer, zieh dich aus, uns werf’ einen Blick in dein Schreibtischschubfach.“

       Jack löste seine Krawatte. Welch eine Überraschung! Das schien ja recht aufregend zu werden. So zog er sein Hemd aus. Mina hatte ihre Wohnung ohnehin übernormal angeheizt. Kurz verschwand er im Bad, dann begab er sich ins Arbeitszimmer. Sich vom Rest seiner Sachen entledigt, schaute er ins Schreibtischfach. Dort fand er einen Zettel mit einer weiteren Notiz:

       „So ist es brav süßer! Und nun gehe ins Wohnzimmer, wo dich deine Überraschung erwartet.“

       Er ging hinüber. Im schwachen roten und blauen LED-Licht ihrer Wohnzimmerschränke sah er in der Mitte auf dem Teppich einen Stuhl stehen. Auf der Sitzfläche lag ein schwarzes Tuch, an der Lehne klebte der nächste Zettel:

       „Na warst du artig in den vergangenen Tagen, oder etwa nicht? Hast du dir eine Belohnung oder eine Bestrafung verdient? …Nimm das Tuch, verbinde dir die Augen und setz dich!!“

       Letzteres klang zugegeben ziemlich nach Befehlston. Jetzt war er wirklich gespannt was kam. Während er sich die Augen verband und setzte, sinnierte er: wird sie mal wieder eine heiße Tanz- und Stripshow machen …oder hatte sie etwa doch die Peitsche gekauft? Beides heiße Vorstellungen, wenn auch die unbekannte von beiden etwas reizvoller war. Eben weil es einfach Neuland wäre, obgleich die Tanzshow sicher besser sein würde.

       Es vergingen einige Augenblicke in denen gar nix passierte. Dann hörte er plötzlich das unverkennbare Geräusch von Absatzschuhen aus der Küche kommen. Von hinten näherte sich dieser Klang, welcher einfach nur sexy wie auch erregend war. Wie es sich anhörte schien sie ihn einmal zu umrunden. Jack glaubte ihren musternden Blick an sich zu fühlen. Augenblicke vergingen die zu Minuten wurden. Sie steigerten die Spannung. Plötzlich strich ihre Hand über seine Schulter und an seinem Arm hinab. Dabei vernahm er den Geruch ihres Playboy Parfüms. Mina ergriff seine Hand. Handschellen klickten. …Oh ha was geschah jetzt, fragte er sich. Diesmal hatte er wirklich keine Ahnung was kam – nicht die geringste – und das machte es besonders prickelnd für ihn!

       „Steh auf!“ hauchte sie ihm ins Ohr. Kurz stand sie dicht hinter ihm. Es schien als tanzte sie etwas an ihm bevor die zweite Handschelle klickte. Nun waren beide Hände hinter seinem Rücken gefesselt. „Los komm mit!“ befahl sie und zog ihn ins Schlafzimmer. Dort schubste sie ihn regelrecht auf das große Bett. Als er landetet bemerkte er dass das Bett mit dem Latexlaken bezogen war, welches sie mal besorgt hatten, um richtig rumsauen zu können. Gleich darauf positionierte sie ihn in der Bettmitte und drehte ihn um sodass er nun auf dem Bauch lag.

       Yep, da hat sie sich wohl doch ne Peitsche geholt, sinnierte Jack. Aber es kam – wie es schien – anders, denn sie setzte sich sogleich auf seine Schenkel. Kurz streichelte sie mit ihren Fingerspitzen über seinen Rücken. Wobei es eher einem sanften kratzen glich. Eine weitere kleine, Spannungsaufbauende Pause folgte, dann spürte Jack wie sie Massageöl auf seinen Hintern tropfte. Dieses begann sie nun zu verreiben, wobei sie ihm eine heiße Po-Massage gab. Diese konzentrierte sich mit der Zeit zunehmend auf Jack’s Hintertürchen.

       Des öfteren verwöhnte sie ihn auch auf diesem Weg, unterstützte einen Handjob manchmal in dem sie ihn fingerte. Sie mochte es zu sehen wie er dabei abging.

       Jack stand auf diesen extra Kick! Von ihr mit der Hand zum Höhepunkt gebracht zu werden war schön, doch es war beinahe doppelt so gut wenn sie ihn neben bei noch fingerte. Die Orgasmen waren dann immer wahre Flüge in den Orbit, die alles andere topten. Allerdings hatte sie es ihm auf diese Weise immer nur während eines Handjobs gemacht. Dass sie es nun ohne Handjob tat, während er mit Handschellen gefesselt und verbundenen Augen auf dem Bauch lag, war neu. Aber gerade das war das aufregende an der Geschichte. Völlig entspannt gab er sich ihr hin, genoss die Analmassage. Es war fast noch geiler als sonst, als sie mit ihrem Finger erst seine Pforte umkreise und dann langsam eindrang. Zwar war das Gefühl während eines Handjobs erregender, doch ohne die >>Ablenkung<< an seiner Männlichkeit war es natürlich viel intensiver. Leise stöhnte er.

       Einige Augenblicke fingerte sie ihn, dann machte sie wieder einen Schritt zurück und massierte erneut seinen Po, bevor sie ihn abermals kurz fingerte. Schließlich wagte sie es sogar einen zweiten Finger zu benutzen. Dann folgte wieder ein bisschen Pomassage. Ganz schien es, als zögerte sie – mit was auch immer. Jack hatte es wohl erkannt und flüsterte: „das ist sehr geil! Welch Überraschung! Was auch immer du dir noch ausgedacht hast, nur zu. Ich bin dir voll und ganz ergeben. Stell mit mir an was du willst!“

       Etwas steigerte diese Aussage ihre eigene Erregung, war aber auch genau die richtige Ansage um alle Zweifel auszuräumen ihren Plan umzusetzen. So nahm Mina ihm die Augenbinde ab, bevor sie von ihm kletterte. „Na wenn du das so sagst…“ bemerkte sie.

       Jack sah sich im Schlafzimmer um – bis auf das Latexlaken sowie zwei Teelichter auf den Nachttischen war alles wie sonst. Im schwachen rötlichen Licht der Deckenlampe blickte er zu seiner Frau. Mina hatte sich heiß zurrecht gemacht: ihre tief schwarzen Haare gelockt, dazu ein Pony, ein Korsett aus schwarzem Samt umschloss ihre Hüfte und brachte ihren Busen besonders prall zur Geltung. Dazu ein rot-schwarz-karierter Schulmädchenrock. Hohe schwarze Lederstiefel, welche er so liebte, rundeten das ganze ab und gaben ihr ein wildes, leicht Punk-Gothic mäßiges Aussehen.

       Vor seinen Augen, zwischen dem Bett und dem daneben stehenden Kleiderschrank mit der großen Spiegelwand,