Bedeutende Faktoren
Zweck der Seite
Zielgruppe
Sprache
Verbreitung
Corporate Identity
Technik
Inhalte, Design
Serviceaspekte
Zweck der Seite
Zunächst gilt es, das Ziel der Webseite möglichst genau festzulegen, denn anhand der Vorgaben kann sie programmiert, gestaltet werden. Dabei spielt es schon eine Rolle, ob mehrere Ziele miteinander vereinbart werden müssen. Wie bei anderen Produkte auch gelingt bei Webseiten eine Zusammenfassung mehrerer Ziele zwar, aber die optimale Lösung ist nur für wenige Ziele gleichzeitig möglich. Schwerpunkte müssen also gebildet werden, um eine klare Linie in die Webseite zu bringen. Eine E Commerce Seite (etwa ein Online Shop) unterscheidet sich völlig von einer reinen Infoseite. Beides kann jedoch in unterschiedlichen Fällen sinnvoll kombiniert werden.
Zielgruppe
Es nützt in der Regel nichts, quasi mit einem „Rundumschlag“ alle Surfer ansprechen zu wollen. Jedes Unternehmen hat gewisse Kunden, Interessenten, dies es mit Informationen, Produkten Leistungen zu versorgen gilt. Alle Uninteressierten nehmen ohnehin keine Leistungen in Anspruch. Daher sollten Sie als Berater den Focus auf eine möglichst gute Dienstleistung im jeweiligen Themenbereich der Firma ansprechen. Niemand ist mit all umfassenden Projekten gedient. Neben der Vielfalt fehlt dafür meistens auch das nötige Budget. Meistens werden kleinere Unternehmen ihre Leistungen in Anspruch nehmen, die ihre Zielgruppe besser treffen möchte. Umfangreiche Portale sind daher selten zu bearbeiten, sondern es handelt sich vielmehr um kleinere Seiten, die Nischenmärkte bedienen. Für diese Zielgruppe ist das Angebot dann zu optimieren.
Sprache
Sehr wichtig sind die Texte auf der jeweiligen Seite. Die oben genannte Zielgruppe pflegt oft eine eigene Sprache (z.B. fachlich geprägt, themenbezogen, jugendlich, elitär). Die Ansprache der Kunden sollte passend und stilsicher sein, d.h. die Texte müssen bearbeitet werden. Unter Umständen ist ein Lektor noch einzuschalten, um den „letzten Schliff“ zu realisieren. Die falsche Sprache kann bei fachkundigen Interessenten schnell einen schlechten Eindruck hinterlassen und die Webseite wird dann nicht mehr frequentiert, obwohl dies scheinbar nicht zu erklären ist: Unpassende Sprache führt zum abwandern der Interessenten / Kunden.
Verbreitung
Die richtige Verbreitung einer Webseite hängt von deren Zielen, dem Unternehmen und den Produkten ab. Bei kleinen Unternehmen mit beschränktem Kundenstamm und auch klar ersichtlichen Perspektiven bezüglich des Marktes (z.B. ein Online Shop für Angler) ist es nicht sinnvoll die Masse der Surfer anzusprechen, sondern man muss gezielt zahlungskräftige Interessenten der Branche bzw. des Themas finden. Dies ist etwa mit geeigneter Keyword Gestaltung bei Internetwerbung über große Suchmaschinen möglich.
Sollte es aber ein Angebot für alle sein, trifft man mit einem werblichen „Rundumschlag“ und Partnerschaften mit großen Portalen immer potenzielle Kunden. Je nach Ausrichtung und Budget sind die besten Möglichkeiten für eine kostengünstige Verbreitung des Angebotes zu erkunden.
Corporate Identity
Das Erscheinungsbild des zu beratenden Unternehmens sollte auf der Webseite und in anderen Medien (Printmedien, Broschüren) identisch sein. Grafische Eigenheiten der Firma (z.B. ein besonderes Logo) müssen auf der Webseite gut ersichtlich integriert werden, damit sich die Kundschaft sofort passend angesprochen fühlt. Falls noch keine Corporate Identity erarbeitet wurde, ist dies ein zusätzliches Feld für die Beratung in Zusammenarbeit mit Grafikern.
Technik
Die Technik des Internetauftritts spielt eine große Rolle, denn die Seite muss zu jeder Zeit gut erreichbar sein, auch wenn mehrere Tausend Surfer gleichzeitig darauf zugreifen. Je nach Budget ist die Miete eines eigenen Servers also anzuraten, um größeren Traffic zu ermöglichen. Auch die Programmierung der Seite sollte geplant werden, um später eventuell weitere Seiten, Inhalte problemlos hinzufügen zu können.
Inhalte, Design
Der wichtigste Punkt einer Webseite sind die Inhalte. Welche Themen, Bereiche, Grafiken sollen transportiert werden? Welcher Umfang an Information ist geplant? Hier sind schnell unüberlegte Entscheidungen getroffen und die Seite „quellt“ sozusagen über vor Infos. Resultat: Die Surfer wenden sich ab.
Eine informative Seite geht mit Inhalten sparsam um, ordnet diese vor allem in die zugehörigen Unterseiten und belastet die Startseite nicht mit überflüssigen Punkten. Diese Startseite sollte schnell zu laden sein, einen kompletten Überblick über die Webseite mit Menüs ermöglichen und vereinzelt themenbezogene Infos enthalten.
Das Design muss für Anwender keine Hürde darstellen, sondern die Navigation auf der Seite unterstützen. Alles ist unkompliziert und übersichtlich zu gestalten, so dass nutzenorientierte Surfer zurechtkommen. Überschwängliches Design ist nicht angebracht. Ebenso wenig sind Animationen nützlich, sofern diese nicht der Erläuterung von Produkten dienlich sein sollten. Als Berater treffen Sie oft auf Webseiten mit gutem Design, aber mangelhafter Usability, d.h. schlechtem Handling auf der Seite. Solche Webseiten schaden mehr, als sie nutzen, schrecken diese Seiten doch Anwender ab und lenken diese direkt zur Konkurrenz.
Es gilt: Lieber keine Webseite, als eine Schlechte!
Serviceaspekte
Wenn die Seite nun im Netz steht, sollte der Service natürlich stimmen, d.h. Kontakte mit Anwendern müssen aufrecht erhalten - , Emails sollten möglichst bald beantwortet -, Anregungen, Kritik entsprechend aufgenommen werden. Weiterhin erwartet der User eine gepflegte Seite, die zumindest in regelmäßigen Abständen mit neuen Inhalten, Aktionen erneuert wird. Unterschätzen Sie den Aufwand für eine aktive Betreuung einer Firmenwebseite nicht!
Unter Umständen müssen viele hundert Emails pro Tag beantwortet, Bestellungen aufgenommen werden. Das bindet Personal. Klären Sie entsprechende Kapazitäten vorher, sonst bricht das Chaos aus, wenn die Seite im Netz steht. Dies alles gehört zu einer sinnvollen Planung des Webauftritts eines Unternehmens gleich welcher Größenordnung. Die Seite ist nur sinnvoll, wenn sie aktiv betreut wird und den Usern das Gefühl der zeitnahen Performance vermittelt. Das Unternehmen muss auf der Seite immer „am Ball bleiben“.
Kunden: Wer nimmt meine Leistungen als Berater in Anspruch?
Selbständige
Kleingewerbe
Freiberufler
Unternehmen
Organisationen
Vereine
Behörden
Gemeinden
Wie kann ich die Notwendigkeit der Leistung begründen?
In vielen Fällen haben die Kunden schon eine Webseite, doch der Erfolg mit der Seite ist gering, ja kaum vorhanden, weil eben eine simple Seite ohne Pflege und Betreuung eigentlich nichts bringt, sondern nur eine Alibifunktion erfüllt. „Schau her, ich habe eine Webseite im Netz“. „Ja, aber wozu und wie läuft diese denn?“
Sie können die potenziellen Kunden fragen, wie viele Kundenkontakte, Bestellungen diese über ihre Seite generieren. In den meisten Fällen werden die gefragten Interessenten schulterzuckend zugeben, dass so gut wie nichts aus dem Web kommt. Das zu ändern, ist die Aufgabe des Beraters! Mit einem geeigneten Referenzprojekt können Sie dann den Interessenten klar machen, dass sich ihr Einsatz lohnt, weil sich eben Traffic, Kontakte, Bestellungen nach ihrem Einsatz beim Kunden vervielfachten.
Das sind immer gute Argumente für die Auftragserteilung.
Was kann ich verlangen?
Für